Punkt- und torlos: Gelingt Moritz Stoppelkamp und dem MSV Duisburg gegen Fürth die Wende? © Imago / Zink
Nach außen hin sind die Verantwortlichen des MSV Duisburg um Ruhe bemüht, aber dennoch lastet auf den noch punkt- und torlosen Zebras vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth enormer Druck. Reicht es auch am vierten Spieltag nicht zu Zählbarem, wäre eine unruhige Länderspielpause gewiss. Fürth ist derweil mit fünf Zählern sehr ordentlich gestartet und würde gerne weiter ungeschlagen bleiben.
MSV Duisburg: Neuer Sturmpartner für Tashchy?
Nach 26 Begegnungen, die alle seit 1982 in der 2. Bundesliga stattfanden, ist die Bilanz zwischen beiden Vereinen mit jeweils neun Siegen sowie acht Unentschieden ausgeglichen. Zu Hause allerdings hat der MSV Duisburg mit sechs Erfolgen bei fünf Remis und nur zwei Niederlagen die klar bessere Statistik – auch dank des 2:0-Erfolges in der vergangenen Saison, dem beim Rückspiel in Fürth ein 2:2 folgte.
Ein Heimsieg ist natürlich auch diesmal das Ziel und würde die aktuell nicht einfache Lage etwas entspannen. Auch in Bezug auf Trainer Ilia Gruev, der zwar intern die volle Rückendeckung hat, medial aber bei einer weiteren Niederlage vermutlich zunehmend in die Diskussion geraten würde.
Im Vergleich zum 0:3 in Darmstadt sind in der Anfangself der Zebras Veränderungen möglich, wobei mit Christian Gartner (Kreuzbandriss) vergangene Woche eine Alternative für das schwächelnde zentrale Mittelfeld weggebrochen ist.
Nicht unwahrscheinlich, dass Gruev im Sturm erneut umbaut, nachdem bisher nur Borys Tashchy im Pokal getroffen hat. Der Ukrainer dürfte gesetzt sein, könnte aber mit John Verhoek oder Stanislav Iljutcenko einen neuen Partner erhalten, nachdem Richard Sukuta-Pasu in Darmstadt seine Chance nicht nutzen konnte.
SpVgg Greuther Fürth: Ein Trio ist fraglich
Als Daniel Keita-Ruel in der 84. Minute das 2:0 gegen den SC Paderborn erzielte, sah es für die SpVgg Greuther Fürth nach einem Traumstart mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen aus. Doch trotz Überzahl kassierten die Franken in der Endphase noch den Ausgleich zum 2:2, woraufhin Trainer Damir Buric auch mit Blick auf die späten Gegentore im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund (1:2 n.V.) eine Analyse ankündigte.
Welche Erkenntnisse die Aufarbeitung der letzten beiden spät aus der Hand gegebenen Partien erbracht hat, ist der Öffentlichkeit nicht bekannt. Ein Appell an Konzentration bis zum Abpfiff dürfte indes sicherlich dabei sein, wenn Buric sein Team auf die Begegnung in Duisburg einstellt.
In personeller Hinsicht gilt es gleich in drei Fällen abzuwarten. Mit Flügelspieler David Atanga, der gegen Paderborn schon nach 17 Minuten mit einer Rippenprellung ausgewechselt wurde, sowie den ebenfalls an Prellungen laborierenden Maximilian Wittek und Mario Maloca sind gleich drei Akteure fraglich.
Während sich David Raum nach seiner Einwechslung gegen Paderborn für Atanga nicht nur mit der Vorlage zum 2:0 durch Keita-Ruel für einen weiteren Startelfeinsatz empfohlen hat, wären Maximilian Bauer und Richard Magyar die Alternativen zu Innenverteidiger Maloca.
Sollte Linksverteidiger Wittek ausfallen, würde wohl Tobias Mohr vom linken Mittelfeld eine Reihe nach hinten rücken. Nik Omladic könnte dafür in die erste Elf zurückkehren. Letzteres gilt auch für Routinier Roberto Hilbert, dem auf der rechten Abwehrseite gegen Paderborn Maximilian Sauer vorgezogen worden ist.
Tipps & Quoten zum Spiel
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