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Hannover 96 gilt nach wie vor zusammen mit dem VfB Stuttgart als Top-Favorit auf den Aufstieg in die Bundesliga. Und die Verantwortlichen der Niedersachsen, allen voran Klubboss Martin Kind, machen keinen Hehl daraus, dass die direkte Rückkehr ins Oberhaus aus wirtschaftlichen Gründen ein Muss ist.
Weil dieses Ziel zuletzt in Gefahr geraten ist, wurde am vergangenen Wochenende mit Horst Heldt ein neuer Sportdirektor installiert, der nun federführend über die Zukunft von Trainer Daniel Stendel entscheiden soll. Gegen den TSV 1860 München, der selbst im Abstiegskampf nichts zu verschenken hat, sollte sich Stendel auf jeden Fall besser keinen Ausrutscher erlauben.
Hannover nur noch Jäger – 1860 verliert zweimal in Folge
Hannover 96 lag zur Winterpause mit 32 Punkten weitgehend im Soll und hat mit einem 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern einen guten Start ins neue Jahr hingelegt. Allerdings nur ergebnistechnisch, denn die Leistung ließ in diesem Spiel genauso zu wünschen übrig wie danach bei den Niederlagen bei der SpVgg Greuther Fürth (1:4) und im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt (1:2).
Auch gegen den VfL Bochum und bei Dynamo Dresden spielte Hannover trotz zweier 2:1-Siege nicht wie ein Aufsteiger. Zuletzt gegen Arminia Bielefeld (2:2) und beim Karlsruher SC (0:2) stimmten weder die Leistung noch das Ergebnis, wodurch 96 mit Blick auf den direkten Aufstieg vom Gejagten zum Jäger wurde. 16 Punkte aus den ersten 17 Spielen, zwölf in 13 Spielen unter dem entlassenen Kosta Runjaic und vier in vier Begegnungen mit Interimstrainer Daniel Bierofka, waren sicherlich nicht das, was man sich beim TSV 1860 München von der Hinrunde versprochen hatte.
Unter dem neuen Trainer Vitor Pereira sollte dann nach der Winterpause alles gut werden und es begann mit einem 2:1 gegen Greuther Fürth vielversprechend. Ein 1:2 bei Arminia Bielefeld und das Pokal-Aus bei den Sportfreunden Lotte (0:2) trübten die Zuversicht indes schnell wieder. Die Reaktion fiel mit Siegen gegen den Karlsruher SC (2:1) und den 1. FC Nürnberg (2:0) zwar positiv aus, doch die jüngsten beiden Begegnungen beim 1. FC Union Berlin (0:2) und gegen den FC St. Pauli (1:2) gingen wieder verloren.
Hannover 96: Mehrere Änderungen sicher
Nach dem ganz schwachen Auftritt in Karlsruhe würde 96-Coach Stendel vermutlich auch dann Änderungen vornehmen, wenn er nicht dazu gezwungen würde. Doch wegen der Gelbsperre von Manuel Schmiedebach und wegen des Trommelfellrisses von Oliver Sorg fallen zwei Akteure aus der Startelf der Vorwoche aus.
Dafür kehren aber Salif Sane nach abgesessener Gelbsperre und Felix Klaus nach auskuriertem Infekt zurück. Die Viererkette könnte dadurch ein beinahe komplett neues Gesicht erhalten. Neben Sane im Zentrum könnten auch Fynn Arkenberg und Edgar Prib auf den beiden Seiten der Abwehrreihe ins Team rücken. Damit bliebe nur Waldemar Anton im Team, während neben Sorg die schwachen Florian Hübner und Miiko Albornoz weichen müssten.
Anstelle von Schmiedebach wird derweil Iver Fossum als zweiter Sechser erwartet. Offensiv dürfte Klaus auf seinem angestammten linken Flügel beginnen und rechts hat wohl trotz zuletzt leichter Knieprobleme Noah-Joel Sarenren Bazee die besten Karte. Gesetzt ist in der Spitze Martin Harnik, an dessen Seite wieder Kenan Karaman stürmen könnte. Denkbar ist aber auch, dass Sebastian Maier als Zehner hinter Harnik beginnt.
TSV 1860 München: Gytkjaer oder Olic?
Trotz der Niederlage gegen St. Pauli wird Trainer Vitor Pereira, der eine weitgehend funktionierende Mannschaft gefunden hat, wohl nicht viel verändern. In der Defensive benötigt Jan Mauersberger nach überstandenem Muskelfaserriss wohl noch die eine oder andere Trainingseinheit, um eine vollwertige Alternative zu werden. Und Pereira dürfte Youngster Felix Uduokkhai ebenso wenig vorschnell das Vertrauen entziehen wie den Routiniers Sebastian Boenisch und Abdoulaye Ba.
In der Offensive ist denkbar, dass der gegen St. Pauli unglückliche Ivica Olic auf die Bank muss. Christian Gytkjaer, der bisher aber auch noch nicht vollends überzeugen konnte, würde dann eine neue Chance erhalten.
Michael Liendl, der von der Bank kommend regelmäßig für neuen Schwung sorgt, bleibt wohl auch in Hannover Joker, da Pereira das zentrale Mittelfeld gegen einen vermutlich offensiven Gegner eher wieder mit den zweikampfstarken Romuald Lacazette und Kai Bülow besetzen wird.
Wett Tipps zum Spiel
Hannover gewann acht von elf Heimspielen, 1860 München verlor acht von elf Partien in der Fremde und ist damit das zweitschwächste Auswärtsteam der Liga.
Sieg Hannover 96 – 1,70 mit tipico – jetzt wetten
In den letzten sechs Spielen von Hannover 96 fielen nie weniger als zwei Tore. Selbiges war sogar in den letzten acht Pflichtspielen der Münchner Löwen der Fall.
Over 1,5 – 1,22 mit tipico – jetzt wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau