Der Saisonstart misslang den Schanzern. Trotz eines engagierten Auftritts gegen Union Berlin, bei dem sofort zu sehen war, dass Ingolstadt die Favoritenrolle annehmen möchte, stand am Ende eine 0:1-Niederlage zu Buche. Um den Fehlstart zu vermeiden, muss nun in Sandhausen ein Sieg her. Der SVS ist jedoch bekanntlich ein unangenehmer Gegner und wird versuchen, anders als beim 2:2 gegen Holstein Kiel, durch defensive Stabilität zu punkten. Wer hat am Hardtwald die Nase vorn?
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SV Sandhausen: Standards als Waffe?
Gegen Aufsteiger Kiel sah der SVS schon wie der sichere Sieger aus, doch dann kam alles anders. Sukuta-Pasu verpasste das vorentscheidende 3:0 und Sandhausen kam durch zwei Gegentreffer in der Schlussviertelstunde nur zu einem 2:2. Als die KSV zum Ende des Spiels den Druck erhöhte, machte die Defensive des Kocak-Teams einen unsicheren Eindruck.
Dies gilt es bis zum Heimspielauftakt gegen den FC Ingolstadt abzustellen, denn auch in diesem Spiel wird die Abwehr Sandhausens ständig unter Druck stehen. Es ist damit zu rechnen, dass der FCI von Anfang an versucht, das Spiel an sich zur reißen, Sandhausen wird mit zwei stabilen Reihen in der Abwehr und im Mittelfeld versuchen dagegenzuhalten. Standards könnten hier für den SVS zu Toren führen, denn beide Treffer gegen Kiel fielen nach ruhenden Bällen, während Ingolstadt den Gegentreffer gegen Union nach einer Ecke kassierte.
Es stellt sich vor Allem die Frage, ob Andrew Wooten für das Spiel gegen den FCI fit wird. Zuletzt fehlte der beste Torschütze des SVS der vergangenen Saison bekanntlich verletzt. Kocak wird an seiner Startelf ansonsten vermutlich nichts verändern.
FC Ingolstadt: Tore durch schnelles Umschaltspiel?
Gegen Union Berlin stimmte die Einstellung des FCI und auch in der Offensive wusste das Walpurgis-Team vor allem in den ersten 30 Minuten zu gefallen. Allerdings hatten die Schanzer das gleiche Problem wie bereits in der letzten Saison: Im gegnerischen Strafraum entwickelten sie einfach zu wenig Torgefahr. Bei den wenigen sich ergebenden Möglichkeiten war Ingolstadt zudem nicht effektiv genug.
Gegen Sandhausen wird Trainer Maik Walpurgis das System nicht verändern. In einem 3-5-2 soll der Gegner früh in der eigenen Hälfte eingeschnürt und durch permanentes Offensivpressing zu Fehlern gezwungen werden. Die FCI-Defensive zeigte gegen Union Berlin eine fast tadellose Leistung und sollte auch für Sandhausen nur schwer zu überwinden sein.
Möglicherweise stellt Maik Walpurgis um. Almog Cohen oder Tobias Schröck könnten für den offensiveren Sonny Kittel weichen, auf rechts der abwanderungswillige Florent Hadergjonaj agieren. Für Marcel Tisserand bleibt wohl wieder nur ein Platz auf der Bank.
Wett Tipps zum Spiel
Sandhausens Defensive war im ersten Spiel extrem anfällig und wird dem permanenten Druck Ingolstadts wahrscheinlich nicht standhalten können.
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Sandhausen ist alles andere als eine Favoritenschreck. In der vergangenen Saison gewann der SVS nur ein Spiel gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte (am 18. Spieltag, 2:1 gegen Fortuna Düsseldorf).
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TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei Sky Sport News HD