Nach drei Niederlagen in Folge will und muss der MSV Duisburg schon im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern die Wende schaffen. Andernfalls droht den Zebras, die schon auf der sicheren Seite schienen, womöglich noch ein längeres Zittern um den Klassenerhalt. Für den FCK geht das Bangen auf jeden Fall weiter. Angesichts von acht Punkten Rückstand ans rettende Ufer und den Relegationsplatz zählen für das Schlusslicht schon jetzt nur noch Siege.
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MSV Duisburg: Fragezeichen hinter Schnellhardt
Duisburg stellt das schwächste Team der letzten fünf Spieltage und trifft nicht gerade auf den Lieblingsgegner. Von fünf Zweitliga-Heimspielen gegen Kaiserslautern konnten die Zebras bei einem Remis und vier Niederlagen kein einziges gewinnen. Auch insgesamt spricht die Bilanz mit 20 Siegen, 19 Unentschieden und 30 Niederlagen gegen den MSV, der allerdings im Hinspiel auf dem Betzenberg durch ein Tor von Dustin Bomheuer mit 1:0 siegte.
Mit Lukas Fröde und Stanislav Iljutcenko kehren zwei Stammkräfte, die das 2:3 bei Eintracht Braunschweig vor der Länderspielpause gelbgesperrt verpasst haben, ins Team zurück. Während Iljutcenko im Angriff Kingsley Onuegbu verdrängen dürfte, ist Fröde auf der Doppelsechs gesetzt. Diese war in Braunschweig mit Christian Gartner und Tim Albutat komplett neu besetzt worden, weil auch Fabian Schnellhardt mit einer Knöchelprellung fehlte.
Schnellhardt ist nun zwar am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, doch ob es für einen Einsatz von Beginn an reicht, ist offen. Falls nicht, hätte wohl Gartner als Partner von Fröde die etwas besseren Karten gegenüber Albutat, der in Braunschweig nicht seinen besten Tag erwischte.
Ansonsten sind voraussichtlich alle Mann an Bord. Auch Cauly Oliveira Souza, der nach langwieriger Virusinfektion schon in Braunschweig eingewechselt wurde und anstelle von Ahmet Engin rechts offensiv auflaufen könnte.
1. FC Kaiserslautern: Callsen-Bracker fehlt – Drei Stürmer zur Auswahl
Im Vergleich zum 1:1 gegen den FC St. Pauli muss Trainer Michael Frontzeck auf den gesperrten Jan-Ingwer Callsen-Bracker verzichten, für den Marcel Correia neben Stipe Vucur in die Innenverteidigung rücken dürfte.
Ansonsten hat sich an der Personalsituation nichts verändert. Die Langzeitverletzten Daniel Halfar und Kacper Przybylko fehlen ebenso weiter wie Giuliano Modica und Mads Albaek, die nach ihrem Comeback beim 2:0-Testspielsieg gegen Fortuna Düsseldorf nun in der U23 weitere Spielpraxis sammeln sollen.
Im Angriff hat Frontzeck die Wahl zwischen drei Stürmern mit unterschiedlichen Qualitäten, die in den letzten Wochen alle getroffen haben. Auswärts dürfte der schnelle Osayame Osawe die besten Karten haben, während sich Sebastian Andersson und Lukas Spalvis ein enges Rennen um den zweiten Platz in der Doppelspitze liefern.
Gegenüber der Partie gegen St. Pauli könnte unterdessen Philipp Mwene vom rechten Flügel wieder eine Reihe nach hinten rücken und Benjamin Kessel verdrängen. Brandon Borrello würde dann von der linken auf die rechte Außenbahn wechseln und Ruben Jenssen könnte links beginnen.
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