Nach der herben 1:8-Schlappe beim 1. FC Köln vor der Länderspielpause ist für Dynamo Dresden im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt Wiedergutmachung angesagt. Gegen das Tabellenschlusslicht erwartet die SGD allerdings eine unangenehme Aufgabe, zumal die Schanzer nach zuvor sechs Niederlagen in Serie zuletzt immerhin dreimal in Folge einen Punkt auf der Habenseite verbuchen konnten.
Dynamo Dresden: Baris Atik von Anfang an?
Dresdens bisherige Bilanz gegen Ingolstadt könnte deutlich besser sein. Nur eines von zehn Duellen konnte die SGD für sich entscheiden, verlor indes bei sechs Remis auch nur dreimal. In Dresden, wo sich beide vergangene Saison 2:2 trennten, ist die Statistik mit je einem Sieg sowie drei Unentschieden ausgeglichen. Das bis dato letzte Aufeinandertreffen endete in der vergangenen Rückrunde mit einem 4:2-Heimsieg für Ingolstadt.
Für Dresdens Trainer Maik Walpurgis ist die Partie sicherlich keine gewöhnliche. Von November 2016 bis August 2017 nahm der 45 Jahre alte Fußball-Lehrer auf der Ingolstädter Bank Platz, konnte den Bundesliga-Abstieg aber nicht mehr verhindern und wurde schließlich nach einem Fehlstart in Liga zwei entlassen.
Eine Entlassung droht Walpurgis nun natürlich nicht, aber dennoch könnte die Partie gegen Ingolstadt richtungsweisend für den weiteren Weg der SGD sein. Gegenüber der Partie in Köln und auch dem Testspiel gegen den Halleschen FC (1:4) muss auf jeden Fall eine deutlich Steigerung her. Dafür könnte Walpurgis personell zumindest an der einen oder anderen Stellschraube drehen.
So darf sich Baris Atik nach seinem couragierten Auftritt als Joker in Köln Hoffnungen auf die Startelf machen. Patrick Ebert würde in diesem Fall ins zentrale Mittelfeld zurückgezogen, wo Jannis Nikolaou weichen müsste. Alternativ dazu könnte auch Nikolaou im Team bleiben und Atik den Vorzug vor Aias Aosman erhalten.
Eine Änderung ist möglicherweise in der Dreierkette unausweichlich. Sollte Kapitän Marco Hartmann (Einblutung im Brustbereich) ausfallen, würde wohl Sören Gonther die zentrale Position übernehmen. Um den freien Platz bewerben sich dann die wieder fitten Jannik Müller und Brian Hamalainen.
FC Ingolstadt: Lucas Galvao wieder dabei
Wirklich voran gebracht haben die jüngsten drei Unentschieden den FC Ingolstadt zwar nicht, doch eine gewisse positive Tendenz ist dennoch unverkennbar. Deshalb wird Trainer Alexander Nouri im Vergleich zum 1:1 gegen Arminia Bielefeld vor der Länderspielpause wohl auch keine größeren Umstellungen vornehmen.
Lucas Galvao steht aber nach Knieproblemen wieder zur Verfügung und wird laut Aussage von Nouri auf der Pressekonferenz am Freitag auch spielen. Der Brasilianer dürfte die linke Position der Dreierkette neben Phil Neumann und Marvin Matip einnehmen. Benedikt Gimber droht dafür die Bank.
Zumindest Chancen ausrechnen darf sich nach einem auffälligen Jokereinsatz gegen Bielefeld und einem Treffer im Testspiel gegen den TSV 1860 München Dario Lezcano. Allerdings ist eher nicht zu erwarten, dass Coach Nouri dem Paraguayer ausgerechnet in Dresden den Vorzug vor Stefan Kutschke gibt, der an alter Wirkungsstätte sicherlich besonders motiviert sein wird. Noch keine Alternativen sind unterdessen Tobias Schröck und Christian Träsch.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Hansi Küpper
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