Zum Abschluss des zweiten Spieltages stehen sich mit dem FC St. Pauli und Dynamo Dresden zwei Auftaktsieger gegenüber, die aus einem guten Start nun einen sehr guten machen wollen. Gerade St. Pauli würde damit die Einschätzung nicht weniger Experten, die den Kiez-Klub als Aufstiegskandidat sehen, bestätigen. Dresden wird nach Platz fünf im letzten Jahr überwiegend schwächer eingestuft, kann aber natürlich alle Skeptiker Lügen strafen.
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FC St. Pauli: Luxusprobleme für Janßen
Vier Tage nach dem erfolgreichen Start beim VfL Bochum (1:0) hat der FC St. Pauli am Dienstag in einem Testspiel Stoke City mit 4:2 bezwungen. Gegen den Premier-League-Klub kamen vorwiegend Spieler aus der zweiten Reihe zum Zug, die mit ihrer Leistung die Qualitätsdichte im Kader der Braun-Weißen unterstrichen.
Trainer Olaf Janßen verfügt auf nahezu allen Positionen über starke Alternativen in der Hinterhand, wird aber frelich seine in Bochum überzeugende Startformation kaum verändern.
Auch für Cenk Sahin, der schon in Bochum ein Härtefall war und gegen Stoke einige Argumente in eigener Sache liefern konnte, bleibt damit wohl erneut nur die Rolle als Joker. Mats Möller Daehli und Waldemar Sobota haben aktuell auf den offensiven Außenposition leicht die Nase vorne, dürfen aber angesichts der starken Konkurrenz im Nacken nicht nachlassen.
Selbiges gilt für die Doppelspitze mit Aziz Bouhaddouz und Sami Allagui, wäre doch jederzeit auch eine Umstellung auf ein 4-2-3-1 mit Möller Daehli als Zehner hinter nur noch einem Angreifer, dafür aber mit Sahin auf dem Flügel denkbar.
Dynamo Dresden: Nur Testroet und Hauptmann fehlen
Nachdem sich das Dresdner Lazarett vor dem Auftakt gegen den MSV Duisburg deutlich gelichtet hat, ist mit Pascal Testroet ein Langzeitverletzter hinzugekommen. Auf die schwere Knieverletzung des Angreifers hat die SGD indes schon reagiert und am Freitag mit dem Finnen Eero Markkanen sowie dem Bosnier Haris Duljevic zwei Nationalspieler für die Offensive verpflichtet.
Gerade Angreifer Markkanen, der bei AIK Solna voll im Saft stand, ist auch für die Begegnung am Millerntor schon ein Thema, wenn auch wohl nur als Joker. In dieser Rolle hat sich Lucas Röser, der gegen Duisburg früh für den verletzten Testroet kam und spät zum goldenen 1:0 traf, für einen Platz in der ersten Elf empfohlen.
Neben Testroet ist nur Niklas Hauptmann aufgrund von Adduktorenproblemen weiterhin nicht einsatzfähig. Dafür aber könnte Kapitän Marco Hartmann, der zum Auftakt nach einer Innenbanddehnung nur für die letzten Sekunden auf den Platz kam, wieder beginnen und Manuel Konrad von der Sechserposition verdrängen.
Auf den Halbpositionen davor sind Sascha Horvath und Aias Aosman Alternativen zu den gegen Duisburg nur bedingt überzeugenden Rico Benatelli und Andreas Lambertz. Und in der Innenverteidigung ist Florian Ballas nach überstandenem Bänderriss auch wieder eine vollwertige Option, wobei Jannik Müller und Sören Gonther bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte aber erneut beginnen dürften.
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Dresden hat keines von sechs Gastspielen am Millerntor gewonnen (zwei Remis, vier Niederlagen). St. Pauli hat eine starke Vorbereitung gespielt und auch zum Auftakt überzeugt.
St. Pauli verliert nicht – 1,25 mit Interwetten – jetzt wetten
Jeweils ein Tor genügte beiden Teams vergangene Woche zum Auftaktsieg. Defensiv scheinen beide gut aufgestellt, während offensiv noch Luft nach oben besteht.
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