In der Vorsaison spielte Danilo Soares (l.) mit seinen Bochumern 1:1 gegen den Jahn. Wird es erneut ein enges Duell? ©Imago/DeFodi
Zum Abschluss des elften Spieltages erwartet der VfL Bochum den SSV Jahn Regensburg. Nach vier Punkten aus den letzten beiden Spielen hoffen die Blau-Weißen, noch weiter an die Spitzenplätze heranrücken zu können. Ein Selbstläufer wird die Partie gegen den Vorjahresaufsteiger, der nach schwachem Start aus den jüngsten fünf Begegnungen stattliche elf Zähler eingefahren hat, allerdings nicht.
VfL Bochum: Keine Luxusprobleme ohne Leitsch und Maier
Nach bisher fünf Direktduellen ist die Bilanz mit jeweils zwei Siegen sowie einem Remis ausgeglichen. Nach einem Regensburger 2:1-Sieg im DFB-Pokal 2003/04 gab es allerdings keinen Heimsieg mehr. Während der VfL beide bisherigen Zweitliga-Duelle in Regensburg mit 1:0 gewann, folgte auf eine 0:1-Heimpleite 2012/13 in der vergangenen Spielzeit ein 1:1.
Nun soll im dritten Anlauf der erste Heimdreier gegen die Oberpfälzer her. Dabei wird Trainer Robin Dutt aller Voraussicht nach auf die gleiche Startelf bauen wie vergangene Woche beim torlosen Remis in Hamburg. Weil Maxim Leitsch und Sebastian Maier ebenso ausfallen wie Silvere Ganvoula und die Langzeitverletzten Jannik Bandowski, Thomas Eisfeld und Milos Pantovic, bleiben Dutt knifflige Entscheidungen erspart.
In Abwesenheit von Leitsch ist klar, dass erneut Jan Gyamerah zusammen mit Tim Hoogland die Innenverteidigung bilden wird. Und ohne Maier reduziert sich der Fünfkampf um die drei Plätze im offensiven Mittelfeld, in dem Sidney Sam derzeit die schlechtesten Karten hat. Somit werden wieder Tom Weilandt, Robbie Kruse und Chung-Yong Lee hinter bzw. letzterer situativ auch neben Lukas Hintereer in der Spitze erwartet.
SSV Jahn Regensburg: Föhrenbach noch fraglich
Auch wenn es nach zuvor drei Siegen am Stück zuletzt bei der SpVgg Greuther Fürth und gegen den SV Darmstadt 98 zweimal in Folge nur zu einem 1:1 reichte, ist man beim SSV Jahn Regensburg mit den vergangenen Partien nicht unzufrieden. Nicht zuletzt deshalb, weil die Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer beide Male Moral gezeigt und jeweils nach einem Rückstand noch einen Punkt gerettet hat.
In Bochum sind nun im Vergleich zur Vorwoche keine größeren Änderungen zu erwarten. Abzuwarten bleibt, ob es für den gegen Darmstadt angeschlagen ausgefallenen Jonas Föhrenbach reicht, der in erster Linie wohl Alexander Nandzik auf der linken Abwehrseite den Platz streitig machen würde.
Ein Risiko wird Beierlorzer bei Föhrenbach aber ebenso nicht eingehen wie bei Sebastian Freis und Oliver Hein, die laut Aussage ihres Trainers auf der PK am Freitag weiterhin langsam aufgebaut werden sollen. Die beiden Routiniers sind in Bochum folglich noch keine Alternativen. Anders als Jonas Nietfeld, der wieder auf der Bank Platz nehmen könnte.
Möglich ist derweil eine Umstellung auf den offensiven Außenbahnen. Jann George dürfte erneut auf einem der beiden Flügel beginnen, wohingegen Albion Vrenezi seinen Platz verlieren könnte. Sebastian Stolze ist eine Option, aber auch Sargis Adamyan könnte wie im Laufe der Partie gegen Darmstadt nach Außen rücken. In der Spitze könnte diese Variante eine Chance für Hamadi Al Ghaddioui bedeuten.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go, (Anstoß: Montag, 20.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.10 Uhr bei RTL Nitro. Kommentator: Klaus Veltman
Unser abschließender Wett Tipp:
Der VfL Bochum hat sich zuletzt defensiv gut präsentiert und ist offensiv ohnehin immer für mehrere Tore gut. Gegen einen in den letzten beiden Spielen etwas schwächeren Jahn sind die Blau-Weißen in Normalform der Favorit. »Jetzt mit 2.10-Quote bei Interwetten auf Bochum-Sieg tippen.
