Zum Abschluss des 25. Spieltages erwartet der FC Ingolstadt den VfL Bochum zum Duell zweier Vereine, die sich von dieser Saison sicherlich anderes erhofft und auch erwartet haben. Die Schanzer dürfen aber zumindest noch auf den dritten Platz schielen, sollten dafür aber nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen wieder einen Sieg einfahren.
Bochum hofft derweil im dritten Spiel unter Trainer Robin Dutt auf den ersten Dreier. Bislang steht unter dem neuen Coach erst ein Zähler zu Buche und noch wartet Dutt auch auf seinen ersten Torjubel. Zufall ist letzteres freilich nicht, stellt der VfL doch mit nur 20 erzielten Toren die schwächste Offensive der Liga. Bei der nach dem SV Sandhausen zweitbesten Defensive in Ingolstadt dürfte es aber nicht einfach werden, den Bann zu brechen.
FC Ingolstadt: Kittel wieder dabei – Lezcano verletzt, Cohen gesperrt
Nach der 1:2-Niederlage beim MSV Duisburg wird der FC Ingolstadt gegen Bochum sicher mit einer veränderten Mannschaft auflaufen. Weil Almog Cohen die rote Karte sah und für zwei Spiele gesperrt wurde, ist eine Umstellung zwangsläufig. Weitere Wechsel sind aber keineswegs ausgeschlossen.
Im Angriff allerdings dürfte erneut Stefan Kutschke beginnen, der in Duisburg nicht nur wegen seines Tores eine der wenigen positiven Erscheinungen war. Weil der letzte Woche kranke Dario Lezcano nun mit einem Innenbandriss ausfällt, gibt es zu Kutschke aber ohnehin keine wirkliche Alternative.
Für Cohen bieten sich im zentralen Mittelfeld derweil mehrere Alternativen. Max Christiansen könnte die Rolle übernehmen, doch wahrscheinlicher ist, dass Tobias Schröck wie schon nach der Pause in Duisburg vor die Abwehr rückt und dafür Hauke Wahl in der Innenverteidigung aufläuft.
Möglich ist zudem, dass der vergangene Woche etwas überraschend als Rechtsverteidiger nominierte Christian Träsch ins Mittelfeld zurückkehrt. Tobias Levels würde dann wieder hinten rechts beginnen, während wohl Youngster Maximilian Thalhammer weichen müsste. Und offensiv dürfte der in Duisburg gelbgesperrte Sonny Kittel seinen schwachen Vertreter Paulo Otavio verdrängen.
VfL Bochum: Hinterseer beim Ex-Klub wohl von Anfang an
Gegen den 1. FC Nürnberg und damit die stärkste Offensive der Liga ist es dem VfL Bochum vergangene Woche gelungen, hinten die Null zu halten. In diesem Mannschaftsteil sind auch deshalb keine Änderungen zu erwarten. So wird erneut auch Stefano Celozzi auf der rechten Abwehrseite erwartet, nachdem der gegen Nürnberg krankheitsbedingt fehlende Jan Gyamerah erst am Samstag wieder voll trainieren konnte.
Offensiv stand allerdings gegen Nürnberg auch die Null. Nicht unwahrscheinlich, dass Trainer Dutt mit einer Umstellung versucht, mehr Torgefahr zu entwickeln. Lukas Hinterseer, der genau wie Linksverteidiger Danilo Soares an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt, dürfte nach überstandenem Infekt im Sturm den Vorzug vor Johannes Wurtz erhalten.
Aus der Startelf der vergangenen Woche fehlen wird derweil wohl Sidney Sam, der mit einem Infekt kürzertreten musste und überdies mit einer Prellung nicht trainieren konnte. Für Sam ist vermutlich Selim Gündüz auf dem rechten Flügel der erste Nachrücker.
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