Wiedersehen mit dem Ex-Klub. Kiels Dominick Drexler absolvierte 2013/14 neun Zweitliga-Spiele für Fürth. ©Imago/Hübner
In der ersten Runde des DFB-Pokals haben Holstein Kiel und die SpVgg Greuther Fürth am vergangenen Wochenende jeweils ihr erstes Erfolgserlebnis in der noch jungen Saison verbuchen können. Im direkten Duell peilen die Störche mit bislang nur einem Zähler und das sogar noch punktlose Kleeblatt nun den ersten Dreier an, um nicht von Anfang an im Keller der Tabelle hängen zu bleiben.
So stehen die aktuellen Quoten
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Holstein Kiel: Neuzugang Weilandt wohl nur Joker
Beim 2:1-Pokalerfolg gegen Eintracht Braunschweig setzte Kiels Trainer Markus Anfang mit Sebastian Heidinger und David Kinsombi erstmals zwei Neuzugänge von Beginn an ein, die ihre Sache auf der rechten Abwehrseite bzw. im defensiven Mittelfeld sehr ordentlich machten und vermutlich in der Mannschaft bleiben werden. Patrick Herrmann und Dominic Peitz müssten dann erneut zunächst auf die Bank.
Generell hat Anfang wenig Veranlassung, seine erfolgreiche Mannschaft umzubauen, zumal aller Voraussicht nach alle Akteure aus dem Kader einsatzfähig sein werden.
Erstmals im Aufgebot stehen dürfte der vom VfL Bochum ausgeliehene Tom Weilandt, der die Variationsmöglichkeiten im offensiven Mittelfeld erweitert. Weilandt kann sowohl auch beiden Flügeln als auch auf den beiden Halbpositionen in der Viererreihe hinter dem im Angriff gesetzten Marvin Ducksch spielen, wird zunächst aber wohl nur als Joker auf der Bank Platz nehmen.
SpVgg Greuther Fürth: Hofmann wohl vor Dursun
Im Vergleich zur enttäuschenden 1:2-Niederlage gegen Arminia Bielefeld bot Fürths Trainer Janos Radoki im Pokal beim SV Morlautern gleich sieben Neue in der Startelf auf, von denen mehrere im Hinblick auf einen erneuten Startelfeinsatz in Kiel Eigenwerbung betreiben konnten.
Zuvorderst natürlich der zweifache Torschütze Philipp Hofmann, der nach seinem Innenbandriss wieder fit ist und im Kampf um den Platz als vorderste Spitze im 4-2-3-1 nun erst einmal die Nase vor Serdar Dursun haben dürfte.
Und mit Mario Maloca, der nach auskuriertem Zehenbruch der Defensive Stabilität verliehen hat, ist ein weiterer Neuzugang endlich eine vollwertige Alternative. Nicht einsatzfähig sind nur die Langzeitverletzten Mathis Bolly und Sercan Sararer sowie Richárd Magyar, dessen Debüt im Kleeblatt-Trikot sich aber abzeichnet.
Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wem Coach Radoki in Kiel sein Vertrauen schenkt. Auf einigen Positionen dürften die Entscheidungen eng ausfallen und der eine oder andere gestandene Akteur könnte auf der Bank landen. Auch deshalb, weil junge Spieler wie Korbinian Burger, Tolcay Cigerci oder David Raum ihre Chance durchaus nutzen konnten.
Wett Tipps zum Spiel
Kiel verlor 2016/17 nur zweimal zu Hause und hat nun auch im Pokal seine Heimstärke gezeigt. Fürth gewann derweil in der Vorsaison nur dreimal auswärts und ist noch nicht recht in Tritt.
Kiel verliert nicht – 1,27 mit Interwetten – jetzt wetten
Kiel ist noch auf der Suche nach der Defensivstärke der Vorsaison und ließ in drei Pflichtspielen sieben Gegentore zu. Fürth tankte im Pokal mit fünf Treffern Selbstvertrauen.
Fürth trifft – 1,45 mit Interwetten – jetzt wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD
