Mit dem FC Ingolstadt und Arminia Bielefeld stehen sich am 13. Spieltag das Tabellenschlusslicht und das mit fünf Niederlagen schwächste Team der letzten fünf Spieltage gegenüber. Auf beiden Mannschaften lastet daher wenig überraschend enormer Druck, zumal anschließend eine Länderspielpause ansteht, in die man keinesfalls mit einer weiteren Enttäuschung gehen will.
FC Ingolstadt: Zum dritten Mal die gleiche Startelf?
Erst sechsmal trafen beide Vereine bisher aufeinander. Vier dieser Partien konnte der FC Ingolstadt für sich entscheiden bei einem Unentschieden und einem Bielefelder Erfolg. Zu Hause haben die Schanzer gegen die Ostwestfalen bei zwei Siegen und einem Remis noch nicht verloren. Vergangene Saison kam Ingolstadt nach einem 3:1-Auswärtssieg im Hinspiel aber im eigenen Stadion dann nicht über ein 2:2 hinaus.
Zuletzt hat Ingolstadts Trainer Alexander Nouri, dem unter der Woche trotz der durchwachsenen Bilanz von nur zwei Punkten aus sechs Spielen von Vereinsseite der Rücken gestärkt wurde, zwei Mal in Folge die gleiche Startelf aufgeboten. Und nachdem die Schanzer nach dem spät geretteten 1:1 gegen den MSV Duisburg bei Holstein Kiel (2:2) erneut punkten konnten, wird zum dritten Mal in Serie die gleiche Anfangsformation erwartet.
Für Sonny Kittel bleibt damit ebenso zunächst nur ein Platz auf der Bank wie für Almog Cohen, der nach längerer Verletzungspause und zwei Kurzeinsätzen aber nach der Länderspielpause wieder richtig wichtig werden könnte. Das Potential dazu hat grundsätzlich auch Dario Lezcano, der allerdings zuletzt sogar gänzlich im Kader fehlte und sich im Angriff derzeit hinter Stefan Kutschke und Osayamen Osawe anstellen muss.
Christian Träsch, Tobias Schröck und Lucas Galvao sind unterdessen verletzungsbedingt weiterhin nicht einsatzbereit.
Arminia Bielefeld: Gelingt die Wende?
Inklusive DFB-Pokal hat Arminia Bielefeld sechsmal in Serie verloren, wodurch ein eigentlich guter Saisonstart zur Makulatur wurde und auch der Druck auf Trainer Jeff Saibene gewachsen ist. Der luxemburgische Fußball-Lehrer hat damit aber kein Problem und genießt weiterhin auch das Vertrauen der Mannschaft.
Nicht ganz ohne Grund, denn neben allen Verdiensten, die sich Saibene in seinen eineinhalb Jahren in Bielefeld erworben hat, war auch die Leistung bei der jüngsten, unglücklichen 1:2-Niederlage gegen den FC St. Pauli fraglos ein Schritt in die richtige Richtung. Deshalb ist auch nicht mit vielen Umstellungen im Vergleich zu dieser Begegnung zu rechnen.
Als wertvoll erwiesen hat sich insbesondere die Rückkehr des zuvor wochenlang verletzten Tom Schütz, der auch diesmal mit Manuel Prietl das Mittelfeldzentrum besetzen dürfte. Offen scheint nur eine Position im Offensivbereich. So könnte Andreas Voglsammer in die Startelf zurückkehren, womit Joan Simun Edmundsson aus der Spitze nach rechts rücken würde. Patrick Weihrauch wäre bei dieser Variante der Leidtragende.
Tipps & Quoten zum Spiel
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 19.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Marcel Meinert
Unser abschließender Wett Tipp:
Sowohl auf Ingolstadt als auch auf Bielefeld lastet enormer Druck. Beide sind damit in den letzten Wochen indes nicht gut zurecht gekommen. Wir erwarten daher ein Duell zweier verkrampfter Teams, das nicht unbedingt mit einem Sieger zu Ende gehen muss. »Jetzt mit 3.30-Quote bei Interwetten auf Unentschieden tippen.