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Mit einem Sieg gegen den VfL Bochum könnte der 1. FC Kaiserslautern zum Abschluss des zehnten Spieltages ans rettende Ufer springen, wobei ein Dreier für die Pfälzer weniger deshalb von Bedeutung wäre als im Hinblick darauf, den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren.
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Während man beim FCK derzeit aber davon ausgehen muss, dass der Aufenthalt in ungemütlicheren Regionen der Tabelle noch etwas länger dauern wird, hofft man in Bochum, etwas näher an die Aufstiegsplätze heranrücken zu können.
FCK mit schwächster Offensive der Liga – Bochum noch nicht konstant
Mit nur zwei Punkten aus den ersten fünf Spielen und dem Aus in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Halleschen FC (3:4 n.V.) hat der 1. FC Kaiserslautern einen klassischen Fehlstart hingelegt. Erst am sechsten Spieltag gelang mit einem 3:0 gegen Dynamo Dresden das erste Erfolgserlebnis, das indes nicht bestätigt werden konnte. Vielmehr wartet der FCK, der mit erst vier Toren die schwächste Offensive der Liga stellt, nach den Partien beim 1. FC Heidenheim (0:3), gegen Arminia Bielefeld (0:0) und bei Eintracht Braunschweig (0:1) schon wieder seit drei Spielen auf einen Sieg.
Fünf Punkte aus vier Spielen und ebenfalls ein blamables Pokal-Aus (3:4 n.V. bei Astoria Walldorf) bedeuteten für den VfL Bochum einen durchwachsenen Auftakt, nach dem es den Blau-Weißen weiter an Konstanz mangelt. Auf einen 5:4-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg folgten ein 0:3 bei Fortuna Düsseldorf sowie ein 1:1 gegen den VfB Stuttgart und nach dem 4:2-Erfolg im letzten Auswärtsspiel bei Erzgebirge Aue musste sich der VfL zu Hause gegen den SV Sandhausen mit einem 2:2 begnügen.
1. FC Kaiserslautern: Ohne Zoua und Kerk
Der 1. FC Kaiserslautern wird in personeller Hinsicht in dieser Saison nicht gerade vom Glück verfolgt. Während mit Kacper Przybylko, Daniel Halfar und Mensur Mujdza drei potentielle Leistungsträger langzeitverletzt sind, fallen mit Jacques Zoua und Sebastian Kerk gegen Bochum auch zwei Hoffnungsträger für die Offensive aus. Für Zoua kommt ein Einsatz nach einem Knochenödem im Knie noch zu früh und Kerk, der vergangenen Montag in Braunschweig sein Startelfdebüt feierte, knickte im Training um und erlitt eine Sprunggelenksblessur.
Fraglich ist zudem der Einsatz von Alexander Ring, der in Braunschweig ebenfalls fehlte. Ob der Finne nach Rückenproblemen sein Comeback geben kann, entscheidet sich wohl relativ kurzfristig. Für die angeschlagenen Julian Pollersbeck, Tim Heubach und Robin Koch sollte es dagegen reichen.
Immerhin sind mit dem zuletzt gesperrt fehlenden Marcel Gaus und mit dem in Braunschweig suspendierten Osayamen Osawe zwei Akteure wieder neu dabei. Beide könnten durchaus gleich in der Startelf stehen, die Trainer Tayfun Korkut womöglich wieder mit einer Dreier- bzw. Fünferkette auf den Platz schicken wird.
VfL Bochum: Gyamerah fehlt – Hoogland als Rechtsverteidiger?
Auch in Bochum greift das Verletzungspech um sich. Zusätzlich zu den schon länger fehlenden Patrick Fabian, Anthony Losilla, Kevin Stöger und Stefano Celozzi erwischte es nun auch Jan Gyamerah mit einem Muskelfaserriss. Just zu einem Zeitpunkt, als der schon in den letzten Jahren von Verletzungen verfolgte Youngster dabei war, sich festzuspielen.
Coach Gertjan Verbeek muss damit seine Elf im Vergleich zum Remis gegen Sandhausen mindestens einmal umbauen, wobei es wohl zu einer Verschiebung im Abwehrverbund kommt. Den Trainingseindrücken zufolge wird diesmal Tim Hoogland als Rechtsverteidiger beginnen und dafür Pawel Dawidowicz als Innenverteidiger in die Mannschaft rücken, nachdem Russell Canouse bei seinem ersten Einsatz auf der rechten Abwehrseite nicht überzeugen konnte.
Canouse ist indes nach sehr durchwachsener Leistung gegen Sandhausen auch auf der Sechs ein Wackelkandidat. Dominik Wydra stünde als Alternative parat. Darüber hinaus dürfte auf der linken Abwehrseite der wieder fitte und vorige Woche nur eingewechselte Timo Perthel anstelle von Nico Rieble beginnen.
Wett Tipps zum Spiel
Bemerkenswerte neun Spiele in Folge hat der VfL Bochum auf dem Betzenberg nicht verloren und immerhin fünf davon gewonnen. Die aktuelle Form des 1. FC Kaiserslautern ist nun nicht unbedingt dazu angetan, von einem Ende dieser Serie auszugehen. Vielmehr erscheint die Quote 1,44 von William Hill für Doppelte Chance X2 nicht uninteressant.
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Kaiserslautern blieb in sieben von neun Spielen ohne Treffer, zuletzt dreimal in Folge. Weil sich die Pfälzer gleichzeitig aber defensiv verbessert präsentiert haben, glauben wir nicht an allzu viele Tore.
Maximal 2 Tore – 1,91 mit William Hill – hier klicken und wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go und bei Sport 1 (Anstoß: Montag, 20.15 Uhr)