Im vergangenen Mai feierten Holstein Kiel und der SSV Jahn Regensburg gemeinsam den Aufstieg in die 2. Bundesliga, in der beiden Klubs eine schwierige Saison prognostiziert wurde. Doch nach 20 Spieltagen gehören beide definitiv zu den positiven Erscheinungen und stehen nicht von ungefähr weit oben in der Tabelle.
Trotz sieben siegloser Spiele in Folge, von denen aber sechs immerhin mit einem Unentschieden endeten, geht Kiel als Dritter in die 21. Runde und wird dort auf jeden Fall auch bleiben. Nichtsdestotrotz wollen die Störche endlich wieder gewinnen und Regensburg, gegen das die letzten fünf Direktduelle allesamt gewonnen wurden, scheint gerade richtig zu kommen. Aktuell freilich ist der Jahn mit 20 Punkten aus den jüngsten neun Spielen in Top-Form.
Holstein Kiel: Drexler fehlt – Kronholm wohl auch nochmal
Dass Holstein Kiel mit Ausfällen umgehen kann, hat der Pflichtspielauftakt gegen Union Berlin (2:2) gezeigt, als mit Dominik Schmidt, Rafael Czichos und Alexander Mühling gleich drei Leistungsträger gesperrt passen mussten.
Die nächste Bewährungsprobe in dieser Hinsicht wartet nun im Aufsteigerduell gegen Regensburg, in dem mit Dominick Drexler einer der herausragenden Akteure der laufenden Zweitliga-Saison ersetzt werden muss.
Für den gelbgesperrten Spielmacher dürfte Tom Weilandt in die Mannschaft rücken, der gegen Union als Mühling-Ersatz nicht nur wegen seines Tores gezeigt hat, eine starke Alternative darzustellen. Der kurz vor Transferschluss von Eintracht Frankfurt ausgeliehene Max Besuschkow käme grundsätzlich auch für die Drexler-Rolle in Frage, wird indes wohl zunächst auf der Bank Platz nehmen.
Fraglich ist derweil das Mitwirken von Stammkeeper Kenneth Kronholm, der schon beim 0:0 in Fürth fehlte und bei dem inzwischen ein Knochenödem im Schienbeinkopf diagnostiziert wurde. Vertreter Lukas Kruse hat aber gezeigt, dass sich die Störche auch in Abwesenheit von Kronholm in Sachen Torhüter keine Sorgen machen müssen.
SSV Jahn Regensburg: Wer verteidigt hinten links?
Auch wenn die Partie gegen den FC Ingolstadt mit einem starken Schlussspurt mit 3:2 gewonnen wurde, dürfte in Regensburg der weniger gelungene Teil dieses Derbys bei der Analyse nicht unter den Tisch gefallen sein. Gut möglich, dass Trainer Achim Beierlorzer darauf wie schon während der Partie gegen Ingolstadt auch personell reagiert.
So droht Jann George nach schwachen 45 Minuten die Bank, nachdem Joshua Mees im zweiten Durchgang auf dem linken Flügel den deutlich besseren Eindruck hinterlassen hat. Letzteres traf im Vergleich zu Albion Vrenezi auch auf Sebastian Stolze zu, der keine halbe Stunde für ein Tor und eine Vorlage benötigte. Nicht unwahrscheinlich, dass Stolze und Mees die Flügelzange bilden und Sargis Adamyan dafür in die Spitze neben Marco Grüttner rückt.
Stolze freilich wäre auch eine Alternative als rechter Verteidiger. Und zwar dann, wenn Benedikt Saller von dort auf die linke Abwehrseite rückt, wo es den gelbgesperrten Alexander Nandzik zu ersetzen gilt. Damit könnte Coach Beierlorzer aber auch Marcel Hofrath beaufragen, was den Vorteil hätte, auf dieser Position weiterhin einen Linksfuß zu haben.
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