Janni Serra (v.) will seinem ersten Saisontreffer gegen Kiel weitere Tore folgen lassen. ©imago images/Sascha Janne
Mit jeweils acht Punkten nur knapp über dem Strich stehend wollen es Holstein Kiel und Jahn Regensburg vor der zweiten Länderspielpause der Saison vermeiden, tiefer ins Schlamassel zu rutschen. Wegen der Enge im mittleren Bereich bietet sich beiden freilich auch die Chance, mit einem Sieg in der Tabelle einen großen Satz zu machen. Insbesondere in Kiel hat man die Hoffnung, dass der 3:0-Sieg am letzten Wochenende in Fürth die Initialzündung für eine positive Serie war.
Holstein Kiel: Voraussichtlich keine Änderungen
Regensburg war in Kiel bislang ein stets gern gesehener Gast. Denn bei vier Heimsiegen und zwei Unentschieden verloren die Störche im eigenen Stadion noch nie gegen den Jahn. Auch die Gesamtbilanz spricht mit sieben Siegen, drei Remis und nur zwei Pleiten für Kiel, das sogar seit neun Direktduellen ungeschlagen ist und vergangene Saison nach einem torlosen Hinspiel in Regensburg zu Hause mit 2:0 die Oberhand behalten hat.
Im zweiten Anlauf hat Interimstrainer Ole Werner mit den Störchen am vergangenen Wochenende dreifach gepunktet und bei einem allerdings an diesem Tag auch schwachen Gegner in Fürth die sicherlich beste Saisonleistung abgeliefert.
Dass Werner die durchweg überzeugende Mannschaft nun in Abwesenheit der weiter fehlenden Jannik Dehm, Aleksandar Ignjovski, Emmanuel Iyoha, Finn Porath und Philipp Sander vor dem Heimspiel gegen Regensburg verändert, ist nicht zu erwarten.
Für die spät verpflichteten Salih Özcan und Salim Khelifi bedeutete das, abermals mit der Jokerrolle vorlieb nehmen zu müssen. Der als Stammkeeper in die Saison gegangene Dominik Reimann hat seinen Platz unterdessen erst einmal an Ioannis Gelios verloren.
Jahn Regensburg: Geipl wieder von Anfang an?
Vor dem 2:2 gegen den Hamburger SV hat Regensburgs Trainer Mersad Selimbegovic mit der Aufstellung von Benedikt Gimber im zentralen Mittelfeld anstelle von Andreas Geipl für eine Überraschung gesorgt. Weil Gimber zur Pause gelb-rot-gefährdet war, kehrte Geipl aber zu den zweiten 45 Minuten auf seinen angestammten Platz zurück und dürfte nach ordentlicher Vorstellung nun in Kiel wieder mit Max Besuschkow auf der Doppelsechs beginnen.
Ansonsten sind keine größeren Umstellungen zu erwarten, zumal es abgesehen vom wegen einer Schulter-Op länger fehlenden Oliver Hein voraussichtlich keine Ausfälle zu beklagen gibt.
Erik Wekesser, der gegen den HSV seinen Platz für Federico Palacios räumen musste, ist allerdings nahe an der ersten Elf und darf zumindest auf eine Nominierung für die erste Elf hoffen. Das gilt auch für Andreas Albers, der als Joker den Punkt gegen Hamburg rettete, allerdings erkältet ist. Wahrscheinlicher ist aber ohnehin, dass das Offensivquartett auch in Kiel wieder von Jann George, Sebastian Stolze, Marco Grüttner und Palacios gebildet wird, sofern der leicht angeschlagene Stolze (muskuläre Probleme) nicht doch passen muss.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Klaus Veltman.
Unser abschließender Wett Tipp:
Der Erfolg in Fürth und vor allem die dabei gezeigte Leistung sollten Kiel richtig Rückenwind verleihen. Gelingt es nun auch zu Hause, das zweifellos vorhandene Potential abzurufen und mit Effizienz zu verknüpfen, wird Regensburg die Heimfahrt mit leeren Händen antreten müssen. »Jetzt mit 1.95-Quote bei Interwetten auf Kiel-Sieg tippen.