Mit dem SV Sandhausen und Eintracht Braunschweig stehen sich zwei Verlierer vom vergangenen Wochenende gegenüber. Trotz der unglücklichen 0:1-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf steht der SVS aber mit bereits 31 Punkten sehr gut da und hat gute Chancen, das Primärziel Klassenerhalt frühzeitig perfekt zu machen. Um nichts anderes kann es auch für die Eintracht gehen, die mit erst 25 Zählern nur knapp vor der Abstiegszone rangiert.
Auf spektakuläre 90 Minute sollte man sich derweil nicht unbedingt einstellen, treffen doch zwei der drei Mannschaften aufeinander, in deren Spielen die wenigsten Tore fallen. Bei Sandhausen sind es lediglich 2,10 Treffer im Schnitt, was gemeinsam mit dem VfL Bochum den ligaweiten Tiefstwert bedeutet. Aber auch bei der Eintracht sind es nur weit unterdurchschnittliche 2,38 Tore pro Partie.
SV Sandhausen: Engpass auf den Außenverteidigerpositionen
Das Verletzungspech ist in dieser Saison ein stetiger Begleiter des SV Sandhausen. Mit Philipp Klingmann, der einen Schädelbruch erlitt, hat vergangene Woche ein weiterer Stammspieler die Ausfallliste verlängert.
Klingmann hinterlässt auf der rechten Abwehrseite eine Lücke, die nicht ohne Weiteres zu schließen sein dürfte. Mit Marcel Seegert, Manuel Stiefler und Ali Ibrahimaj gibt es zwar drei Kandidaten für diese Position, aber keinen gelernten Rechtsverteidiger mehr im Kader, da auch Ken Gipson mit einem Wadenbeinbruch weiterhin fehlt.
Fraglich ist auch, ob auf der linken Abwehrseite der in Düsseldorf krankheitsbedingt ausgefallene Leart Paqarada wieder auflaufen kann. Der kosovarische Nationalspieler trainierte noch Mitte der Woche nur dosiert und weil mit Damian Roßbach (nach Schädelbruch) der zweite Linksverteidiger sicher fehlt, muss Trainer Kenan Kocak womöglich auf beiden defensiven Außenbahnen improvisieren.
Rurik Gislason könnte erneut als offensiver Linksverteidiger auflaufen, wobei diese Variante wohl nur bei einer Dreierkette dahinter in Frage kommt. In einer Viererkette wäre Tim Knipping als linker Verteidiger vorstellbar.
Im Mittelfeld und im Angriff sind derweil in Abwesenheit von Stefan Kulovits und Andrew Wooten keine Änderungen zu erwarten.
Eintracht Braunschweig: Hofmann oder Nyman?
Nach dem 3:1-Sieg zuvor bei Erzgebirge Aue war die 1:2-Heimniederlage am letzten Wochenende gegen den 1. FC Kaiserslautern auf dem Weg in sichere Mittelfeld wieder ein herber Rückschlag für Eintracht Braunschweig. Dennoch dürfte Trainer Torsten Lieberknecht seine Startelf nun in Sandhausen, wo die Eintracht sieben von acht Spielen gewonnen und noch nie verloren hat, nur in überschaubarem Umfang verändern.
Sicher nicht dabei ist Patrick Schönfeld, der sich eine Oberschenkelzerrung zugezogen hat. Dafür wird vermutlich Özkan Yildirim im zentralen Mittelfeld beginnen. Quirin Moll wäre die defensivere Option, stand zuletzt aber gar nicht im Kader.
Offensiv sind erneut drei Spitzen zu erwarten. Domi Kumbela und Suleiman Abdullahi dürften ihren Platz sicher haben, während Winterneuzugang Philipp Hofmann nach sehr durchwachsener Vorstellung gegen den FCK bangen muss. Christoffer Nyman, der nach langwierigen muskulären Problemen wieder fit ist und vergangene Woche eingewechselt wurde, könnte Hofmann verdrängen.
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