Mit 16 Punkten belegt der SC Paderborn nach zehn Spieltagen Platz sechs und gehört damit zu den positiven Überraschungen im bisherigen Saisonverlauf. Daran und an sieben Punkte aus den letzten drei Partien wollen die Ostwestfalen nun anknüpfen, wenn der SV Sandhausen anreist. Die Kurpfälzer indes haben gerade beim Einstand von Trainer Uwe Koschinat einen 4:0-Erfolg gefeiert und werden mit deutlich breiterer Brust als zuletzt erwartet.
SC Paderborn: Klaus Gjasula wieder dabei
In allen bisherigen neun Aufeinandertreffen beider Mannschaften fand sich ein Sieger. Bei sechs Niederlagen ging der SC Paderborn nur dreimal als Gewinner vom Platz und hat insbesondere an die beiden letzten Sandhäuser Gastspiele in der Benteler-Arena keine guten Erinnerungen. Vor dem Pokal-Aus in der Saison 2016/17 (1:2) setzte es 2015/16 im eigenen Stadion eine herbe 0:6-Klatsche.
Beim Vorhaben, es diesmal deutlich besser zu machen, kann Trainer Steffen Baumgart auf eine eingespielte Mannschaft bauen. Mit den schon länger fehlenden Sven Michel und Massih Wassey gibt es weiterhin nur zwei Ausfälle, während Klaus Gjasula nach abgesessener Gelbsperre wieder parat steht. Die Rückkehr des etatmäßigen Sechser sorgt nun aber auf einer weiteren Position für ein Luxusproblem.
Sebastian Vasiliadis hat seine Sache als Ersatz-Sechser beim 0:0 gegen den 1. FC Union Berlin sehr ordentlich gemacht und darf auf einen Verbleib in der ersten Elf hoffen. Ähnlich umkämpft sind die Positionen in der Innenverteidigung, wo zuletzt Uwe Hünemeier gegenüber Sebastian Schonlau und Christian Strohdiek das Nachsehen hatte, sowie im Offensivbereich.
Zumindest denkbar, dass Coach Baumgart offensiv nach dem torlosen Match gegen Union neue Akzente setzt. Marlon Ritter und Bernard Tekpetey wären die ersten Alternativen, sollte sich Baumgart zu einem Umbau entscheiden.
SV Sandhausen: Koschinat wohl mit der Erfolgself
Bei aller Freude über den 4:0-Sieg gegen den FC Ingolstadt beim Einstand von Trainer Koschinat hatte man beim SV Sandhausen die nach wie vor angespannte Tabellensituation nicht vergessen. „Wir müssen jetzt genau da weitermachen und einen kleinen Lauf starten“, mahnte denn auch Andrew Wooten auf der vereinseigenen Webseite an, direkt an diese Leistung anzuknüpfen.
Wooten wird auch diesmal zusammen mit Fabian Schleusener, der gegen Ingolstadt mit zwei Toren und dem herausgeholten Elfmeter zum 1:0 glänzte, im Angriff erwartet. Generell dürfte Koschinat im Vergleich zu seiner erfolgreichen Premiere wenig ändern.
Die Entscheidung, auf ein klassisches 4-4-2 mit dem zweikampfstarken und ballsicheren Duo Denis Linsmayer / Philipp Förster im zentralen Mittelfeld zu setzen, hat sich zumindest gegen Ingolstadt als richtig erwiesen. Auch Rurik Gislason und Felix Müller bildeten eine Flügelzange, die für die nächsten Wochen auf Schwung über Außen hoffen lässt.
Unverändert keine Optionen sind die noch verletzten bzw. im Aufbautraining befindlichen Tim Knipping, Nejmeddin Daghfous, Marcel Schuhen und Ken Gipson.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau. Kommentator: Roland Evers
Unser abschließender Wett Tipp:
Anders als letzte Woche trifft Sandhausen diesmal nicht auf einen verunsicherten und streckenweise konfusen Gegner. Vielmehr ist Paderborn ein anderes Kaliber ein desolates Ingolstadt und gerade zu Hause richtig stark. Trotz des positiven Koschinat-Einstandes spricht letztlich einiges für den SCP. Dazu empfehlen wir Wetten ohne Anmeldung, kein Wettkonto nötig. Jetzt direkt bei SpeedyBet wetten.