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Bemerkenswerte 16 Punkte trennen den 1. FC Heidenheim und den FC St. Pauli vor dem direkten Duell im Rahmen des 14. Spieltages, was zum einen an der starken Saison des FCH, vor allem aber am bislang ganz schwachen Abschneiden der Kiez-Kicker liegt. Während Heidenheim sich trotz einer aktuell nicht ganz so guten Phase mit bereits 22 Punkten anschickt, im Aufstiegsrennen mitzumischen, bildet St. Pauli mit erst sechs Zählern das abgeschlagene Tabellenschlusslicht.
Eigentlich mit dem Anspruch gestartet, wie im Vorjahr im vorderen Drittel dabei sein zu wollen, kann es für die Braun-Weißen nur noch darum gehen, den drohenden Absturz in die Drittklassigkeit zu vermeiden.
Heidenheim schwächelt – St. Pauli mit sieben Pleiten in acht Spielen
Nach einem durchwachsenen Start mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen hat der 1. FC Heidenheim beginnen mit dem 2:1-Coup beim VfB Stuttgart eine Serie von sieben ungeschlagenen Spielen hingelegt, aus denen beachtliche 15 Zähler eingefahren wurden. Ein 0:1 im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg beendete dann aber diesen Erfolgslauf und seitdem läuft es nicht mehr ganz so rund.
Nach dem Pokal-Aus verlor der FCH seine jüngsten beiden Auswärtsspiele beim VfL Bochum und bei Arminia Bielefeld jeweils mit 1:2, gewann allerdings zwischendurch zu Hause gegen den Karlsruher SC mit dem gleichen Ergebnis.
Mit drei Niederlagen in Folge hat der FC St. Pauli den Saisonstart in den Sand gesetzt, dann aber aus drei ungeschlagenen Partien immerhin fünf Punkte geholt. Anstatt danach weiterzupunkten, verloren die Kiez-Kicker aber inklusive DFB-Pokal sieben der letzten acht Spiele. Lediglich gegen den 1. FC Nürnberg reichte es am elften Spieltag zu einem 1:1, dem aber bei den Würzburger Kickers und zuletzt gegen Fortuna Düsseldorf zwei jeweils durch ein Eigentor zustande gekommene 0:1-Niederlagen folgten.
1. FC Heidenheim: Trotz Niederlage die gleiche Startelf?
Heidenheims Trainer Frank Schmidt ist mit der Ausbeute aus den letzten Spielen zwar natürlich nicht zufrieden, aber dennoch weit davon entfernt, alles über den Haufen zu werfen, was wochenlang sehr gut funktioniert hat. So sind auch diesmal im Vergleich zur Niederlage in Bielefeld keine gravierenden Änderungen zu erwarten. Vielmehr scheint sogar möglich, dass die gleiche Elf die Chance zur Wiedergutmachung erhält.
Angreifer John Verhoek wäre nach einem eher mäßigen Auftritt zwar ein Wechselkandidat, sodass Halloran eine Option sein könnte. Allerdings auch nur deshalb, weil mit Tim Kleindienst der gemeinsam mit Marc Schnatterer (jeweils drei Treffer) beste Torschütze verletzungsbedingt weiter ausfällt. Ebenso wie Kevin Kraus (Kreuzbandriss) und voraussichtlich Martin Rasner (Adduktorenblessur).
FC St. Pauli: Viele Spieler mit Rückständen
Das wochenlang prall gefüllte Lazarett des FC St. Pauli hat sich zuletzt deutlich gelichtet. Mit Jan-Philipp Kalla und dem zumindest wieder ins Lauftraining eingestiegenen Philipp Ziereis fallen in Heidenheim wohl nur noch zwei Akteure aus dem Kreis der Stammspieler aus.
Allerdings konnte Trainer Ewald Lienen, der trotz des Negativlaufs weiter das Vertrauen der Vereinsführung genießt, auch schon beim jüngsten 0:1 gegen Düsseldorf viele zuvor fehlende Akteure wie Aziz Bouhaddouz, Daniel Buballa, Sören Gonther oder Ryo Miyaichi wieder aufbieten. Unverkennbar war indes, dass es just diesen Akteuren an Spielpraxis und damit Matchfitness mangelte.
Beides kommt aber nur mit weiteren Einsatzzeiten, weshalb Lienen ein Stück weit in einem Teufelskreis gefangen ist. Dass sich der erfahrene Coach dafür entscheidet, junge und fitte Spieler aufzustellen und dafür auf eigentlich bewährte Kräfte mit körperlichen Defiziten zu verzichten, ist allerdings wenig wahrscheinlich.
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Wett Tipps zum Spiel
Seit Wochen wartet man auf die Wende beim FC St. Pauli, die bislang aber nicht eingetreten ist und immer fraglicher wird, ob die Braun-Weißen in der vorhandenen Personalkonstellation noch in die Spur finden. Mit Blick auf die letzten Leistungen und die Heidenheimer Heimstärke fällt der Glaube an den Umschwung in der Voith-Arena jedenfalls schwer. Wie glauben eher, dass sich der FCH durchsetzen wird.
Heidenheim gewinnt – 2,00 mit tipico – jetzt wetten
Vor dem Wiedersehen mit den alten Kollegen kann Heidenheims John Verhoek mit seiner Zwischenbilanz von nur einem Saisontor nicht wirklich zufrieden sein. Gegen den Ex-Klub dürfte der Niederländer nun aber besonders motiviert sein und weil Profis besonders gerne gegen den alten Arbeitgeber treffen, erscheint uns die Quote für einen Torerfolg Verhoeks durchaus interessant.
Tor Verhoek – 2,30 mit William Hill – jetzt wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau