Mit fünf bzw. sieben Punkten sind Darmstadt 98 und der 1. FC Nürnberg an den ersten fünf Spieltagen jeweils hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Vor dem direkten Aufeinandertreffen zeigt der Trend indes in unterschiedliche Richtungen. Während Darmstadt seit drei Partien sieg- und torlos ist, verbuchte der Club aus den jüngsten beiden Partien vier Zähler.
Darmstadt 98: Neuzugänge Paik und Ozegovic wohl auf der Bank
Nur neun der bisherigen 33 Vergleiche mit dem 1. FC Nürnberg konnte Darmstadt 98 gewinnen. Bei ebenfalls neun Unentschieden kassierten die Lilien vielmehr schon 15 Niederlagen. Zu Hause aber hat Darmstadt mit neun Siegen, zwei Remis und sechs Pleiten eine positive Bilanz. Das letzte Gastspiel am Böllenfalltor allerdings gewann Nürnberg in der Saison 2017/18 nach turbulenten 90 Minuten mit 4:3.
Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen hat Darmstadt mit den Verpflichtungen von Seung-Ho Paik und Ognjen Ozegovic kurz vor Transferschluss noch einmal nachgebessert. Der südkoreanische Mittelfeldmann, der nach seiner Rückkehr von der Nationalmannschaft erst wenige Einheiten mit den neuen Kollegen absolviert hat, und der serbische Angreifer werden zunächst aber voraussichtlich auf der Bank Platz nehmen.
Trotz der enttäuschenden Vorstellung beim 0:1 in Sandhausen vor der Länderspielpause wird Trainer Dimitrios Grammozis wohl nicht allzu viele Veränderungen vornehmen. Sicher ist aber, dass Victor Palsson nach seiner gelb-roten Karte ersetzt werden muss. Für den Isländer dürfte Yannick Stark anstelle von Fabian Schnellhardt auf die Doppelsechs rücken.
In der offensiven Dreierreihe hinter dem weiter gesetzten Serdar Dursun dürften unterdessen Marvin Mehlem und Marcel Heller ihre Plätze sicher haben. Der inzwischen fitte Neuzugang Erich Berko und Tobias Kempe hoffen unterdessen auf den dritten Platz, den zuletzt Tim Skarke inne hatte. Mit Mathias Honsak, Felix Platte und Braydon Manu fallen drei weitere Offensivkräfte ebenso wie Torwart Marcel Schuhen weiter aus.
1. FC Nürnberg: Mühl oder Margreitter?
Obwohl zwei Schlafmützigkeiten in der Schlussphase den Sieg kosteten, herrschte nach dem 2:2 gegen den 1. FC Heidenheim bei allen Beobachtern Einigkeit darüber, die beste Saisonleistung des 1. FC Nürnberg gesehen zu haben. Darauf aufbauend wird Trainer Damir Canadi seine Startelf in Darmstadt voraussichtlich nur geringfügig ändern.
Unausweichlich ist wegen des Muskelfaserrisses von Asger Sörensen ein Umbau der Dreierkette. Um den Platz des Dänen bewerben sich mit Lukas Mühl und Georg Margreitter gleich zwei Innenverteidiger, sich nach jeweils nach einer Verletzungspause zurückgemeldet haben.
Der letzte Neuzugang Adam Gnezda Cerin, der erst in den vergangenen Tagen zur Mannschaft gestoßen ist, wird seinen Einstand unterdessen zunächst auf der Ersatzbank erleben. Dort muss wohl auch Tim Handwerker Platz nehmen, dem Fabian Nürnberger zumindest für den Moment auf der linken Außenbahn den Rang abgelaufen hat.
Weiteren gestandenen Profis wie Oliver Sorg, Ondrej Petrak und Sebastian Kerk bleibt ebenfalls nur die Reservistenrolle, obwohl neben Sörensen mit Iuri Medeiros, Mikael Ishak, Fabian Schleusener, Adam Zrelak, Alexander Fuchs und Virgil Misidjan sechs weitere Akteure nach wie vor ausfallen.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Holger Pfandt
Unser abschließender Wett Tipp:
Darmstadt hat sich zwar nochmal verstärkt, zuletzt aber keinen guten Eindruck hinterlassen. Der Club hingegen konnte sich vor der Länderspielpause deutlich steigern und wird mit einer Leistung wie gegen Heidenheim am Böllenfalltor dreifach punkten. »Jetzt mit 2.45-Quote bei Interwetten auf Nürnberg-Sieg tippen.