Vor ihrem direkten Duell warten der SV Sandhausen und Dynamo Dresden jeweils noch auf den ersten Sieg im Jahr 2018 und doch ist die Gefühlslage in beiden Lagern unterschiedlich. Während man in Sandhausen mit dem torlosen Unentschieden zum Pflichtspielauftakt nach der Winterpause beim FC Ingolstadt durchaus zufrieden war, blieb Dresden mit einer 1:3-Heimpleite gegen den FC St. Pauli in den Startlöchern hängen.
Weil der Dresdner Vorsprung nach unten überschaubar und aus dem mit 0:4 verlorenen Hinspiel noch eine Rechnung offen ist, sollte auf Seiten der SGD für ausreichend Motivation sorgen. Sandhausen freilich will an die beiden 3:1-Heimsiege vor der Winterpause gegen Bielefeld und Kiel anknüpfen, um sich im vorderen Drittel festzusetzen.
SV Sandhausen: Mehrere Optionen vorhanden
In Ingolstadt wäre für den SV Sandhausen mit etwas mehr Konsequenz am Ende sogar ein Sieg drin gewesen. Genau an der Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor wollen die Kurpfälzer nun arbeiten. Ob dafür auch personell umgestellt wird, ist fraglich. Richard Sukuta-Pasu, der am Dienstag mangels hundertprozentiger Fitness auf der Bank blieb, wäre auf jeden Fall anstelle von Jose-Pierre Vunguidica denkbar.
Dagegen ist Andrew Wooten verletzungsbedingt ebenso weiterhin keine Option wie Korbinian Vollmann, Ken Gipson, Damian Roßbach und Stefan Kulovits. Mirco Born hat zudem nach langer Verletzungspause noch Trainingsrückstand. Dennoch wären im Mittelfeld und im Offensivbereich unter anderem mit Neuzugang Rurik Gislason oder Manuel Stiefler gestandene Alternativen vorhanden.
Das gilt erst recht für die Defensive, die in Sandhausen auch ohne den gelb-rot-gesperrten Tim Kister gut stand. Kister, der eigentlich immer spielt, wenn er einsatzbereit ist, könnte nun zunächst die Reservistenrolle drohen. Denn Tim Knipping und Markus Karl haben ihre Sache in der Innenverteidigung sehr ordentlich gemacht. Kister könnte freilich auch in einer Dreierkette spielen, was dann wohl Philipp Förster im Mittelfeld den Platz kosten würde.
Dynamo Dresden: Fragezeichen hinter Hartmann
Nach dem enttäuschenden Auftakt gegen St. Pauli sind in der Dresdner Startelf mehrere Änderungen wahrscheinlich. Kapitän Marco Hartmann, bei dem Trainer Uwe Neuhaus in Folge einer Muskelverhärtung am Donnerstag kein Risiko eingehen wollte, ist weiterhin fraglich, würde der Mannschaft als Sechser aber sicher gut zu Gesicht stehen. Manuel Konrad müsste dann weichen.
Etwas überraschend hat sich Neuhaus gegen St. Pauli für Peniel Mlapa im Sturmzentrum und Sascha Horvath links offensiv entschieden. Maßnahmen, die nicht den erhofften Ertrag brachten. Vermutlich werden deshalb in Sandhausen der am Donnerstag als Joker erfolgreiche Lucas Röser und Haris Duljevic in die Anfangsformation zurückkehren.
Niklas Kreuzer auf der rechten Seite sowie Aias Aosman und Andreas Lambertz im Mittelfeld sind weitere Akteure, die in die Startelf rücken könnten. Dagegen stehen die Langzeitverletzten Sören Gonther und Pascal Testroet ebenso weiter nicht zur Verfügung wie Stammtorwart Marvin Schwäbe. Youngster Markus Schubert , dem keines der Gegentore gegen St. Pauli anzulasten war und ansonsten hielt, was zu halten war, steht erneut im Tor.
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