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Mit 13 und elf Punkten haben der SV Sandhausen und der TSV 1860 München jeweils einen durchwachsenen Start in die neue Saison hingelegt, wobei man in der Kurpfalz mit dieser Ausbeute sicherlich besser leben kann, geht es für den SVS doch auch im fünften Zweitliga-Jahr der Vereinsgeschichte wieder in erster Linie um den Klassenerhalt.
Die Münchner Löwen wollten den Tabellenkeller anders als in den letzten Jahren eigentlich nicht aus nächster Nähe zu Gesicht bekommen, befinden sich aber wieder in einer nicht einfachen Situation. Immerhin zeigte der Trend bei Sechzig zuletzt nach oben, was nun in Sandhausen bestätigt werden soll.
Sandhäuser Serie gerissen – Trendwende bei den Löwen
Mit nur vier Punkten aus den ersten fünf Spielen verlief der Saisonstart des SV Sandhausen sehr durchwachsen, doch danach legte die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak mit einem im Vergleich zu den Vorjahren deutlich offensiveren Fußball eine bemerkenswerte Serie von sechs Pflichtspielen ohne Niederlage hin.
Während in der Liga neben drei Unentschieden zwei wichtige Heimsiege gegen Dynamo Dresden (2:0) und den FC St. Pauli (3:0) gelangen, schaffte der SVS im DFB-Pokal beim SC Freiburg (7:6 n.E.) überraschend den Einzug ins Achtelfinale. Nach diesem Pokal-Coup enttäuschte Sandhausen aber und verlor bei Arminia Bielefeld mit 0:1. Sieben Zähler aus den ersten vier Spielen waren für den TSV 1860 München ein guter Start, der im Umfeld sogar schon Bundesliga-Träume sprießen ließ.
Danach allerdings verloren die Löwen bei einem Remis auf St. Pauli (2:2) fünf von sechs Spielen und wurden in der Tabelle durchgereicht. Mit einem 4:3 nach Elfmeterschießen bei den Würzburger Kickers schaffte das Team des zwischenzeitlich schon angezählten Trainers Kosta Runjaic aber dann im DFB-Pokal die Trendwende, die mit einem 6:2 gegen Erzgebirge Aue auch bestätigt wurde.
SV Sandhausen: Trio kehrt zurück
Im Vergleich zum Spiel in Bielefeld dürfte Trainer Kenan Kocak einige Wechsel vornehmen. Sicherlich wieder dabei sein wird Kapitän Stefan Kulovits nach abgesessener Gelbsperre. Und auch die letzte Woche angeschlagen fehlenden Andrew Wooten und Jakub Kosecki sind wieder einsatzfähig.
Wooten sollte im Angriff neben Lucas Höler gesetzt sein, nachdem Richard Sukuta-Pasu seine Chance nur bedingt nutzen konnte und überdies grippebedingt nicht komplett fit ist. Kosecki hat derweil links offensiv gute Startelfchancen, da Moritz Kuhn nicht überzeugen konnte und Korbinian Vollmann das Duell mit seinem Ex-Klub wegen einer Innenbandblessur verpasst.
Offen ist, für welches Innenverteidiger-Duo sich Kocak entscheidet. Nachdem der eigentliche Abwehrchef Daniel Gordon zuletzt etwas schwächelte, könnten auch Tim Kister und Tim Knipping gemeinsam beginnen.
TSV 1860 München: Abwehrchef Mauersberger fehlt
Nach dem Sieg gegen Aue muss Löwen-Trainer Kosta Runjaic seine Mannschaft gezwungenermaßen verändern, da Abwehrchef Jan Mauersberger gelbgesperrt ausfällt. Für die Position in der Innenverteidigung neben Youngster Felix Uduokhai bieten sich aber mit den wieder fitten Rodnei und Milos Degenek gleich zwei Alternativen.
Eine Änderung ist auch auf der linken Abwehrseite möglich, wo Kilian Jakob ein ordentliches Debüt feierte, aber dennoch möglicherweise weichen muss. Grund dafür ist die wahrscheinliche Rückkehr von Maximilian Wittek nach verbüßter Gelbsperre. Allerdings ist der etatmäßige Linksverteidiger leicht angeschlagen. Ob im Fall der Fälle auch Neuzugang Sebastian Boenisch, der inzwischen voll trainiert, eine Alternative wäre, würde sich kurzfristig entscheiden.
Im Mittelfeld und im Angriff dürfte es derweil keine Veränderungen geben, zumal Fanol Perdedaj seine Mittelfußblessur aus dem Aue-Spiel schnell auskuriert hat. Daniel Adlung und Karim Matmour bleibt daher wohl wieder nur die Jokerrolle.
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Wett Tipps zum Spiel
Der Trend zumindest des letzten Spieltages spricht für die Münchner Löwen, bei denen das 6:2 gegen Aue womöglich wirklich eine Art Initialzündung war. Dass im Kader mehr Potential steckt, als die bisherige Punktausbeute vermuten lässt, ist jedenfalls klar. Bei Sandhausen bleibt derweil abzuwarten, wie das 0:1 in Bielefeld weggesteckt wird. Unsere Tendenz geht insgesamt aber zu einem Auswärtserfolg der Sechziger.
Sieg 1860 – 3,50 mit tipico – jetzt wetten
Beim letzten Heimspiel gegen St. Pauli war Thomas Pledl mit seinem ersten Zweitliga-Tor und einer Vorarbeit der beste Mann auf dem Platz. Gegen seinen alten Verein würde der frühere Löwe nun natürlich liebend gerne nachlegen und weil es nicht selten der Fall ist, dass auf einen Premierentreffer schnell der nächste folgt, halten wir eine entsprechende Wette für nicht uninteressant.
Tor Pledl – 7,00 mit tipico – jetzt wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)