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Beide Städte trennen zwar nur rund 150 Kilometer, doch von einem Derby sprechen dennoch nur die wenigsten, wenn der 1. FC Heidenheim die Würzburger Kickers entfernt. Letztlich fehlt dafür schlichtweg auch eine Rivalität zwischen beiden Vereinen, die sich nun am dritten Spieltag der 2. Bundesliga zum ersten Mal überhaupt gegenüberstehen. Schenken werden sich beide Teams freilich nichts, geht es doch um drei wichtige Punkte, die man vor der Länderspielpause gerne mitnehmen würde.
Heidenheim mit sehr gutem Start
Der 1. FC Heidenheim hat einen sehr guten Start in die neue Saison hingelegt. War das 1:0 zum Auftakt gegen Erzgebirge Aue noch eher glücklich zustande gekommen, so wäre beim 1. FC Nürnberg mit besserer Chancenverwertung auch mehr als nur ein dennoch ordentliches 1:1 drin gewesen. Und im DFB-Pokal gab sich die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt nach anfänglichen Problemen auch keine Blöße und siegte letztlich dank zweier später Tore mit 2:1 bei der SG Wattenscheid 09.
Die Würzburger Kickers feierten derweil im Pokal ihren ersten Erfolg und landeten gegen Eintracht Braunschweig einen hochverdienten 1:0-Erfolg nach Verlängerung, der angesichts der vorhandenen Torchancen eigentlich schon nach 90 Minuten hätte feststehen müssen. Nichtsdestotrotz gelang die schnelle Revanche für die 1:2-Auftaktpleite in Braunschweig, der ein 1:1 bei der Heimpremiere gegen den 1. FC Kaiserslautern gefolgt war.
1. FC Heidenheim: Viele Optionen in der Offensive
Heidenheims Trainer Frank Schmidt verzichtete im Pokal zwar auf die im letzten Jahr noch praktizierte Torwart-Rotation und bot Stammkeeper Kevin Müller auf, doch eine Reihe davor durften mit Timo Beermann und Robin Becker zwei zuvor im zweiten Glied stehende Akteure anstelle von Mathias Wittek und Robert Strauss ran. Nun gegen Würzburg werden aber wieder die beiden Stammkräfte von Beginn an erwartet.
Offen ist dagegen, wer im Mittelfeld und im Angriff aufläuft. Mit John Verhoek, der den Siegtreffer erzielte, und Baard Finne, der an beiden Treffern unmittelbar beteiligt war, gaben zwei Joker ein Empfehlungsschreiben ab. Weil auch Denis Thomalla erneut traf, hat Coach Schmidt gerade im Sturm dadurch ein Luxusproblem, wobei wohl am ehesten Tim Kleindienst um seinen Startplatz bangen muss.
Denkbar ist indes auch, dass Finne auf dem rechten Flügel beginnt, wo in Wattenscheid David Atanga schon in der ersten Halbzeit für Martin Rasner eingewechselt wurde. Mit der Vorarbeit zum 1:1 sammelte Atanga Pluspunkte und darf sich nun auch Chancen ausrechnen. Sicher ist allerdings nur, dass sich Trainer Schmidt viele Möglichkeiten bieten, um auch während des Spiels auf Formschwächen einzelner Akteure reagieren zu können.
Würzburger Kickers: Siebenhandl oder Wulnikowski?
Nach der bislang besten Saisonleistung im Pokal gegen Braunschweig, hat Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach eigentlich nicht viele Gründe für personelle Veränderungen, aber dennoch verspricht die Aufstellung der Kickers viel Spannung.
Insbesondere im Tor, wo Neuzugang Jörg Siebenhandl gegen Braunschweig ein sehr überzeugendes Debüt und von seinem Coach explizit gelobt wurde. Nachdem Routinier Robert Wulnikowski an den ersten beiden Spieltagen nicht die aus der Aufstiegssaison gewohnte Sicherheit ausstrahlte, halten Beobachter eine Wachablösung im Kickers-Tor für möglich. Tendenziell dürfte Hollerbach aber Wulnikowski so schnell nicht das Vertrauen entziehen.
Erneut als Rechtsverteidiger zu erwarten ist unterdessen der erst kurz vor dem Braunschweig-Spiel verpflichtete David Pisot, der sich eigentlich im Abwehrzentrum wohler fühlt, aber auch in Heidenheim nochmals rechts aushelfen wird. Grund dafür ist, dass der etatmäßige Rechtsverteidiger Richard Weil nicht zuletzt wegen der Rotsperre von Emauel Taffertshofer im Mittelfeld gebraucht wird.
Im Angriff ist natürlich Torjäger Elia Soriano gesetzt, der vermutlich wieder von Patrick Weihrauch unterstützt wird. Marco Königs, der nach seiner Einwechslung gegen Braunschweig am Siegtor beteiligt war, scheint aber auch nahe an der ersten Elf.
Wett Tipps zum Spiel
Sowohl am 2. Spieltag als auch im Pokal nach 90 Minuten kamen beide Vereine nicht über ein Remis hinaus. Kein Zufall, denn schon vergangene Saison waren Heidenheim mit zwölf und Würzburg sogar mit 16 Punkteteilungen als Unentschieden-Spezialisten bekannt. Die Quote 3,10 für Wetten auf Remis ist schon alleine deshalb eine Überlegung wert. Hier klicken und bei William Hill auf Unentschieden setzen!
In den drei Pflichtspielen von Würzburg (3:3 Tore) und Heidenheim (4:2) fielen in dieser Saison bislang jeweils sechs Tore, also genau zwei Treffer pro Spiel. Deshalb und mit Blick auf die starke Würzburger Defensive, die mit nur 25 Gegentoren in 38 Spielen letzte Saison der Garant für den Aufstieg war, glauben wir nicht an eine torreiche Partie. Hier mit der Quote 1,52 auf Under 2,5 wetten!
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)
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