Veröffentlicht: Donnerstag, 18.10.2018 | 16:50
Setzt sich Canouse gegen Wittek durch? Jetzt auf Heidenheim gegen Bochum wetten

Russell Canouse fehlt dem VfL in Heidenheim gelbgesperrt ©Imago/team2

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Mit dem 1. FC Heidenheim und dem VfL Bochum treffen am 28. Spieltag zwei Mannschaften aufeinander, die sich als Tabellensiebter und -elfter auf den ersten Blick in einer komfortablen Situation befinden, die in Sachen Klassenerhalt aber noch nicht endgültig über den Berg sind.

Das gilt insbesondere für den VfL, den aktuell nur noch sechs Punkte vom Relegationsplatz trennen. Heidenheim weist noch zwei Zähler Abstand mehr auf, allerdings auch einen klaren Negativtrend. Der FCH stellt mit nur sechs Punkten aus zehn Spielen das zweitschwächste Team der Rückrunde und läuft Gefahr, in der Tabelle ins untere Mittelfeld durchgereicht zu werden.

Heidenheim seit sieben Spielen sieglos – Bochum mit Remis-Serie

Mit 29 Punkten zählte der 1. FC Heidenheim in der Winterpause noch zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten, hat sich daraus aber längst verabschiedet. Seit dem 2:0 am 20. Spieltag bei den Würzburger Kickers ist die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt sieglos. Aktuell muss der FCH sogar auf drei Niederlagen in Serie zurückblicken, die zumindest bei Eintracht Braunschweig (2:3) und bei Dynamo Dresden (1:2) auch wegen später Gegentore hingenommen werden mussten. Generell bereitet die Defensive, die wegen Sperren und Verletzungen häufig umgestellt werden musste, mit zehn Gegentoren in den letzten fünf Partien größere Sorgen.

Und nun kommt mit dem VfL Bochum auch noch ein Gegner in die Voith-Arena, gegen den der FCH vier von sechs Duellen verloren hat. Der bislang einzige Sieg ist dafür aber in bester Erinnerung geblieben. In der Vorrunde der Saison 2014/15 schickte Heidenheim Bochum mit einer 0:5-Packung auf die Heimreise. Letzte Saison allerdings entführte der VfL mit einem 4:2-Auswärtssieg alle drei Punkte.

Aktuell freilich verbreitet der VfL kaum Angst und Schrecken. Seit fünf Begegnungen sind die Blau-Weißen sieglos und teilten zuletzt viermal in Folge die Punkte. Mit bereits zwölf Unentschieden ist der VfL allgemein der Remis-König der Liga, der damit aber auch seit Wochen mehr oder weniger auf der Stelle tritt – bei einem schrumpfenden Polster nach unten.

1. FC Heidenheim: Rechte Abwehrseite als Problemzone

Heidenheims Trainer Schmidt hat in den letzten Wochen einiges ausprobiert, aber noch immer keine funktionierende Formation gefunden. Das Fehlen der langzeitverletzten Innenverteidiger Kevin Kraus und Timo Beermann konnte zuletzt nicht mehr kompensiert werden und auch ein fitter Ben Halloran wäre als Alternative auf den Flügeln willkommen.

Die Eigengewächse Tim Skarke und Kevin Lankford haben ihre Sache auf den offensiven Außenbahnen allerdings nicht schlecht gemacht und zumindest Skarke gilt schon als Stammkraft. Für Lankford ist derweil Tim Kleindienst vorstellbar, während im Angriff Denis Thomalla anstelle von John Verhoek auf eine Chance hoffen darf.

Sorgen bereitet im Moment die rechte Abwehrseite, auf der Robert Strauß bei seinem Comeback nach wochenlanger Pause am vergangenen Wochenende ebenso keinen guten Tag erwischt hatte wie Ronny Philp am Mittwoch in Dresden. Nicht ausgeschlossen deshalb, dass diesmal Robin Becker wieder ran darf.

VfL Bochum: Hoogland wohl dabei

Neben den schon seit einiger und wohl noch für längeren Zeit fehlenden Kevin Stöger, Stefano Celozzi, Thomas Eisfeld, Jannik Bandowski, Patrick Fabian und Timo Perthel fällt diesmal auch Russell Canouse wegen einer Gelbsperre aus. Zudem sind die Einsätze des gegen Kaiserslautern nach einem Schlag auf den Fuß pausierenden Dominik Wydra und des angeschlagen zur Pause ausgewechselten Tim Hoogland fraglich.

Bei beiden sieht es aber gut aus, wobei die Dreierkette wegen des Muskelfaserisses von Pawel Dawidowicz dennoch umgebaut werden muss. Möglich wäre, dass Anthony Losilla mit Hoogland und Felix Bastians die Hintermannschaft bildet, aber auch eine Rückkehr zur Viererkette mit Nico Rieble und Jan Gyamerah als Außenverteidigern wäre eine Option.

Seinen Platz sicher haben dürfte nach zwei guten Partien Youngster Vitaly Janelt. Und auch das Offensivtrio Johannes Wurtz, Nils Quaschner und Peniel Mlapa wird wohl erneut beginnen.

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