Mit 22 bzw. 24 Punkten bewegen sich Dynamo Dresden und Holstein Kiel nach 15 Spieltagen weitgehend auf Augenhöhe im Tabellenmittelfeld, vor allem natürlich in sicherem Abstand zur Abstiegszone. Mit einem Sieg im direkten Duell würden beide ihre gute Ausgangsposition weiter verbessern und dürften zumindest vorerst den Blick zumindest vorsichtig nach oben richten.
Dynamo Dresden: Ebert wohl wieder von Anfang an
Mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen weist Dynamo Dresden gegen Holstein Kiel eine negative Statistik auf. Zu Hause hat die SGD mit vier Siegen, einem Remis und zwei Pleiten zwar die Nase vorne, doch vergangene Saison hat auch die Heimbilanz gelitten. Nach einer 0:3-Schlappe in Kiel unterlag Dynamo den Störchen vor eigenem Publikum sogar mit 0:4.
Hoffnung auf ein deutlich besseres Ergebnis machen die jüngsten beiden Heimsiege gegen den SV Sandhausen (3:1) und den FC Ingolstadt (2:0), wobei Kiel natürlich ein formstärkerer Gegner ist.
Im Vergleich zum spät geretteten 1:1 beim FC St. Pauli könnte Trainer Maik Walpurgis, der weiterhin auf die verletzten Marco Hartmann, Linus Wahlqvist und Patrick Möschl verzichten muss, die eine oder andere Änderung vornehmen. So dürfte der auf St. Pauli 70 Minuten lang geschonte Routinier Patrick Ebert in die Mannschaft zurückkehren. Tendenziell ins offensive Mittelfeld, wo Baris Atik und Aias Aosman vergangene Woche nicht überzeugten.
Auf der rechten Außenbahn wird derweil erneut Erich Berko erwartet, nachdem Niklas Kreuzer aufgrund eines Leistenbruchs als Alternative wegfällt. Sören Gonther scheint unterdessen trotz des Ausfalls von Hartmann derzeit in der Dreierkette hinter Dario Dumic, Brian Hamalainen und Jannik Müller nur vierte Wahl.
Holstein Kiel: Störche voraussichtlich unverändert
Holstein Kiel reist mit dem Selbstvertrauen aus zwei Siegen in Folge und inklusive DFB-Pokal sogar sieben ungeschlagenen Partien in Serie nach Dresden, wo Trainer Tim Walter aller Voraussicht nach auf das gleiche Personal wie beim 4:0-Kantersieg vergangene Woche beim MSV Duisburg bauen kann.
Ein kleines Fragezeichen steht lediglich hinter Jonas Meffert, der an leichten Oberschenkelproblemen laboriert. Sollte der Sechser wieder Erwarten ausfallen, würde wohl Atakan Karazor in die Startelf rücken, in der es ansonsten keine Veränderungen geben dürfte.
Eher noch keine Option ist Steven Lewerenz, der nach auskurierten Rückenproblemen zwar wieder trainiert, aber langsam herangeführt werden soll. Weiterhin nicht mit dabei sind außerdem Noah Awuku, Aaron Seydel und Masaya Okugawa.
Gespannt darf man sein, ob Kingsley Schindler seine überragende Form der letzten Wochen erneut bestätigen kann. Der Angreifer verbuchte in den letzten vier Spielen bemerkenswerte fünf Tore und fünf Vorlagen. Mit Janni Serra und Jae-Sung Lee wird Schindler auch in Dresden das Offensivtrio bilden, das für elf der letzten zwölf Treffer der Störche verantwortlich zeichnete.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Ulli Potofski
Unser abschließender Wett Tipp:
Beide Mannschaften haben sich zuletzt gut präsentiert. Insgesamt sehen wir die Partie recht ausgeglichen. Auch, da beide in den vergangenen Wochen relativ häufig die Punkte geteilt haben. »Jetzt mit 3.40-Quote bei Interwetten auf Unentschieden tippen.