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Nach dem wichtigen 2:1-Sieg am letzten Wochenende gegen Erzgebirge Aue reist der 1. FC Nürnberg deutlich entspannter zum Frankenderby bei den Würzburger Kickers. Der Club hat fünf Spieltage vor Schluss immerhin sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone, die indes noch keine völlige Sicherheit bieten, auch kommende Saison zweitklassig zu sein.
Ein Zittern würde man sich in Nürnberg aber gerne ersparen und tritt deshalb sicher mit dem Ziel, einen Dreier zu landen, beim schwächsten Team der Rückrunde an. Die Kickers sind 2017 noch immer sieglos und wurden inzwischen bis in die unmittelbare Nähe der Abstiegsplätze durchgereicht. Um nicht komplett abzustürzen, muss die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach endlich wieder richtig punkten.
Historie als Mutmacher für die Kickers – Auswärtsschwacher Club
Nach 27 Punkten am Ende der Hinrunde schien der Klassenerhalt der Würzburger Kickers nur Formsache, doch weil aus den ersten zwölf Partien der Rückrunde nur fünf Zähler hinzugekommen sind, ist der im Winter mit 13 Punkten noch sehr komfortable Vorsprung auf Rang 16 mittlerweile völlig aufgebraucht. Die Sehnsucht in Würzburg nach einem Befreiungsschlag ist entsprechend groß, doch dass zuletzt das Kellerduell beim FC St. Pauli (0:1) nach zuvor immerhin drei Unentschieden in Serie wieder verloren wurde, macht nicht wirklich Hoffnung auf einen erfolgreichen Schlussspurt.
Dafür dient die sehr kurze Historie des direkten Duells mit dem Club als Mutmacher. Vor dem 2:2 im Hinspiel trafen beide Vereine lediglich in der Zweitliga-Saison 1977/78 aufeinander. Damals verloren die Kickers in Nürnberg zwar mit 1:4, feierten zu Hause aber einen bemerkenswerten 3:0-Erfolg, zu dem unter anderem der im Spätherbst seiner Karriere in Würzburg aktive Lothar Emmerich ein Elfmetertor beisteuerte.
Eine solche Pleite will der Club nun natürlich unbedingt vermeiden und hofft zumindest ergebnistechnisch an den 2:1-Sieg gegen Aue anknüpfen zu können. Spielerisch bestand trotz dieses Erfolges noch reichlich Luft nach oben. Ebenso wie generell auf fremdem Platz, wo Nürnberg die letzten vier Spiele allesamt zu Null verloren hat.
Würzburger Kickers: Taffertshofer und Schröck gesperrt
Obwohl es auf St. Pauli letztlich doch noch ein Gegentor setzte, wird Würzburgs Trainer Hollerbach an seiner Defensivformation wohl nichts verändern und erneut eine Viererkette aufbieten. Im Mittelfeld kommt der Kickers-Coach aber um gleich zwei Umstellungen nicht herum, da sich Tobias Schröck und Emanuel Taffertshofer letzte Woche jeweils die fünfte gelbe Karte eingehandelt haben.
Während Patrick Weihrauch wohl die rechte Seite von Schröck übernehmen wird, könnte Rico Benatelli mit Lukas Fröde eine Doppelsechs bilden, vor der anstelle des auf St. Pauli im 4-1-4-1 als Achter aufgebotenen Taffertshoffer eine zweite Spitze denkbar ist. Elia Soriano, zuletzt nur auf der Bank, wird vermutlich wieder beginnen. Ob an der Seite des bislang wenig durchschlagskräftigen Marco Königs oder neben Sebastian Ernst, ist offen.
1. FC Nürnberg: Teuchert von Anfang an? – Margreitter vor Rückkehr
Langsam, aber sicher lichtet sich das Lazarett des 1. FC Nürnberg. Tim Matavz trainiert seit Freitag wieder voll, Tim Leibold ist nach monatelangen Schambeinproblemen endlich wieder schmerzfrei und Laszlo Sepsi ist ebenfalls wieder fit. Leibold und Sepsi, der in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln soll, sind allerdings für Würzburg noch kein Thema. Ebenso wenig Shawn Parker, Dennis Lippert, Patrick Erras und Abdelhamid Sabiri, wobei letzterer zumindest wieder teilweise mit der Mannschaft trainiert.
Cedric Teuchert, der sich mit seinem Jokertor gegen Aue empfohlen hat, darf derweil auf eine Chance in der Startelf anstelle von Matavz hoffen, der dann als Joker eine Option wäre.
Umbauen muss Trainer Michael Köllner seine rechte Abwehrseite, auf der Miso Brecko den rotgesperrten Patrick Kammerbauer ersetzen dürfte. Außerdem kehrt der gegen Aue nach Zehenproblemen eingewechselte Georg Margreitter in die Anfangsformation zurück, vermutlich für den wackligen Dave Bulthuis. Ob auch Thorsten Kirschbaum, der nach seiner Nichtberücksichtigung trotz Fitness gegen Aue durchaus verärgert war, beginnen darf, bleibt abzuwarten.
Wett Tipps zum Spiel
Nur in zwei der zwölf Rückrundenspiele der Kickers fielen mehr als zwei Tore. Beim Club war selbiges auch nur in zwei der letzten zehn Partien der Fall.
Tipp: 2 Tore im Spiel. Einsatz: 10€. Gewinn: 15,50€. Nur heute – Gewinn verdoppeln (31€)!
Die Kickers blieben in sechs der letzten elf Spiele ohne eigenes Tor. Nürnberg traf sogar in sechs der letzten neun Spiele nicht.
Tipp: Max. 1 Team trifft. Einsatz: 10€. Gewinn: 18,50€. Nur heute – Gewinn verdoppeln (37€)!
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)