Zwar hat der MSV Duisburg nur zwei der letzten acht Spiele verloren, doch aufgrund von nur einem Sieg und fünf Unentschieden hat sich die Lage für die Zebras am Tabellenende dennoch zugespitzt. Erst recht nach den Ergebnissen der Konkurrenz vom Wochenende. Zum Abschluss des 31. Spieltages zählt für Duisburg im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld, das die Saison jenseits von Gut und Böse beenden wird, deshalb nur ein Sieg.
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MSV Duisburg: Hoffnung auf Fröde
Bereits zweimal in dieser Saison ging der MSV gegen Bielefeld als Sieger vom Platz. Im Hinspiel (1:0) sowie in der zweiten Pokalrunde (3:0) siegten die Zebras auf der Bielefelder Alm und haben damit ihre positive Bilanz gegen die Arminia bei 15 Remis und 13 Niederlagen auf 17 Siege ausgebaut. Zu Hause hat der MSV mit acht Siegen, acht Unentschieden und sechs Niederlagen auch die Nase vorne, musste sich zuletzt aber vergangene Saison mit einem 2:2 begnügen.
Am vergangenen Wochenende gelang es Duisburg gegen Sandhausen (2:2) im zweiten Heimspiel in Folge nach dem 4:4 gegen den 1. FC Köln nach einem Zwei-Tore-Rückstand noch zu punkten. Für die Moral waren diese Teilerfolg natürlich wichtig, doch alleine mit gefühlten Siegen werden die Zebras die Klasse nicht mehr halten.
Um nicht wieder einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen, ist zum einen mehr defensive Stabilität gefordert. Wichtig wäre dafür das Mitwirken von Lukas Fröde, bei dem nach einem Muskelfaserriss zumindest Hoffnung besteht. Fröde wäre sowohl als Sechser als auch als zentrales Glied einer Dreierkette eine Option.
Wieder Alternativen sind auch Borys Tashchy und Christian Gartner, die im witterungsbedingt abgebrochenen Testspiel gegen Westfalia Herne (2:0) Spielpraxis sammeln konnten. Dagegen war dieser Test für Joseph Baffoe, der einen Kreuzbandriss erlitten hat, gleichbedeutend mit dem Saison-Aus. Ebenfalls nicht mehr zur Verfügung stehen wird in diesem Spieljahr Sebastian Neumann. Hinter John Verhoek (Sprunggelenk) und Cauly Oliveira Souza nach einem Infekt stehen noch Fragezeichen.
Arminia Bielefeld: Die zweite Reihe macht Druck
Bielefelds Trainer Uwe Neuhaus ist nicht dafür bekannt, seine Mannschaften von Woche zu Woche in größerem Umfang zu verändern. Nachdem zuletzt zweimal die gleiche Startelf aufgelaufen ist, sind im Vergleich zum 1:3 gegen den FC Ingolstadt aber kleinere Umbaumaßnahmen nicht ausgeschlossen.
So ist Joan Simun Edmundsson nach seiner Verletzungspause wieder eine Option und könnte rechts offensiv den Vorzug vor dem gegen Ingolstadt nicht so stark wie zuvor agierenden Jonathan Clauss erhalten. Keanu Staude, gegen die Schanzer für Clauss eingewechselt, konnte sich dagegen nicht wirklich für mehr Einsatzzeit empfehlen.
Im zentralen Mittelfeld übt unterdessen Nils Seufert Druck aus. Reinhold Yabo, der vergangene Woche keinen guten Tag erwischte, dürfte aber dennoch in der ersten Elf bleiben. Ebenso wie Manuel Prietl und Patrick Weihrauch, die aber allesamt wieder zulegen müssen.
Das gilt auf der linken Abwehrseite auch für Florian Hartherz, dem Anderson Lucoqui im Nacken sitzt. Nachdem Hartherz, dessen Einsatz gegen Ingolstadt lange fraglich war, am vergangenen Wochenende ein Unsicherheitsfaktor war, ist ein Tausch auf dieser Position im Bereich des Möglichen.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go, (Anstoß: Montag, 20.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.10 Uhr bei RTL Nitro. Kommentator: Michael Born
Unser abschließender Wett Tipp:
Dass es für Bielefeld um nicht mehr allzu viel geht, könnte für Duisburg ein zumindest kleiner Vorteil sein. Der MSV weiß auf jeden Fall um die enorme Bedeutung der Partie und wird alles in die Waagschale werfen. »Jetzt mit 10.00-Quote (statt 2.56) bei bet-at-home auf Duisburg-Sieg tippen.