Würzburger Kickers: Die Talfahrt geht weiter
Nur noch sieben Punkte bis Rang 16
Die Würzburger Kickers stellen weiterhin das schlechteste Team der Rückrunde. Durch das gestrige 0:2 gegen Dynamo Dresden stehen die Franken nach sieben Spielen im neuen Jahr weiterhin bei nur zwei Punkten und befinden sich damit unverändert auf Talfahrt. Nachdem im Herbst noch vereinzelt über einen möglichen Durchmarsch in die Bundesliga spekuliert worden war, geht der Blick der Kickers inzwischen ausschließlich nach unten.
Weil parallel zu den eigenen Misserfolgen die Klubs im Tabellenkeller mehr oder regelmäßig punkten, ist der Würzburger Vorsprung auf Relegationsplatz 16 auf nur noch sieben Punkte geschmolzen. Und sollte Arminia Bielefeld heute beim 1. FC Nürnberg gewinnen, würden die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach sogar nur noch sechs Zähler vom 16. Platz trennen.
Entscheidende Wochen warten
Die Hoffnung, dass die Rückkehr des zuvor wochenlang ausgefallenen Nejmeddin Daghfous für einen Schub sorgen könnte, erfüllte sich gegen Dresden nicht. Daghfous setzte zwar den einen oder anderen Akzent, konnte die Niederlage gegen den Mitaufsteiger aber letztlich auch nicht verhindern. Insgesamt stimmt derzeit nicht viel bei den Kickers, die zwar Einsatz und Leidenschaft in die Waagschale warfen, aber nach vorne kaum Gefahr verströmten.
Und weil nach einer ordentlichen ersten Halbzeit im zweiten Durchgang auch die Defensive plötzlich Lücken aufwies, setzte es eben die fünfte Niederlage im siebten Spiel der Rückrunde.
Dank des guten Saisonstarts ist damit zwar noch nichts passiert, aber wachsam sein müssen die Kickers nun sehr wohl. Insbesondere deshalb, weil drei Duelle mit Mannschaften aus dem Tabellenkeller anstehen. Zunächst geht es kommende Wochen zum TSV 1860 München und nach der Länderspielpause warten dann die Partien gegen Arminia Bielefeld und beim Karlsruher SC. Sollte Würzburg keines dieser drei Spiele gewinnen, wäre man wohl richtig dick dabei im Abstiegskampf.
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