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Zum Auftakt des 19. Spieltages stehen sich mit der SpVgg Greuther Fürth und Hannover 96 zwei Vereine gegenüber, die nicht nur verschiedene Ziele verfolgen, sondern auch unterschiedlich ins neue Jahr gestartet sind.
Während Fürths Vorsprung auf die Abstiegszone durch die Auftaktpleite beim TSV 1860 München auf fünf Punkte geschmolzen ist und der Blick der Franken klar nach unten gehen muss, eroberte Hannover mit einem mühsamen 1:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern die Tabellenführung, die die Niedersachsen am liebsten gar nicht mehr abgeben würden. Mit einem Sieg in Fürth könnte sich 96 nun zumindest bis Sonntag ein wenig absetzen und den Druck auf die Verfolger erhöhen.
Fürth verliert in München – Hannover seit acht Spielen unbesiegt
Greuther Fürth hat mit zehn Punkten aus den ersten sechs Spielen einen guten Start hingelegt, der Trainer Stefan Ruthenbeck nach nur fünf Zählern aus den folgenden sieben Partien aber auch nicht vor dem Aus bewahren konnte. Unter Interimstrainer Janos Radoki, der im Winter zum Chef befördert wurde, reichte es dann vor Weihnachten immerhin zu sieben Punkten aus vier Spielen.
Nach durchwachsenen Testspielen mit einem Sieg, einem Remis und zwei Niederlagen begann die Rückrunde für die SpVgg mit einer frühen Führung bei den Münchner Löwen gut, doch am Ende stand eine bittere 1:2-Pleite. Hannover 96 ist seiner Favoritenrolle mit 17 Punkten aus den ersten acht Spielen direkt gerecht geworden und hat nach zwei Pleiten danach bei Union Berlin (1:2) und in Nürnberg (0:2) gleich wieder in die Spur gefunden.
Die 96er blieben bis zum Winter siebenmal in Folge ungeschlagen und verbuchten in dieser Phase immerhin 15 Punkte, wobei ein 0:0 gegen den SV Sandhausen im letzten Spiel vor Weihnachten die durchaus mögliche Herbstmeisterschaft verhinderte. Nach vier ungeschlagenen Testspielen (drei Siege) untermauerte Hannover gegen den 1. FC Kaiserslautern am Montag mit einem 1:0-Heimsieg zum Rückrundenstart gleich wieder seine Aufstiegsambitionen.
Greuther Fürth: Mit Pinter und van den Bergh?
Mit Adam Pinter und Johannes van den Berg hat die SpVgg Greuther Fürth kuz vor Transferschluss noch zwei erfahrene Neuzugänge an Land gezogen, die direkt Chancen auf die Startelf haben dürften. Während van den Bergh auf der linken Abwehrseite Niko Gießelmann Konkurrenz macht, könnte Pinter als Stabilisator ins defensive Mittelfeld rücken.
Möglich, dass im Zuge dessen die in München praktizierte Dreier- bzw. Fünferkette zugunsten einer Viererabwehrreihe wieder abgeschafft wird, zumal mit Neuzugang Stephen Sama ein Innenverteidiger nach seiner gelb-roten Karte beim verpatzten Einstand wegbricht. Unabhängig davon dürfte Youngster Patrick Sontheimer seinen Platz im Mittelfeld nach einem vielversprechenden Auftritt in der Allianz Arena sicher haben.
Weiterhin nicht dabei sind die verletzten Jurgen Gjasula und Zlatko Tripic, während bei Sercan Sararer nach einer Nebenhöhlenentzündung die Chance auf einen Einsatz besteht. Abzuwarten gilt es bei Robert Zulj, der im Training einen Schlag auf den Fuß erhielt. Sararer, aber auch Mathis Bolly könnten den Österreicher ersetzen.
Hannover 96: Anton wieder dabei – Muss Füllkrug weichen?
In Hannover war man zwar mit dem Ergebnis der Auftaktpartie gegen Kaiserslautern zufrieden, nicht aber mit der gezeigten Leistung, die eines Aufstiegskandidaten nur bedingt würdig war und die nur mit viel Glück und wegen der Abschlussschwäche der Pfälzer nicht mit Punktverlusten bestraft wurde.
Auch deshalb wird Trainer Daniel Stendel in Fürth wohl an der einen oder anderen Stellschraube drehen. Der krankheitsbedingt ausgefallene Waldemar Anton steht seit Dienstag wieder voll im Training und ist eine Option für die rechte Abwehrseite und auch für die Innenverteidigung, sollte Stendel Salif Sane ins Mittelfeld ziehen. Dort fehlt Kapitän Manuel Schmiedebach (Muskelfaserriss) erneut und nachdem die Doppelsechs mit Iver Fossum neben Marvin Bakalorz nicht wie erhofft funktioniert hat, ist eine Änderung denkbar.
Das gilt auch für den Angriff, wo Niclas Füllkrug seine Chance nicht wirklich nutzen konnte und den Atem von Kenan Karaman im Nacken spürt. Martin Harnik, Felix Klaus und Siegtorschütze Uffe Bech sollte dagegen ihren Platz sicher haben, obwohl mit Noah-Joel Sarenren-Bazee und Kenan Karaman weitere starke Alternativen vorhanden wären.
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Wett Tipps zum Spiel
Hannover ist seit acht Partien unbesiegt und hat auch nur zwei von neun Auswärtsspielen verloren. Fürth gewann nur zwei seiner letzten sieben Heimspiele.
Doppelte Chance X/2 – 1,32 mit tipico – jetzt wetten
Hannover stellt mit 31 Toren die beste Offensive der Liga und traf nur in einem der letzten neun Spiele nicht.
Hannover trifft – 1,18 mit Interwetten – jetzt wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)