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Zu einem in dieser Form vor Saisonbeginn nicht zwingend zu erwartenden Spitzenspiel zwischen dem punktgleichen Tabellendritten und -vierten erwartet Hannover 96 zum Auftakt des 15. Spieltages den 1. FC Heidenheim. Während man durchaus davon ausgehen konnte, dass Bundesliga-Absteiger Hannover eine gute Rolle spielen würde, ist Heidenheim trotz der kontinuierlichen Entwicklung der letzten Jahre eine positive Überraschung.
Der größere Druck vor dem Verfolgerduell lastet sicherlich auf 96, könnte der Rückstand auf die direkten Aufstiegsplätze im Falle eines Ausrutschers doch schon auf sieben Punkte anwachsen.
Hannover seit fünf Spielen unbesiegt – Heidenheim inkonstant
Mit 17 Punkten aus den ersten acht Spielen hat Hannover 96 einen guten Start hingelegt und trotz nicht immer überzeugender Leistungen die Erwartungen weitgehend erfüllt. Dennoch herrschte nach zwei Pleiten in Folge beim 1. FC Union Berlin (1:2) und beim 1. FC Nürnberg (0:2) schon der Anflug von Krisenstimmung, die mit einem 6:1 im Pokal gegen Fortuna Düsseldorf und einem 3:1 gegen die Würzburger Kickers aber gleich wieder vertrieben wurde.
Bei Eintracht Braunschweig und zuletzt in Düsseldorf reichte es danach auswärts jeweils nur zu einem 2:2, womit Hannover seit vier Begegnungen in der Fremde sieglos ist. Die Heimaufgabe Erzgebirge Aue wurde zwischendurch mit einem 2:0-Sieg aber gelöst.
Nach neun Spieltagen stand der 1. FC Heidenheim mit 18 Punkten hervorragend da, hat sich danach aber eine kleine Schwächephase erlaubt. Das 0:0 gegen Dynamo Dresden war schon sehr glücklich und danach setzte es im Pokal gegen den VfL Wolfsburg (0:1) und beim VfL Bochum nach zuvor sieben Partien ohne Niederlage gleich zwei Pleiten nacheinander. Mit einem 2:1 gegen den Karlsruher SC gelang dann aber wieder ein Dreier und auch die Auswärtspleite bei Arminia Bielefeld (1:2) wurde gegen den FC St. Pauli (2:0) mit einem Heimsieg beantwortet.
Hannover 96: Viele Umstellungen möglich
Im Vergleich zum 2:2 in Düsseldorf muss Trainer Daniel Stendel seine Mannschaft mindestens zweimal umbauen, nachdem sich Felipe (Gelb-Rot) und Felix Klaus (5. Gelbe Karte) jeweils Sperren eingehandelt haben. Klar ist, dass der in Bochum überraschend nur eingewechselte Salif Sane für Felipe in die Innenverteidigung rücken wird, doch darüber hinaus sind verschiedene Varianten möglich, zumal es weitere Fragezeichen gibt.
So ist offen, ob die von Wadenproblemen geplagten Stefan Strandberg und Martin Harnik auflaufen können, der Ausfall jeweils schwerwiegend wäre. Für Strandberg würde wohl Waldemar Anton von der rechten Abwehrseite nach innen rücken und mit Sane eine komplett neue Innenverteidigung bilden. Als Rechtsverteidiger wäre dann voraussichtlich Oliver Sorg erste Wahl.
Ein Harnik-Ausfall wäre derweil nicht ganz so einfach zu kompensieren, da mit Klaus sowie den verletzten Artur Sobiech, Babacar Gueye und Charlison Benschop vier weitere Offensivkräfte fehlen. Niclas Füllkrug dürfte in jedem Fall beginnen, sodass Kenan Karaman links offensiv für Klaus beginnen könnte. Fällt auch Harnik aus, wäre Füllkrug womöglich einzige Spitze und Iver Fossum oder Sebastian Maier könnten als Zehner beginnen.
1. FC Heidenheim: Nur hinter Wittek ein Fragezeichen
Anders als sein Kollege Stendel wird Heidenheims Trainer Frank Schmidt seine gegen St. Pauli erfolgreiche Elf kaum groß umbauen. Ein kleines Fragezeichen steht lediglich hinter dem vergangene Woche mit einer Prellung ausgewechselten Mathias Wittek, für den im Fall der Fälle Norman Theuerkauf zentral verteidigen würde.
Kann Wittek auflaufen, ist aber mit der gleichen Anfangsformation zu rechnen. Weiterhin nicht dabei sind die Langzeitverletzten Kevin Kraus und Tim Kleindienst, deren Ausfälle in den vergangenen Wochen aber immer besser aufgefangen werden konnten. Zuletzt gegen St. Pauli auch dank der Leistungssteigerung von John Verhoek, der sich im Angriff nun erst einmal festgespielt haben dürfte.
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Wett Tipps zum Spiel
Hannover ist zu Hause eine Macht und hat inklusive Pokal sechs von sieben Heimspielen gewonnen. Deshalb, wegen der größeren individuellen Qualität der 96er und weil Heideheim auswärts mit acht Punkten aus sechs Spielern nur Mittelmaß darstellt, glauben wir an einen Favoritensieg der Gastgeber.
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Abgesehen vom 6:1 im Pokal gegen Düsseldorf hat Hannover trotz der guten Heimbilanz und einer starken Offensive noch keinen Gegner richtig aus dem Stadion geschossen. Gegen die mit erst zehn Gegentoren beste Defensive der Liga dürfte dies nun auch eher nicht passieren, zumal Umstellungen im Offensivbereich nötig sind. Ein glanzloser Erfolg wie zuletzt gegen Aue (2:0) ist aus unserer Sicht nicht unwahrscheinlich und deshalb die Quote 4,00 für einen Heimsieg bei Under 2,5 sehr interessant.
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TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)