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Nach einer verkorksten letzten Woche mit zwei Niederlagen in der Liga und im DFB-Pokal erwartet Hannover 96 zum Abschluss des 20. Spieltages den VfL Bochum und damit ein weiteres Team, das nicht wirklich gut aus den Startlöchern gekommen ist.
Während Hannover trotz der jüngsten Rückschläge nach wie vor auf Bundesliga-Kurs liegt, ist der eigentlich angepeilte Aufstieg für den VfL längst kein Thema mehr. Vielmehr bereitet den Blau-Weißen die Tabelle im Hinblick auf die gefährdete Zone zunehmend Sorgen.
Schwarze Woche für 96 – Wachsende Sorgen in Bochum
Hannover 96 hat mit 32 Punkten aus 17 Spielen eine gute Hinrunde gespielt, aber im letzten Spiel vor Weihnachten beim 0:0 gegen den SV Sandhausen die durchaus mögliche Herbstmeisterschaft verpasst. Eine Woche zuvor hatten die 96er das enorm wichtige Duell beim VfB Stuttgart noch mit 2:1 gewonnen.
Im neuen Jahr tat sich Hannover gegen den 1. FC Kaiserslautern zwar schwer, feierte aber dennoch einen 1:0-Sieg, ehe die letzte Woche zunächst mit einem 1:4 bei der SpVgg Greuther Fürth und dann mit dem Pokal-Aus gegen Eintracht Frankfurt (1:2) völlig in den Sand gesetzt wurde.
Der VfL Bochum hat eine von mangelnder Konstanz geprägte Hinserie hinter sich, was sich bestens an fünf Siegen, sieben Unentschieden und fünf Niederlagen an den ersten 17 Spieltagen ablesen lässt. In der Winterpause gab es dann bei vier Niederlagen in fünf Testspielen erste Alarmsignale, sodass die 1:2-Pleite zum Rückrundenauftakt beim 1. FC Union Berlin nicht wirklich überraschend kam. Vergangene Woche rettete der VfL zu Hause gegen den Karlsruher SC dann zumindest noch ein 1:1.
Hannover 96: Nur ein Wechsel im Tor?
Während andere Trainer im Pokal rotierten, bot Hannovers Coach Daniel Stendel mit Ausnahme von Stammkeeper Philipp Tschauner, der absprachegemäß seinem Vertreter Samuel Sahin-Radlinger den Vortritt ließ, seine beste Elf auf. Ein Problem sollte die ungewohnte Zusatzbelastung zur Wochenmitte allerdings nicht darstellen, zumal aufgrund der Ansetzung am Montagabend vier volle Tage zur Regeneration blieben.
So ist trotz der Niederlage davon auszugehen, dass Stendel auch gegen Bochum abgesehen von Tschauners Rückkehr nicht groß umbauen wird. Während die Langzeitverletzten Timo Hübers und Charlison Benschop unverändert nicht zur Verfügung stehen, fehlt auch der vorige Woche in Fürth mit einer Oberschenkelzerrung ausgewechselte Uffe Bech, der sich indes nur deshalb in der ersten Elf wiederfand, weil der eigentlich als Rechtsaußen vorgesehene Noah-Joel Sarenren-Bazee in der Wintervorbereitung mit Blessuren zu kämpfen hatte.
Sarenren-Bazee ist nun aber ebenso wieder dabei wie Kapitän Manuel Schmiedebach, der gegen Frankfurt nach überstandenem Muskelfaserriss sein Comeback feierte. Für Niclas Füllkrug bleibt unterdessen ebenso wie für Artur Sobiech wohl wieder nur die Jokerrolle, scheinen im Moment doch Martin Harnik und Kenan Karaman im Angriff gesetzt.
VfL Bochum: Perthel, Fabian und Quaschner fraglich
Der VfL Bochum wird auch im neuen Jahr nicht gerade vom Glück verfolgt. Während Thomas Eisfeld, Kevin Stöger und Jannik Bandowski noch länger fehlen, steht nun auch hinter dem Comeback von Timo Perthel ein dickes Fragezeichen. Der etatmäßige Linksverteidiger, der nach abgesessener Rotsperre wieder verfügbar wäre, laboriert nun an einer Schienbeinprellung und droht auszufallen.
Dafür besteht aber die Hoffnung auf die Rückkehr von Kapitän Patrick Fabian, der gegen Karlsruhe wegen Knieproblemen passen musste. Ist Fabian fit, könnte Felix Bastians aus dem Abwehrzentrum auf die linke Seite rücken und anstelle von Nico Rieble die Perthel-Rolle übernehmen.
Offen ist das Mitwirken des gegen Karlsruhe angeschlagen ausgewechselten Nils Quaschner, für den Görkem Saglam der erste Nachrücker auf der linken Außenbahn wäre. Denkbar ist aber auch, dass Tom Weilandt vom rechten auf den linken Flügel wechselt und dafür rechts offensiv Alexander Merkel in die Mannschaft rutscht. Sicher haben ihren Platz in der Bochumer Offensive Peniel Mlapa in der Spitze und Johannes Wurtz hängend dahinter, die auch in Hannover in Sachen Toreschießen besonders gefragt sind.
Wett Tipps zum Spiel
Hannover holte zu Hause 22 von 27 möglichen Punkten, Bochum auswärts nur sechs von 30 möglichen Zählern.
Sieg Hannover 96 – 1,67 mit tipico – jetzt wetten
Mit 2,95 (Hannover) bzw. sogar 3,0 (Bochum) Toren sind die Spiele mit Beteiligung beider Vereine überdurchschnittlich torreich.
Over 2,5 – 1,75 mit Interwetten – jetzt wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go und bei Sport 1 (Anstoß: Montag, 20.15 Uhr)