Mit dem 3:3 beim 1. FC Magdeburg hat der MSV Duisburg am Mittwoch ein Lebenszeichen abgegeben. Die Zebras sind gleichwohl noch immer sieglos und stehen als Schlusslicht vor der Partie gegen den SSV Jahn Regensburg mit nur zwei Punkten mächtig unter Druck – insbesondere auch Trainer Ilia Gruev. Die Oberpfälzer kommen derweil mit zwei Siegen im Rücken selbstbewusst an die Wedau stellt damit sicherlich keinen klassischen Aufbaugegner dar.
MSV Duisburg: Verhoek dabei – Sukuta-Pasu nicht
Sechs der bisherigen 13 Duelle beider Vereine hat der MSV Duisburg bei vier Remis und nur drei Niederlagen gewonnen. Zu Hause sind die Zebras gegen Regensburg sogar noch unbesiegt und haben vier von sechs Heimspielen gewonnen. So auch in der vergangenen Saison, als sich der MSV für eine 0:4-Hinspielpleite in der Oberpfalz mit einem ähnlich deutlichen 4:1-Heimerfolg revanchierte.
Ein 4:1 muss es diesmal gar nicht sein, doch drei Punkte wären für die Zebras schon enorm wichtig, um zum einen den Anschluss ans Mittelfeld nicht schon frühzeitig zu verlieren und zum anderen, um die bisher vor allem öffentlich geführte Trainerdiskussion abzuwürgen. Sollte es auch gegen Regensburg nicht zum Sieg reichen, würde es für die Verantwortlichen sicherlich nochmals schwieriger, an Trainer Gruev festzuhalten.
Trotz der Niederlage gegen Aue (1:2) hat Gruev in Magdeburg der gleichen Startelf das Vertrauen geschenkt und wurde zumindest in Sachen Leidenschaft und Einsatzwillen nicht enttäuscht. Viele Wechsel wird es auch deshalb vor dem Heimspiel gegen Regensburg nicht geben, zumal aufgrund der Ausfälle von Christian Gartner, Enis Hajri und Moritz Stoppelkamp die Alternativen überschaubar sind.
Immerhin hat sich John Verhoek am Mittwoch mit einem Kurzeinsatz zurückgemeldet. Dagegen fällt Richard Sukuta-Pasu nach seinem Magen-Darm-Infekt ein weiterer Angreifer nochmal aus.
SSV Jahn Regensburg: Zum dritten Mal in Folge die gleiche Startelf?
Nach dem historischen 5:0-Auswärtssieg beim Hamburger SV hat Regensburgs Trainer Achim Beierlorzer wenig überraschend im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim die gleiche Anfangsformation aufgeboten. Und nachdem auch der FCH mit 2:1 besiegt wurde, dürfte der Jahn-Coach auch in Duisburg kaum Veranlassung für Wechsel personeller Natur sehen.
Ins Team gespielt hat sich für den Moment der vom FC Ingolstadt ausgeliehene Maximilian Thalhammer, der vor der Partie in Hamburg keine Minute im Einsatz war. Der 21-Jährige hat aktuell den erfahreneren Marc Lais aus dem zentralen Mittelfeld verdrängt, für das mit dem nachverpflichteten Adrian Fein noch eine weitere Alternative vorhanden wäre.
Auf den offensiven Außenbahnen haben sich unterdessen Sebastian Stolze und Jann George festgespielt. Weil unter anderem mit Albion Vrenezi und Sebastian Freis weitere Flügelspieler vorhanden sind, müssen beide ihre jüngsten Leistungen bestätigen. Sollte das auch Sargis Adamyan gelingen, der in den vergangenen beiden Partien viermal getroffen hat, hätte der Jahn wohl gute Chancen auf einen erneuten Dreier.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau
Unser abschließender Wett Tipp:
Das späte Duisburger Remis in Magdeburg hat einmal mehr gezeigt, dass Mannschaft und Trainer eine Einheit sind. Mit diesem Zusammenhalt und dem unbedingten Willen platzt gegen Regensburg der Knoten. »Jetzt mit 2.40-Quote bei Interwetten auf MSV-Sieg tippen.