Dank der sieben Punkte aus den ersten drei Spielen unter dem neuen Trainer Markus Kauczinski hat sich der FC St. Pauli ein Polster von acht Punkten auf den Relegationsplatz verschafft. Dort steht mit dem SV Darmstadt 98 der nächste Gegner der Kiez-Kicker. Allerdings haben die Lilien nach dem Spielabbruch gegen Kaiserslautern eine Partie weniger ausgetragen, sind indes seit zwölf Begegnungen sieglos.
FC St. Pauli: Diamantakos wohl nur Joker
Mit einer defensiv kompakten und offensiv sehr effizienten Vorstellung hat der FC St. Pauli am Donnerstag zum Pflichtspielauftakt im neuen Jahr bei Dynamo Dresden 3:1 gewonnen und zugleich den positiven Trend der letzten Spiele vor Weihnachten fortgesetzt.
Trainer Kauczinski, der im defensiven Mittelfeld etwas überraschend Jeremy Dudziak gegenüber dem erfahrenen Johannes Flum den Vorzug gab, hat daher nicht wirklich Grund für personelle Veränderungen. Richard Neudecker hat sich als Joker zwar mit seinem Tor empfohlen, muss sich aber genau wie Flum im zentralen Mittelfeld erst einmal hinten anstellen.
Das gilt ebenso für Dimitris Diamantakos, dessen Verpflichtung vom VfL Bochum wenige Stunden vor dem Spiel in Dresden bekannt gegeben wurde. Der griechische Angreifer könnte aber zumindest in den Kader rücken und wäre dann je nach Spielverlauf eine Option.
Ob das auch für Mats Möller Daehli gilt, bleibt abzuwarten. Der Norweger ist nach einer Leisten-OP zwar früher als erwartet wieder im Training, doch Grund zum Risiko besteht nicht. Ebenso wenig bei Philipp Ziereis, der nach langer Zwangspause langsam aufgebaut werden soll.
Nicht zur Verfügung stehen derweil weiterhin Christopher Buchtmann, Marc Hornschuh und Ryo Miyaichi. Und auch der von Stoke City ausgeliehene Thibaud Verlinden ist nach muskulären Problemen wohl noch keine Alternative.
SV Darmstadt 98: Ji gleich von Anfang an?
Mit Romain Bregerie in der Innenverteidigung, Slobodan Medojevic im defensiven Mittelfeld und Joevin Jones auf dem linken Flügel standen drei Neuzugänge am Mittwoch gegen Kaiserslautern in der Startelf der Lilien. Lediglich der vierte Neue Baris Atik saß nur auf der Bank, während Neuzugang Nummer fünf, Dong-Won Ji, erst am Freitag zum Kader gestoßen ist.
Der vom FC Augsburg ausgeliehene Südkoreaner ist für Trainer Dirk Schuster aber auf St. Pauli direkt eine Option für die erste Elf. Sollte Ji beginnen, müsste wohl Jan Rosenthal weichen oder im Wechselspiel mit Ji nach links ausweichen, was Jones den Startplatz kosten würde.
Ansonsten sind nach den 45 eher durchwachsenen Minuten gegen den FCK keine Veränderungen in der Anfangsformation zu erwarten, bei deren Auswahl Schuster aus dem Vollen schöpfen kann. Somit gibt es auch genügend Optionen, um während des Spiels von der Bank aus nachlegen zu können.
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