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Mit dem VfL Bochum und dem Karlsruher SC treffen am 19. Spieltag zwei Vereine aufeinander, die letztmals 2008/09 gemeinsam in der Bundesliga spielten, mittlerweile aber beide schon seit längerem im Unterhaus festhängen. Bochum wollte in dieser Spielzeit eigentlich um den Aufstieg mitspielen, muss aktuell aber eher nach unten schauen, nachdem der Vorsprung auf den Relegationsplatz am letzten Wochenende auf sechs Punkte geschrumpft ist.
Beim KSC ist sogar klar, dass es in der Restrückrunde nur um den Klassenerhalt gehen kann, wobei der Blick auf die Tabelle und nur einen Zähler Vorsprung auf Rang 16 jegliche andere Zielsetzung aber auch verbietet.
Bochum mit Auftaktpleite – KSC unter Slomka gleich erfolgreich
Der VfL Bochum hat eine von mangelnder Konstanz geprägte Hinrunde mit fünf Siegen, sieben Unentschieden und fünf Niederlagen hinter sich, an deren Ende mit vier Punkten aus zwei Spielen aber immerhin die schwächste Phase mit lediglich zwei Zählern aus den vier Begegnungen zuvor beendet wurde.
In der Winterpause gelang nur ein Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth (3:0), während die übrigen vier Testspiele gegen den 1. FC Köln (0:1), den SV Darmstadt 98, Bayer Leverkusen und Preußen Münster (jeweils 1:2) allesamt verloren gingen. Und 1:2 hieß es dann auch zum Rückrundenstart beim 1. FC Union Berlin. Der Karlsruher SC hat eine schwache Hinrunde mit nur zwei Siegen und lediglich 14 Punkten gespielt.
Nach zwölf Zählern aus den ersten 15 Partien musste der erst im Sommer geholte Trainer Tomas Oral gehen und Interimstrainer Lukas Kwasniok holte mit einer stabilisierten Defensive bei Dynamo Dresden und gegen Eintracht Braunschweig zumindest noch zwei torlose Unentschieden, bevor im Winter Mirko Slomka als neuer Trainer vorgestellt wurde. Abgesehen von der mit 0:2 gegen den FC St. Gallen verlorenen Generalprobe verlief die Vorbereitung mit zwei Siegen und zwei Unentschieden ordentlich. Der Pflichtspielauftakt gegen Arminia Bielefeld geriet zwar turbulent, war am Ende mit einem 3:2-Heimsieg aber erfolgreich.
VfL Bochum: Gyamerah und Weilandt wieder dabei
Die Liste der Ausfälle beim VfL Bochum ist mit den verletzten Thomas Eisfeld, Kevin Stöger, Jannik Bandowski und Stefano Celozzi sowie dem letztmals gesperrten Timo Perthel nach wie vor lang, sodass Trainer Gertjan Verbeek nur eine überschaubare Anzahl an Variationsmöglichkeiten hat.
Der in Berlin krankheitsbedingt fehlende Jan Gyamerah ist aber wieder dabei und könnte auf die rechte Abwehrseite zurückkehren, wodurch es in der Viererkette zu Verschiebungen käme. Tim Hoogland würde von rechts nach innen rücken und dafür Felix Bastians die Linksverteidigerposition einnehmen. Nico Rieble müsste weichen.
Ebenfalls wieder eine Option ist Tom Weilandt, der nach überstandenem Pferdekuss beim Test der zweiten Garde gegen Borussia Mönchengladbach (4:1) 45 Minuten lang mitmischen konnte. Weilandt könnte in der offensiven Dreierreihe alle Positionen spielen. Denkbar, dass der ehemalige Fürther die rechte Seite übernimmt, während von dort Alexander Merkel ins Zentrum rückt und Johannes Wurtz dafür nach links. Für Nils Quaschner bliebe dann nur die Bank.
Karlsruher SC: Ohne Neue in der Startelf?
Mit den Ausleihen von Fabian Reese, Stefan Mugosa, Jonas Meffert und Benedikt Gimber hat der KSC seinen Kader kurz vor Transferschluss noch einmal deutlich breiter aufgestellt. Trainer Mirko Slomka, der dem schon vorige Woche verpflichteten Oscar Zawada gegen Bielefeld bereits zu einem Kurzdebüt verholfen hat, besitzt damit nun deutlich mehr Möglichkeiten, mit denen die anhaltenden Ausfälle von Enrico Valentini, Gaetan Krebs, Manuel Torres und Florian Kamberi besser kompensiert werden können.
Nach dem Sieg gegen Bielefeld und einem über weite Strecken ordentlichen Auftritt ist aber nicht zwingend zu erwarten, dass Slomka gleich auf die Neuzugänge setzt. Am ehesten ist noch Rückkehrer Meffert in der ersten Elf vorstellbar, womit der zuletzt auf der Sechserposition überzeugende Hiroki Yamada frei würde für eine offensivere Rolle.
Im Angriff sind Erwin Hoffer und vor allem der gegen Bielefeld schwache Dimitris Diamantakos besonders gefordert, lauern mit Zawada, Reese und Mugosa doch nun gleich drei neue Konkurrenten auf ihre Chance.
Wett Tipps zum Spiel
Bochum ist zu Hause mit vier Siegen und vier Remis noch unbesiegt, während der KSC nur eines von acht Auswärtsspielen gewinnen konnte. Zudem gewann Karlsruhe die letzten sieben Partien in Bochum nicht.
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In den letzten zwölf Direktduellen fielen nur einmal mehr als zwei Tore. Insgesamt waren es in diesen Partien lediglich 17 Treffer (1,42 im Schnitt). Der KSC stellt zudem mit 14 Toren die drittschwächste Offensive der Liga.
Under 2,5 – 1,80 mit tipico – jetzt wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)