Es ist zumindest ein kleines Derby, wenn der FSV Frankfurt auf den 1. FC Kaiserslautern trifft, doch weitaus mehr Brisanz sorgt vor diesem Duell die Tabelle. Weniger aus Sicht des FCK, der den zwischenzeitlich in Gefahr geratenen Klassenerhalt mittlerweile sicher hat und nun vom aktuellen elften Rang aus noch den einen oder anderen Platz gut machen möchte.
Für den FSV Frankfurt geht es indes um extrem wichtige Punkte, sind die Bornheimer doch nach einer monatelangen Talfahrt inzwischen auf Rang 15 angekommen mit nur jeweils einem Punkt Vorsprung auf den Relegations- und den ersten direkten Abstiegsplatz. Wegen des direkten Duells zwischen dem MSV Duisburg und Fortuna Düsseldorf wird zudem mindestens ein Konkurrent im Tabellenkeller punkten, was die Lage zusätzlich erschwert.
Trainerwechsel verpufft
Nach der Rettung am letzten Spieltag der Vorsaison hat der FSV Frankfurt mit 19 Punkten aus den ersten zwölf Spielen einen guten Start hingelegt und schien eine entspannte Spielzeit im Tabellenmittelfeld vor sich zu haben. Doch aus den jüngsten 19 Begegnungen kamen nur noch zehn Zähler hinzu, sodass das aufgebaute Polster beinahe aufgebraucht ist. Auch der Trainerwechsel von Tomas Oral zu Falko Götz brachte bislang keinen Erfolg. Seitdem verlor der FSV zu Hause gegen den SC Paderborn mit 0:2 und beim SV Sandhausen mit 0:1.
Der 1. FC Kaiserslautern hat trotz einer Serie von fünf Niederlagen am Stück vom 23. bis 27. Spieltag auf einen Trainerwechsel verzichtet und zuletzt auch mit Konrad Fünfstück die Kurve bekommen. Mit einem 2:0 gegen den SV Sandhausen gelang die Wende und danach holten die Roten Teufel gegen den Karlsruher SC (0:0), bei Arminia Bielefeld (1:0) und gegen RB Leipzig (1:1) immerhin fünf von neun möglichen Punkten.
Eine Chance für Edmond Kapllani
Falko Götz hat in seinen ersten beiden Spielen einiges ausprobiert, aber noch keine funktionierende Mannschaft gefunden. Nach vier Umstellungen vor dem Auftritt in Sandhausen im Vergleich zu seinem Debüt gegen Paderborn sind auch diesmal wieder Änderungen wahrscheinlich.
Sollte der vergangene Woche kurzfristig ausgefallene Fanol Perdedaj grünes Licht geben, wird Götz kaum auf den kampfstarken Allrounder verzichten. Dagegen droht Yann nach einer enttäuschenden Leistung die Bank, während Mario Engels nach ordentlichem Joker-Auftritt auf eine Chance von Beginn an hoffen darf.
Und im Angriff könnte der Zeitpunkt für Routinier Edmond Kapllani gekommen sein, nachdem Dani Schahin in Sandhausen blass blieb. Denkbar, dass Kapllani, der in den vergangenen Jahren stets großen Anteil am Klassenerhalt hatte, mit Taiwo Awoniyi das Angriffsduo bildet.
Belohnung für Joker Przybylko?
Nach dem 1:0-Sieg in Bielefeld sah FCK-Coach Fünfstück vor dem Spiel gegen RB Leipzig keinen Grund für Änderungen an seiner Startelf. Und ein leidenschaftlicher Auftritt, an dessen Ende ein nicht unverdientes 1:1 stand, bestätigte Fünfstück in dieser Entscheidung, wenngleich zur Pause der rotgefährdete Markus Karl durch Mateusz Klich ersetzt werden musste.
In Frankfurt ist nun abermals fast mit der gleichen Anfangsformation zu rechnen, aber mit einer Ausnahme. Denn Kacper Przybylko, der schon in Bielefeld als Joker getroffen hatte, war auch nach seiner Einwechslung gegen Leipzig wieder erfolgreich und betrieb damit beste Eigenwerbung.
Sehr wahrscheinlich, dass Przybylko deshalb in Frankfurt von Beginn an ran darf und zwar anstelle es grippekranken Jean Zimmer, für den Alexander Ring aus dem Zentrum nach rechts rücken dürfte. Przybylko würde dann gemeinsam mit Jon Dadi Bödvarsson eine Doppelspitze bilden.
Wett Tipps zum Spiel
Viel Hoffnung gibt es für Fans des FSV Frankfurt in diesen Tagen nicht mehr, nachdem auch der Trainerwechsel keinen positiven Effekt hatte und nun wieder ein Heimspiel ansteht (Heimbilanz: drei Siege, ein Remis, elf Niederlagen). Vielmehr droht gegen einen in den letzten Wochen wieder deutlich verbesserten FCK der nächste Nackenschlag. Ein zweiter Lauterer Auswärtssieg in Folge nach dem 1:0 in Bielefeld scheint möglich. Hier mit der Quote 2,90 auf Kaiserslautern wetten!
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Kaiserslautern hat in den letzten vier Spielen nur ein Gegentor zugelassen, während Frankfurt im gleichen Zeitraum nur einmal getroffen hat. Eine Wette darauf, dass der FSV erneut leer ausgeht, erscheint daher nicht völlig abwegig und ist mit der Quote 3,60 von Bet3000 daher durchaus interessant.
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)