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Im Mai haben die Würzburger Kickers und Erzgebirge Aue gemeinsam den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern dürfen, doch seitdem ist die Entwicklung beider Teams deutlich auseinander gegangen.
Während sich die Kickers im Unterhaus bestens zurechtgefunden haben und mit bereits 21 Punkten auf Rang acht stehend bei einigermaßen gleichbleibender Form mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden, ist Aue am letzten Wochenende auf Platz 17 abgerutscht und steht nun schon in Würzburg mächtig unter Druck.
Kickers wieder in der Spur – Aue auf Talfahrt
Nach einem Punkt aus den ersten beiden Spielen haben die Würzburger Kickers inklusive DFB-Pokal viermal in Folge gewonnen und sich dann auch von zwei weniger erfolgreichen Spielen gegen den 1. FC Union Berlin (0:1) und bei Dynamo Dresden (2:2) nicht aus der Bahn werfen lassen. Stattdessen gelangen gegen den TSV 1860 München (2:0) und bei Arminia Bielefeld (1:0) zwei weitere Siege.
Und auch nach drei Pleiten in Folge gegen den Karlsruher SC (0:2), im DFB-Pokal gegen 1860 München (3:4 n.E.) und bei Hannover 96 (1:3) meldeten sich die Kickers gut zurück und ließen einem 1:0-Erfolg gegen den FC St. Pauli ein beachtliches 2:2 im Derby beim 1. FC Nürnberg folgen.
Sechs Punkte aus den ersten fünf Spielen waren zwar kein berauschender, aber ein durchaus ordentlicher Saisonstart von Erzgebirge Aue, nach dem mit nur einem Punkt aus drei Spielen aber eine bis heute anhaltende Talfahrt begann, die nur am neunten Spieltag mit einem glücklichen 2:1 beim FC St. Pauli kurz unterbrochen wurde. Seitdem verließ Aue gegen den 1. FC Union Berlin (1:3), beim TSV 1860 München (2:6), gegen den 1. FC Nürnberg (1:2) und bei Hannover 96 (0:2) den Platz viermal nacheinander als Verlierer.
Würzburger Kickers: Dreier- oder Viererkette?
Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach hat sich in den letzten beiden Spielen auch aufgrund des Ausfalls von Clemens Schoppenhauer für eine Dreierabwehrkette entschieden, die durchaus ordentlich funktioniert hat. Nichtsdestotrotz ist eine Rückkehr zur Viererkette mit dem bewährten Innenverteidigergespann bestehend aus Schoppenhauer und Sebastian Neumann nicht unwahrscheinlich.
Da inklusive dem in Nürnberg nach seiner Einwechslung angeschlagen wieder ausgewechselten Valdet Rama voraussichtlich alle Mann einsatzfähig sind, verfügt Hollerbach in allen Mannschaftsteilen über Alternativen. Die Aufstellung wird letztlich maßgeblich davon abhängen, auf welche Weise der Kickers-Coach zum Erfolg kommen will.
Sollte Hollerbach vor allem die Möglichkeit sehen, Aue über Außen zu knacken, könnte Elia Soriano wieder als einziger Mittelstürmer auflaufen und Nejmeddin Daghfous eher über den Flügel kommen. Rama, Ioannis Karsanidis oder Patrich Weihrauch dürften dann auf die zweite Flügelposition hoffen.
Erzgebirge Aue: Dotchev muss die Gegentorflut stoppen
Bislang hat Aues Präsident Helge Leonhardt eine öffentliche Trainerdiskussion vermieden, doch sollte der FC Erzgebirge auch in Würzburg verlieren, müsste sich Pavel Dotchev wohl zunehmend kritischen Fragen stellen.
Damit es nicht soweit kommt, wird Dotchev wohl an der einen oder anderen Stellschraube drehen. Im Fokus steht nach 20 Gegentoren in den letzten sieben Spielen vor allem die Defensivarbeit, aber auch die mangelnde Chancenverwertung ist ein Problem, das sich durch die gesamte Saison zieht.
Personell wird Dotchev indes wohl nicht allzu viel verändern. Mario Kvesic, der in Hannover nur eingewechselt wurde, darf sich aber Chancen auf die Rückkehr in die Startelf ausrechnen und auch Clemens Fandrich könnte eine Option sein, um im Mittelfeld mehr Ballsicherheit und Offensivschwung zu erzeugen. Nicht dabei sind weiterhin Keeper Martin Männel, Sören Bertram und Simon Handle, während die letzte Wochen fehlenden Simon Skarlatidis, Louis Samson und Max Wegner eventuell wieder im Kader stehen werden.
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Wett Tipps zum Spiel
Bei Aue läuft es seit Wochen defensiv wie offensiv alles andere als rund. Die Kickers dagegen scheinen sich nach kurzer Schwächeperiode wieder gefangen zu haben und sind für uns der Favorit. Die Quote 1,95 erscheint uns jedenfalls sehr interessant.
Würzburg gewinnt – 1,90 mit tipico – jetzt wetten
Vergangene Saison stellten beide Teams die besten Defensivreihen der Liga. Auch in den direkten Duellen, die in Würzburg mit einem 1:0-Heimsieg und in Aue torlos endeten, standen beide gut. Würzburg hat sich diese Defensivstärke auch eine Liga höher bewahrt, wohingegen Aue zunehmend Schwierigkeiten in der Rückwärtsbewegung hat. In Würzburg werden die Veilchen aber sicher zunächst auf eine stabile Hintermannschaft bauen, um die Gegentorflut zu beenden. Gut möglich, dass dies gelingt und die Begegnung wieder torarm wird.
Under 2,5 – 1,70 mit William Hill – jetzt wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)