Mit Greuther Fürth und Jahn Regensburg treffen am dritten Spieltag zwei Teams aufeinander, die zwar einen ordentlichen Start in die Zweitliga-Saison hingelegt haben, aber jeweils vergangene Woche im DFB-Pokal bei unterklassigen Klubs gescheitert sind. Für beide steht nun im fränkisch-oberpfälzischen Derby Wiedergutmachung auf dem Programm. Darüber hinaus geht es aber auch um drei wichtige Punkte, um sich in der Tabelle direkt ein Polster nach unten verschaffen zu können.
Greuther Fürth: Branimir Hrgota erstmals eine Option
38 Mal trafen beide Vereine bisher aufeinander. Mit 17 Siegen weist Fürth die klar bessere Bilanz auf und hat bei zehn Unentschieden nur elf Partien gegen den Jahn verloren. Insbesondere in Fürth gab es für Regensburg bei lediglich zwei Siegen und vier Remis, aber schon 13 Niederlagen meist nur wenig zu holen. Vergangene Saison reichte es immerhin zu einem 1:1, doch dafür gewann die SpVgg das Rückspiel in Regensburg mit 2:0.
Im Wissen um die Stärken des Gegners, der mit hohem läuferischen Aufwand und vielen langen Bällen dazu in der Lage ist, für Unruhe zu sorgen, gab Fürths Trainer Stefan Leitl in der Pressekonferenz am Donnerstag eine klare Marschroute aus: „Wir wollen das Spiel kontrollieren und nicht in einen Schlagabtausch kommen. Wir haben ein Heimspiel und so wollen wir auch auftreten.“
Nach dem schwachen Auftritt im DFB-Pokal beim MSV Duisburg (0:2) dürfte Leitl unterdessen über personelle Änderungen nachdenken, zumal bis auf Sebastian Ernst und Marco Meyerhöfer, der vorerst ausfällt, alle Mann an Bord sind. Auch der nachverpflichtete Branimir Hrgota steht zur Verfügung und könnte debütieren, wenn auch zunächst wohl nur als Joker.
Sicher wieder im Tor stehen wird Sascha Burchert, nachdem im Pokal Ersatzmann Marius Funk ran durfte. Kenny Redondo auf links ist ebenfalls ein Kandidat, der sich Hoffnungen auf die erste Elf machen darf.
Jahn Regensburg: Wieder mit der Stamminnenverteidigung?
Viel verändert hatte Regensburgs Trainer Mersad Selimbegovic im Vergleich zum 1:1 bei Hannover 96 nicht und doch zog der Jahn im DFB-Pokal beim 1. FC Saarbrücken mit 2:3 den Kürzeren. Ein wesentlicher Faktor war dabei sicherlich der Ausfall der kompletten Stamminnenverteidigung. Marcel Correia musste wegen einer Prellung passen und Sebastian Nachreiner blieb wegen Rückenproblemen auf der Bank.
Die Vertreter Dominic Volkmer und Markus Palionis hatten unterdessen mit der beweglichen Saarbrücker Offensive ihre liebe Mühe und konnten der Defensive keine Stabilität verleihen. Nichtsdestotrotz könnten beide auch in Fürth ran müssen, da hinter Nachreiner und Correia weiter Fragezeichen stehen. Tom Baack rückt derweil nach auskuriertem Infekt als weitere Defensivoption in den Kader, während Tim Knipping sicher noch fehlt.
Im Mittelfeld und im Angriff dürfte Coach Selimbegovic unterdessen nichts verändern. Die in Saarbrücken jeweils mit Gelb-Rot vom Platz gestellten Max Besuschkow und Andreas Geipl sind in der Liga spielberechtigt.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Jörg Dahlmann
Unser abschließender Wett Tipp:
Beide Teams strotzen nicht vor Selbstvertrauen und werden vermutlich eher vorsichtig ins Spiel gehen. Gut möglich, dass die Partie wie beim 1:1 in der vergangenen Saison ohne Sieger endet. »Jetzt mit 3.40-Quote bei Interwetten auf Unentschieden tippen.