Nach zwei Auftaktniederlagen geht Dynamo Dresden als Tabellenschlusslicht in den dritten Spieltag. Weil die rote Laterne natürlich nicht dauerhaft in Dresden leuchten soll, befindet sich die SGD im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim bereits in Zugzwang. Der FCH kann derweil auf einen mit vier Punkten aus den ersten beiden Partien guten Start zurückblicken und würde sich mit einem Dreier in Dresden frühzeitig oben festbeißen.
Dynamo Dresden: Jeremejeff gleich in der Startelf?
Nach zehn Begegnungen beider Vereine, vier in der 3. Liga und sechs in der 2. Bundesliga, ist die Bilanz mit jeweils vier Siegen sowie zwei Unentschieden ausgeglichen. In Dresden hat Dynamo mit drei Siegen bei einem Remis und einer Niederlage die Nase vorne. Vergangene Saison allerdings gingen beide Duelle an Heidenheim. Zunächst feierte der FCH einen 3:1-Auswärtssieg und gewann dann das Rückspiel zu Hause mit 1:0.
Dynamo hat sich im Pokalspiel gegen die TuS Dassendorf (3:0) keine Blöße gegeben, sich aber auch nicht mit Ruhm bekleckert. Personelle Umstellungen im Vergleich zum Pflichtsieg über den Hamburger Oberligisten sind deshalb durchaus möglich. Auch, da die unter der Woche verpflichteten Stürmer Alexander Jeremejeff und Luka Stor die Möglichkeiten im Offensivbereich deutlich erweitern.
Vor allem Jeremejeff ist direkt ein heißer Kandidat für die erste Elf und könnte mit Moussa Koné eine Doppelspitze bilden, unterstützt von Baris Atik als Zehner, sofern letzterer nicht aufgrund von Adduktorenproblemen passen muss. Mit Sascha Horvath, Matthäus Taferner und auch Patrick Ebert gibt es im offensiven Mittelfeld aber für diesen Fall einige Alternativen.
Im Vergleich zum Pokalspiel wohl in die Anfangsformation zurückkehren wird Youngster Kevin Ehlers, der einen vielversprechenden Saisonstart hingelegt hat und mit Linus Wahlqvist sowie Jannik Müller die Dreierkette bilden könnte. Seine Chance genutzt hat unterdessen Chris Löwe, der auf der linken Seite beginnen dürfte. Nicht mit dabei ist weiterhin Marco Hartmann.
1. FC Heidenheim: Schmidt wieder schwer auszurechnen
Frank Schmidt verfügt quer durch alle Mannschaftsteile über eine Reihe von Optionen, die Heidenheims Trainer auch gerne nutzt und von Spiel zu Spiel neu über seine Aufstellung entscheidet. Im DFB-Pokal beim SSV Ulm 1846 (2:0) etwa überraschte Schmidt mit der Nominierung von Youngster Kevin Sessa, der in Dresden aber trotz ordentlicher Vorstellung eher nicht erneut zur Anfangsformation gehören wird.
Im Vergleich zum Spiel in Ulm dürfte Heidenheim auch wieder im bewährten 4-2-3-1 statt mit einer Mittelfeldraute und zwei Spitzen beginnen. Vor der gesetzten Doppelsechs mit Niklas Dorsch und Sebastian Griesbeck ist wie beim 2:2 gegen den VfB Stuttgart Kolja Pusch eine Alternative als Zehner. Aber auch der aktuell treffsichere Robert Leipertz könnte in hängender Rolle agieren mit Marc Schnatterer und Merveille Biankadi an seiner Seite.
In der Spitze stehen mit Patrick Schmidt, dem wieder fitten Denis Thomalla und David Otto gleich drei Kandidaten für wohl nur eine Position zur Auswahl, während der nachverpflichtete Stefan Schimmer als Joker vorgesehen sein dürfte.
Thomalla und Otto sind indes auch auf links anstelle von Biankadi vorstellbar. Abgesichert werden kann der Linksaußen sowohl von Jonas Föhrenbach, der in Ulm den Vorzug erhielt, als auch von Norman Theuerkauf. Nicht einsatzfähig sind nur Maximilian Thiel und Oliver Hüsing.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Torsten Kunde
Unser abschließender Wett Tipp:
Dresden will den kompletten Fehlstart mit aller Macht verhindern. Das wird gegen eine in guter Frühform befindliche und schwer auszurechnende Heidenheimer Mannschaft zwar nicht einfach, kann mit den Fans im Rücken und mehr Zielstrebigkeit im Offensivspiel als in den ersten Partien aber gelingen. »Jetzt mit 2.65-Quote bei Interwetten auf Dynamo-Sieg tippen.