Mit dem 1. FC Heidenheim und dem FC St. Pauli treffen am 21. Spieltag zwei Klubs aufeinander, die noch nicht recht wissen, wohin ihr Weg in dieser Saison führt. Bei nur sechs bzw. sieben Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone ist aber klar, dass der Blick jeweils in erster Linie nach unten gehen muss. Dem Sieger des direkten Duells winkt freilich kurzfristig ein Sprung in der Tabelle bis möglicherweise sogar ins vordere Drittel.
1. FC Heidenheim: Zwei Optionen auf der linken Abwehrseite
Gleich auf vier Positionen hat Heidenheims Trainer Frank Schmidt seine Mannschaft vor dem 3:3 beim MSV Duisburg verändert, obwohl zuvor ein 2:0-Sieg über Eintracht Braunschweig gelungen war. Ganz so viele Umstellungen dürfte es diesmal zwar nicht geben, aber in gleicher Besetzung wie in Duisburg wird der FCH gegen St. Pauli sicher auch nicht antreten.
Denn weil sich der überdies angeschlagene Arne Feick vergangene Woche die fünfte gelbe Karte eingehandelt hat, ist ein Wechsel auf der linken Abwehrseite unausweichlich. Winter-Neuzugang Oliver Steurer wäre dort eine Alternative, aber auch die Variante mit Marcel Titsch-Rivero als Linksverteidiger wie in der zweiten Hälfte in Duisburg ist denkbar.
In letzterem Fall würde vermutlich Mathias Wittek Titsch-Riveros Rolle auf der Doppelsechs neben Sebastian Griesbeck übernehmen. Wie gegen Braunschweig könnte das zentrale Mittelfeld aber mit Kolja Pusch auch etwas offensiver besetzt werden.
Pusch, der in Duisburg trotz seines Tores gegen Braunschweig auf die Bank musste, droht andernfalls erneut die Reservistenrolle. Denn offensiv hat Coach Schmidt keinen Grund für Veränderungen. Während Marc Schnatterer und Maximilian Thiel abermals als Flügelzange erwartet werden, sollten Robert Glatzel und Denis Thomalla wieder die Angriffsreihe bilden – sofern beide, die wie Wittek leicht angeschlagen sind, grünes Licht geben.
FC St. Pauli: Hoffnung auf Sobiech – Diamantakos von Anfang an?
An Clemens Schoppenhauer, der erstmals in der Startelf stand, konnte man die 0:1-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 zwar sicher nicht festmachen, aber dennoch wäre man beim FC St. Pauli froh, wenn in Heidenheim Abwehrchef Lasse Sobiech nach auskurierter Wadenprellung wieder auflaufen könnte.
Ebenfalls vor der Rückkehr in die erste Elf steht Bernd Nehrig, der gegen Darmstadt gesundheitlich angeschlagen nur auf der Bank saß. Für den Kapitän muss vermutlich Johannes Flum weichen, wohingegen sich Jeremy Dudziak für den Moment auf der Doppelsechs festgespielt zu haben scheint.
Nicht unwahrscheinlich ist zudem, dass Trainer Markus Kauczinski in der Offensive eine Änderung vornimmt. Der vergangene Woche vom VfL Bochum gekommene Dimitris Diamantakos, der gegen Darmstadt die letzten 35 Minuten mitwirkte, winkt die Beförderung in die Startelf. Aziz Bouhaddouz und Sami Allagui, die beide auch nach der Winterpause nach ihrer Form suchen und wenig Gefahr ausstrahlen, müssen um ihre Plätze bangen.
Erstmals im Kader stehen könnte mit Thibaud Verlinden auch der zweite Winterneuzugang. Christopher Buchtmann, Marc Hornschuh und Ryo Miyaichi fallen dagegen weiter aus.
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