Als mögliche Konkurrenten für die Top-Favoriten aus Hamburg und Köln wurden vor der Saison immer wieder der VfL Bochum und der FC Ingolstadt genannt. Beide haben mit sieben bzw. fünf Punkten zwar keinen Traumstart hingelegt, aber durchaus das Potential, um vorne mitzumischen. Der Sieger des direkten Duells am fünften Spieltag darf sich in der Tabelle auf jeden Fall nach oben orientieren.
VfL Bochum: Sebastian Maier vor Startelfdebüt
Vergangene Saison hat der VfL Bochum beide Spiele gegen Ingolstadt gewonnen (2:0 zu Hause und 1:0 auswärts). Inklusive dem 3:1-Heimerfolg in der Rückrunde der Saison 2014/15 stehen für die Blau-Weißen sogar drei Siege in Serie zu Buche, doch insgesamt spricht die Statistik klar für die Schanzer. Bei vier Bochumer Siegen und einem Remis entschied Ingolstadt sieben Duelle für sich und gewann auch drei von sechs Gastspielen beim VfL.
Die Bochumer Siegesserie mit ausbauen soll Sebastian Maier, der nach seiner Einwechslung beim SC Paderborn (2:2) vor seinem Startelfdebüt steht. Der Neuzugang von Hannover 96, der zunächst von einer Bänderdehnung und dann von einem Infekt zurückgeworfen wurde, dürfte den Platz von Milos Pantovic einnehmen, der mit einer Kreuzbandverletzung lange nicht zur Verfügung steht.
Neben Maier stehen für die Außenpositionen der offensiven Dreierreihe hinter Lukas Hinterseer, der gegen seinen Ex-Klub wieder als einzige Spitze erwartet wird, drei Akteure zur Auswahl. Der in Paderborn überzeugende Tom Weilandt hat dabei gute Chancen, im Team zu bleiben, zumal Robbie Kruse und der nach abgesessener Rotsperre wieder verfügbare Sidney Sam unter der Woche nicht voll trainierten. Dass beide beginnen, ist unwahrscheinlich.
Ansonsten wird es im Team von Trainer Robin Dutt gegenüber dem Remis in Paderborn eher keine Umstellungen geben. Jan Gyamerah und Patrick Fabian müssen sich auf der rechten Abwehrseite bzw. in der Innenverteidigung wohl erneut hinter Stefano Celozzi und Maxim Leitsch anstellen.
FC Ingolstadt: Benschop und Osawe machen Druck
Vor der Länderspielpause ist beim FC Ingolstadt mit dem 3:2-Sieg gegen Erzgebirge Aue endlich der Knoten geplatzt. Großen Anteil daran hatten die beiden Joker Osayamen Osawe und Charlison Benschop. Während Osawe gleich zu zwei Toren die Vorlage lieferte, traf Benschop zum zwischenzeitlichen 3:1.
Beide Angreifer befinden sich auf einem guten Weg und drängen ins Team. Bangen muss am ehesten der gegen Aue nach durchwachsener Leistung ausgewechselte Thomas Pledl, den Osawe vom rechten Flügel verdrängen könnte. Die übrigen drei Offensivpositionen scheinen hingegen für den Moment an Sonny Kittel, Thorsten Röcher und Dario Lezcano vergeben, zumal die beiden letztgenannten gegen Aue ebenfalls erfolgreich waren.
Ob sich Trainer Stefan Leitl wieder für Röcher und Lezcano als Sturmduo sowie Kittel auf links entscheidet, bleibt abzuwarten. Ebenso möglich ist die Rückkehr zum 4-2-3-1 mit Röcher auf links und Kittel in zentraler Rolle, wo der Spielmacher noch mehr eingebunden wäre.
In der Defensive und im zentralen Mittelfeld, wo sich in Abwesenheit der verletzten Routiniers Almog Cohen und Christian Träsch, aktuell Tobias Schröck und Konstantin Kerschbaumer festgespielt haben, wird es voraussichtlich keine Wechsel geben.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1
Unser abschließender Wett Tipp:
Beide Teams scheinen auf Augenhöhe. Ingolstadt ist zwar wohl einen Tick besser besetzt, was der VfL aber mit dem Heimvorteil wettmachen könnte. Dazu empfehlen wir Euch heute einen neuen Trend. Mit Sportwetten ohne Anmeldung könnt Ihr ganz ohne die Angabe persönlicher Daten Eure Tipps beim Wettanbieter platzieren.