Mit einem 2:0-Sieg gegen den Karlsruher SC hat Hannover 96 einen guten Start in die neue Saison hingelegt und seine Aufstiegsambitionen unterstrichen. Beim VfL Osnabrück soll der gute Auftakt nun bestätigt werden. Die Lila-Weißen haben unterdessen bei Greuther Fürth (1:1) einen eher glücklichen Punkt mitgenommen und sicherlich noch Steigerungsbedarf, soll die erhoffte, weitgehend sorgenfreie Saison gelingen.
VfL Osnabrück: Von Anfang an mit Viererkette?
71 Duelle gab es bislang zwischen beiden, nur rund 140 Kilometer voneinander entfernten Vereinen. Mit 31 Siegen weist Hannover bei 14 Unentschieden und 26 Niederlagen die etwas bessere Bilanz auf, wobei nur fünf Begegnungen im neuen Jahrtausend stattfanden. Vergangene Saison trafen beide Vereine erstmals nach 18 Vereinen wieder aufeinander. Einem torlosen Remis in Hannover folgte am 23. Mai 2020 ein 4:2-Auswärtssieg von 96 in Osnabrück.
Nach dem kurzfristigen Abschied von Moritz Heyer zum Hamburger SV hat sich Osnabrücks Trainer Marco Grote bei seiner eigenen Zweitliga-Premiere am vergangenen Wochenende zunächst für eine Fünfer-Abwehrreihe entschieden. Nach schwacher erster Hälfte allerdings rückte Grote davon ab und stellte auf eine Viererkette um, mit der die Lila-Weißen eine zuvor klar überlegende Fürther Mannschaft besser in den Griff bekamen.
Gegen Hannover ist nun davon auszugehen, dass Grote weitgehend die Formation der zweiten Hälfte von Fürth wählen wird. Die für Niklas Schmidt und Luc Ihorst eingewechselten Ulrich Taffertshofer und Marc Heider könnten direkt beginnen. Zumindest wieder in den Kader rücken dürfte unterdessen Konstantin Engel nach auskuriertem Infekt. Ulrich Bapoh, Marc Augé und Nico Granatowski sind dagegen weiterhin keine Optionen.
Hannover 96: Die zentrale Achse steht
Gegen den KSC hat Hannovers Trainer Kenan Kocak im Vergleich zum Pokal-Erfolg bei den Würzburger Kickers (3:2) mit der Aufstellung von Josip Elez als drittem Innenverteidiger überrascht, die Entscheidung aber nach einer knappen Stunde korrigiert und auf eine Viererkette umgestellt. Ein 4-4-2 mit Doppelsechs und Doppelspitze ist nun auch in Osnabrück eher zu erwarten.
Mit Kingsley Schindler und Linton Maina gibt es gleich zwei Kandidaten, die anstelle von Elez beginnen und mit Genki Haraguchi auf der anderen Seite die offensive Außenbahn bekleiden könnten. Im Sturmzentrum führt derweil kein Weg an Hendrik Weydandt und Marvin Ducksch vorbei, während trotz des neu zum Kader gestoßenen Jaka Bijol im Mittelfeldzentrum die Routiniers Dominik Kaiser und Mike Frantz gesetzt sein dürften.
Selbiges gilt in der Innenverteidigung für Timo Hübers und Marcel Franke, womit inklusive Torwart Michael Esser eine zentrale Achse vorhanden ist, die sich in der 2. Bundesliga sicherlich vor keinem Gegner verstecken muss. Gerade offensiv kann darüber hinaus auch von der Bank noch viel Qualität nachgelegt werden. Mit Schindler oder Maina sowie auch mit den Neuzugängen Patrick Twumasi, Valmir Sulejmani und Franck Evina, die sich bislang noch hinten anstellen müssen.
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Torsten Kunde
Tipps & Quoten zum Spiel
Unser abschließender Wett Tipp:
Hannover ist der Favorit, muss sich aber auf eine schwere Aufgabe einstellen, wenn Osnabrück an die zweite Halbzeit von Fürth anknüpfen kann. Weil 96 gegen den KSC noch reichlich Optimierungsbedarf offenbarte, sehen wir die Lila-Weißen hauchdünn vorne – Osnabrück gewinnt. » Jetzt mit stark erhöhter 11.00-Quote (statt regulär 2.85) bei bet-at-home auf Osnabrück-Sieg tippen!
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