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Vor der Saison galten Hannover 96 als Bundesliga-Absteiger und der FC St. Pauli als letztjähriger Tabellenvierter beide als Aufstiegskandidaten, doch an den ersten sieben Spieltagen sind nur die Niedersachsen den Erwartungen gerecht geworden.
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Während Hannover mit 14 Punkten einigermaßen auf Bundesliga-Kurs liegt, krebst St. Pauli mit erst fünf Zählern im Tabellenkeller herum und muss nun erst einmal aufpassen, dort nicht längerfristig hängen zu bleiben.
Hannovers Trend stimmt wieder
Mit drei, wenn auch nicht durchweg überzeugenden Siegen beim 1. FC Kaiserslautern (4:0) und gegen die SpVgg Greuther Fürth (3:1) sowie im DFB-Pokal bei den Offenbacher Kickers (3:2 n.V.) hat Hannover 96 einen perfekten Start hingelegt, sich dann aber eine kurzzeitige Schwächephase erlaubt. Beim VfL Bochum (1:1), gegen Dynamo Dresden (0:2) und bei Arminia Bielefeld (3:3) blieben die 96er dreimal in Serie sieglos, ehe der Trend mit den Siegen gegen den Karlsruher SC (1:0) und beim TSV 1860 München (2:0) dann wieder in die richtige Richtung gekehrt wurde.
Der FC St. Pauli hat abgesehen vom 3:0 im Pokal beim VfB Lübeck einen kapitalen Fehlstart hingelegt und die ersten drei Ligaspiele beim VfB Stuttgart (1:2), gegen Eintracht Braunschweig (0:2) und bei Dynamo Dresden (0:1) allesamt verloren. Mit einem 2:1 gegen Arminia Bielefeld gelang erst am vierten Spieltag das erste Erfolgserlebnis, das die Kiez-Kicker in der Folge mit Unentschieden beim Karlsruher SC (1:1) und gegen den TSV 1860 München (2:2) aber nur bedingt bestätigen konnten, bevor es mit dem 0:2 am Montag beim 1. FC Union Berlin wieder einen Rückschlag setzte.
Hannover 96: Muss Iver Fossum auf die Bank?
96-Coach Daniel Stendel hat seine Mannschaft zuletzt zweimal in gleicher Besetzung auf den Platz geschickt und in Abwesenheit des letztmals gesperrt fehlenden Abwehrchefs Salif Sane auch vor dem Spiel gegen St. Pauli nicht viel Anlass zu Umstellungen.
Ein Wackelkandidat ist allerdings Iver Fossum, der schon auf vier Positionen zum Einsatz kam, aber weder im defensiven und offensiven Mittelfeld noch als Rechtsverteidiger und auch nicht auf dem rechten Flügel wie zuletzt in München wirklich überzeugen konnte. Möglich, dass der junge Norweger eine Pause erhält und dafür eine andere Offensivkraft ins Team rutscht.
Im Wesentlichen dürfen sich zwei Spieler Chancen ausrechnen. Zum einen Martin Harnik, der nach überstandenem Muskelfaserriss mit seinem Joker-Tor in München Eigenwerbung betrieb und als Rechtsaußen auflaufen könnte. Und zum anderen Sebastian Maier, der nach gutem Start seinen Stammplatz aktuell eingebüßt hat, gegen seine alten Kollegen aber liebend gerne dabei wäre. Anders als Harnik würde Maier auf der Zehn beginnen und der zuletzt dort eingesetzte Kenan Karaman könnte nach rechts rutschen.
FC St. Pauli: Lasse Sobiech fehlt gesperrt
Nachdem St. Paulis Trainer Ewald Lienen die meisten Beobachter mit seiner Aufstellung in Berlin enorm überrascht hat, dürften einige der vorgenommenen Änderungen wieder rückgängig gemacht werden. So ist davon auszugehen, dass Maurice Litka und Christopher Avevor nach ihren Auswechslungen zur Pause sowie Marvin Ducksch diesmal wieder auf der Bank bleiben, während Bernd Nehrig und Aziz Bouhaddouz beginnen dürften. Kyoung-Rok Choi und Cenk Sahin dürfen sich außerdem Chancen auf die Startelf ausrechnen.
Gezwungenermaßen umbauen muss Lienen wieder einmal seine Innenverteidigung, nachdem Lasse Sobiech vom DFB-Sportgericht erwartungsgemäß für seine Tätlichkeit im Spiel gegen die Münchner Löwen nachträglich gesperrt wurde. Für Sobiech wird aller Voraussicht nach Marc Hornschuh gemeinsam mit Philipp Ziereis das Abwehrzentrum bilden.
Unabhängig davon, wer letztlich aufläuft, muss sich St. Pauli in allen Bereichen steigern. So sind sechs erzielte Treffer die drittwenigsten der Liga und nur drei andere Mannschaften haben noch mehr als elf Gegentreffer zugelassen.
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Hannover hat sich zuletzt wieder stabilisiert und ist St. Pauli mit seiner enormen individuellen Qualität sicherlich überlegen. Rufen die 96er ihr Potential ab, hat man mit einer Wette auf Heimsieg und der Quote 1,80 von William Hill sehr gute Erfolgsaussichten. Hier klicken & mit 100€ Neukundenbonus darauf tippen!
Mit zwei Toren in den letzten drei Spielen hat sich Kenan Karaman zumindest für den Moment einen Stammplatz in Hannovers Offensive gesichert. Auch gegen St. Pauli will der flexibel einsetzbare Deutsch-Türke wieder treffen, was bei seinem aktuellen Lauf durchaus auch möglich ist. Hier klicken & mit 2,15-Quote darauf wetten, dass Karaman trifft.
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau