Sonny Kittel (l.) bereitete im Hinspiel den Siegtreffer gegen Fortuna vor. ©Imago/Sven Simon
Nach drei Niederlagen in Folge geht bei Fortuna Düsseldorf die Angst um, den schon sicher geglaubten Aufstieg doch noch zu verspielen. Entsprechend hoch ist der Druck vor dem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt, der seinerseits bei sieben Zählern Rückstand nur noch geringe Chancen auf Platz drei hat. Als zweitbestes Auswärtsteam der Liga haben die Schanzer aber durchaus das Zeug dazu, das beste Heimteam zu ärgern.
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Fortuna Düsseldorf: Kaan Ayhan wieder dabei
Zumindest die Vergangenheit des direkten Duells lässt nicht unbedingt auf ein Spektakel hoffen, endeten doch die beiden letzten Düsseldorfer Heimspiele gegen Ingolstadt in den Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 jeweils torlos. Und auch das Hinspiel, das die Fortuna mit 0:1 im Audi-Sportpark verlor, war nicht wirklich torreich. Ungeachtet dessen ist die Statistik des Direktduells mit jeweils drei Siegen sowie drei Unentschieden komplett ausgeglichen.
Dazu beitragen, dass im dritten Heimspiel in Folge gegen Ingolstadt die Null steht, kann nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre Kaan Ayhan, der im Abwehrzentrum an der Seite von Robin Bormuth erwartet wird. Dafür könnte Routinier Adam Bodzek ins defensive Mittelfeld rücken und dort für mehr Stabilität sorgen. Wahrscheinlich ist eine Doppelsechs mit Bodzek und Marcel Sobottka, womit Florian Neuhaus auf die Bank müsste.
Davor ist eine offensive Dreierreihe hinter der einzigen Spitze Rouwen Hennings zu erwarten, die die beiden Japaner Genki Haraguchi und Takashi Usami sowie Benito Raman bilden könnten.
Größere Umstellungen sind somit nicht zu erwarten. Möglich ist aber noch, dass Julian Schauerte auf der rechten Abwehrseite den Vorzug vor Jean Zimmer erhält, der zwar offensiv stärker ist, zuletzt in Heidenheim aber defensiv einige Probleme hatte.
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FC Ingolstadt: Dario Lezcano im Angriff?
Größere Personalsorgen hat Ingolstadts Trainer Stefan Leitl schon seit längerem nicht mehr. Auch in Düsseldorf steht bis auf den von muskulären Problemen geplagten Paulo Otavio, der für die Startelf aber ohnehin keine Rolle spielt, der gesamte Kader zur Verfügung. Im Vergleich zum 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg ist auch Alfredo Morales nach auskuriertem Infekt wieder dabei.
Morales muss sich aber vermutlich mit einem Platz auf der Bank begnügen, haben doch im Moment Christian Träsch und Almog Cohen im defensiven Mittelfeld die Nase vorne. Generell wird es wohl kaum Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche geben. Die Viererkette steht ebenso wie das Offensivtrio Thomas Pledl, Sonny Kittel und Robert Leipertz.
Nicht optimal besetzt ist allerdings das Sturmzentrum, wo in den letzten Wochen weder Moritz Hartmann noch Stefan Kutschke durchweg überzeugen konnten. Denkbar, dass der nach überstandener Knieverletzung zuletzt bereits zweimal eingewechselte Dario Lezcano diesmal von Anfang an in der Spitze ran darf.
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TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1
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