Soll Aue zum Sieg schießen. Pascal Köpke ist im Veilchen-Angriff gesetzt. © Imago
Zehn Tage nach dem witterungsbedingten Abbruch schon in der zwölften Spielminute treten der 1. FC Heidenheim und der FC Erzgebirge Aue am Mittwochabend zum Nachholspiel an. Beide Teams gehen noch punktlos in die Partie und stehen deshalb jeweils schon ein Stück weit unter Zugzwang. Der Verlierer würde auf jeden Fall zunächst im Tabellenkeller hängen bleiben.
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1. FC Heidenheim: Wieder im 4-1-4-1?
Der 1. FC Heidenheim hat sich am Samstag bei Eintracht Braunschweig über weite Strecken auf Augenhöhe mit einem der mutmaßlichen Top-Teams der Liga gezeigt, ist letztlich aber wegen eines individuellen Fehlers bei eigenem Ballbesitz auf die Verliererstraße geraten.
Trainer Frank Schmidt war mit dem Auftritt seiner Schützlinge gleichwohl nicht unzufrieden und dürfte dementsprechend nicht viel verändern. Gut möglich, dass der FCH auch gegen Aue im recht offensiv angelegten 4-1-4-1 beginnt, das in Braunschweig eigentlich nicht erwartet wurde.
Offen ist, wer in der offensiven Viererreihe überwiegend mit der Aufgabe der Spielgestaltung betraut wird. Kolja Pusch machte seine Sache in Braunschweig lange Zeit ordentlich, doch auch der für ihn eingewechselte Nikola Dovedan konnte in der letzten halben Stunde auf sich aufmerksam machen. Dass beide zusammen beginnen, ist eher unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte ein defensiverer Spieler wie Marcel Titsch-Rivero die zweite Halbposition bekleiden.
Ein wenig abgefallen ist in Braunschweig der neue Sturmführer Robert Glatzel. Für den Neuzugang des 1. FC Kaiserslautern könnte gegen Aue John Verhoek eine Chance erhalten.
Erzgebirge Aue: Änderungen möglich
Dass es nur drei Tage nach der 0:2-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf wieder um Punkte geht, sieht man in Aue mit gemischten Gefühlen. Einerseits freut man sich über die Chance, die Pleite schnell wieder ausmerzen zu können, aber andererseits bleibt nur wenig Zeit, um an den vorhandenen Schwachstellen zu arbeiten.
Letztere gibt es vor allem im Spiel nach vorne, das generell zu ungefährlich und oftmals zu umständlich angelegt war. Auf eine Nominierung für die Startelf hoffen darf deshalb der gegen Düsseldorf eingewechselte Cebio Soukou, der in der Schlussphase einige Akzente setzen konnte. Allerdings hat das Offensivtrio Pascal Köpke, Mario Kvesic und Dimitrij Nazarov aus der vergangenen Saison noch einen Bonus.
Denkbar sind Umstellungen auch in den anderen Mannschaftsteilen. Der in der Vorbereitung auffällige Neuzugang Dominik Wydra saß am Sonntag 90 Minuten auf der Bank, könnte nun aber ins Team rücken. Nicht unbedingt auf seine Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld, doch möglicherweise in der Dreierkette. Dort steht hinter dem Einsatz des gegen Düsseldorf angeschlagenen ausgewechselten Nicolai Rapp ein Fragezeichen.
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Aue ist in Heidenheim noch sieglos (eine Niederlage, zwei Remis) und noch nicht in Form. Der FCH hat in Braunschweig keineswegs enttäuscht.
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Nur in einem der bisherigen sieben Direktduelle fielen mehr als drei Tore. Beide haben noch gewisse Probleme im Offensivspiel. Heidenheim steht defensiv aber solide.
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