Noch sieglos steht der SV Wehen Wiesbaden weiterhin am Tabellenende und musste beim jüngsten 3:3 in Bochum den nächsten Rückschlag hinnehmen. Regensburg steht mit vier Punkte besser da, zwei Niederlagen in Folge werfen allerdings ebenfalls Fragen auf. Wer kann seine Ergebniskrise überwinden und für den Befreiungsschlag sorgen?
Wehen Wiesbaden: Hält die Defensive diesmal?
Vor der Saison hätte der SV Wehen Wiesbaden einen Punkt aus Bochum sicherlich gerne mitgenommen. Da der SVWW in der Partie allerdings bereits mit 3:0 führte und den Sieg noch aus der Hand gab, macht das Remis zur gefühlten Niederlage.
Grund für die Wehen Wiesbadener Flaute zu Saisonbeginn waren vor dem Spiel die fehlende Effizienz in der Offensive sowie die löchrige Defensive – zumindest ersteres konnte der Aufsteiger gegen Bochum abstellen. Ein frecher Dittgen, Anführer Schäffler sowie der aggressive Neuzugang Schwede sorgen für mehr Effizienz beim SVWW.
Die Defensive bleibt hingegen die Schwachstelle der Elf von Trainer Rüdiger Rehm. Elf Gegentore – so viel kassierte sonst kein Zweitligst. Nichtsdestotrotz bleibt die Abwehrformation voraussichtlich unverändert. In der Offensive muss Rehm hingegen umbauen, nachdem Ajani wohl verletzungsbedingt nicht zur Verfügung steht. Shipnoski ist eine Alternative.
Historisch gesehen hat der SVWW gegen Regensburg übrigens Nachholbedarf: Von 22 Duellen gewann der SVWW sieben, bei elf Niederlagen.
Jahn Regensburg: Was ändert Selimbegovic?
Während es für Wehen Wiesbaden also zuletzt nur zu einem 3:3 gegen Bochum reichte, hat der SSV Jahn Regensburg deutlich bessere Erinnerungen an den VfL: Am ersten Spieltag bezwang er ihn mit 3:1 – der einzige Saisonsieg der Oberfranken. Zuletzt zeigten sie sich allerdings mit zwei Niederlagen in Folge wenig präsent, speziell das 0:1 in der vorletzten Partie gegen Fürth warf viele Fragen auf.
Eine davon ist sicherlich, wo die Regensburger Durchschlagskraft in der Offensive hin ist. Zwei Tore in den letzten drei Partien sind Ausdruck des derzeitigen Regensburger Sturm-Problems. Allerdings tut der SSV gut daran, jetzt nicht in Panik zu verfallen, denn er startet häufig schlecht.
In der Saison 2017/18 gab es nur drei Punkte aus den ersten vier Spielen, ein Jahr später waren es wie in diesem Jahr vier Zähler. In beiden Spielzeiten beendete der Jahn die Saison bekanntlich am Ende auf einem einstelligen Tabellenplatz.
Das Saisonende ist noch weit, die Partie gegen Wehen Wiesbaden nah – und im Hinblick darauf könnte es durchaus die ein oder andere personelle Änderung geben. Neuzugang Benedikt Gimber kann im defensiven Mittelfeld agieren, wird aber voraussichtlich eher als Innenverteidiger für Correia eingesetzt. Im Angriff gibt es mehrere Optionen, so könnten Derstroff und Schneider für George und Wekesser starten.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau. Kommentator: Ulli Potofski.
Unser abschließender Wett Tipp:
Beide Mannschaften sind nicht in Form, wobei Wehen Wiesbaden zuletzt dennoch die bessere Struktur zeigte: Heimsieg. »Jetzt mit 2.40-Quote bei Interwetten auf Wehen Wiesbaden tippen.