Zum Abschluss des 14. Spieltages wird im Top-Spiel zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Union Berlin eine Serie reißen. Der HSV hat bislang alle vier Spiele seit dem Trainerwechsel von Christian Titz zu Hannes Wolf gewonnen und peilt nun natürlich den nächsten Erfolg an. Dieser wäre gleichbedeutend mit der ersten Saisonniederlage der Eisernen, die sich bislang nur im DFB-Pokal (und nach Verlängerung) geschlagen geben mussten.
Hamburger SV: Mehrere Optionen auf dem linken Flügel
Beide Vereine treffen zum ersten Mal überhaupt aufeinander. Ein einziges Duell gab es aber zwischen dem HSV und Union 06 Oberschöneweide, einem Vorgängerverein des heutigen 1. FC Union. Und diese Begegnung war mit dem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft 1922/23 keine gewöhnliche. Letztlich setzte sich dabei Hamburg klar mit 3:0 durch.
Die am zwölften Spieltag mit dem 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln eroberte Tabellenführung will der HSV am liebsten gar nicht mehr abgeben, muss bei der Mission Wiederaufstieg nun aber den nächsten dicken Brocken aus dem Weg räumen. Dabei kann Coach Wolf voraussichtlich wieder auf Hee-Chan Hwang bauen, der zuletzt wegen muskulären Problemen im Kader fehlte.
Der Südkoreaner ist indes nur eine von mehreren Optionen zur Besetzung des linken Flügels. Dort begann zuletzt Fiete Arp und hinterließ einen zumindest ordentlichen Eindruck. Noch mehr Eigenwerbung betreiben konnte freilich Bakery Jatta, der beim 3:1 in Aue sein erstes Profitor erzielte und nun zumindest leise auf die Startelf hoffen darf.
Womöglich können aber auch Arp und Hwang bzw. Jatta beginnen, da Pierre-Michel Lasogga aufgrund von Wadenproblemen wackelt. Fällt der Torjäger aus, rückt wohl Arp in die Spitze.
Ein Fragezeichen steht derweil auch hinter dem Einsatz von Aaron Hunt, der grippebedingt große Teile der Trainingswoche verpasste. Sollte es für den Kapitän nicht reichen, wäre wohl Christoph Moritz der erste Nachrücker. Darüber hinaus sind keine Änderungen im Vergleich zum Spiel in Aue zu erwarten. David Bates muss somit in der Innenverteidigung wohl erneut Leo Lacroix den Vortritt lassen.
1. FC Union Berlin: Grischa Prömel wieder dabei
Nach einem 4:0-Sieg gibt es für einen Trainer in der Regel kaum Anlass, Veränderungen vorzunehmen. Dennoch wird der 1. FC Union Berlin gegenüber dem Heimerfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth voraussichtlich mit einer anderen Startelf beginnen. So ist mit Grischa Prömel, der gegen Fürth gesperrt fehlte, zuvor aber immer in der Anfangsformation stand, auf gewohnter Position im Mittelfeld zu rechnen.
Marcel Hartel, der Prömel gegen Fürth gut vertreten hat, muss damit aber nicht zwingend auf die Bank. Vielmehr könnte der U21-Nationalspieler auch gemeinsam mit Prömel die beiden Halbpositionen vor Sechser Manuel Schmiedebach besetzen. Robert Zulj wäre in diesem Fall der Leidtragende. Und Hartel ist auch eine Option auf den offensiven Außenbahnen, wo die Auswahl aber ohnehin schon groß ist.
Seinen Platz sicher haben dürfte Joshua Mees, der gegen Fürth mit einem Doppelpack glänzte. Auf der anderen Seite sind Simon Hedlund, Kenny Redondo, Akaki Gogia und eben Hartel die Alternativen zu Suleiman Abdullahi.
Felix Kroos, der zuletzt wegen Sprunggelenksproblemen fehlte, ist auch wieder einsatzfähig. Und der ehemalige Kapitän hat durchaus Chancen auf die Startelf. Entscheidet sich Trainer Urs Fischer für eine eher vorsichtige Ausrichtung, könnte Kroos mit Prömel und Schmiedebach das zentrale Mittelfeld bilden.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go, (Anstoß: Montag, 20.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.10 Uhr bei RTL Nitro. Kommentator: Toni Tomic
Unser abschließender Wett Tipp:
Union ist eine schwer zu schlagende Einheit, die unter anderem auch dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund ordentlich Paroli geboten hat. Dennoch glauben wir, dass sich der seit dem Trainerwechsel sehr stabile und zugleich effektive HSV vor eigenem Publikum knapp durchsetzen wird. Dazu empfehlen wir die erhöhte Quote von Bet3000. »Jetzt mit 10.00-Quote (statt 2.05) auf HSV-Sieg tippen.
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