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Erzgebirge Aue hat zum Auftakt des 20. Spieltages die Chance, die Konkurrenz im Tabellenkeller mit einem Sieg unter Druck zu setzen. Mit einem Dreier gegen die SpVgg Greuther Fürth, die nur drei Tage nach dem Aus im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Borussia Mönchengladbach schon wieder ran muss, könnten die Veilchen zumindest für eine Nacht ans rettende Ufer springen und dann am Wochenende entspannt auf die Reaktion der Rivalen warten.
Fürth will dagegen eine Pleite natürlich unbedingt vermeiden und die aktuell einigermaßen komfortable Situation mit sieben Punkten Vorsprung auf Relegationsrang 16 wahren oder sogar verbessern.
Jeweils drei Punkte zum Rückrundenstart
Nach ordentlichem Start mit sieben Punkten aus den ersten sechs Spielen hat Erzgebirge Aue aus neun Partien nur einen weiteren Zähler eingefahren, wofür es mit einer anfälligen Defensive und einer mangelhaften Chancenverwertung gute Gründe gab. Erst in den letzten beiden Spielen vor der Winterpause stabilisierten sich die Veilchen etwas und kamen beim 1. FC Kaiserslautern sowie gegen Fortuna Düsseldorf zu torlosen Unentschieden.
Das neue Jahr begann dann mit vier Testspielen ohne Niederlage und mit nur einem Gegentor sowie dem späten, aber nicht unverdienten 2:1-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim hervorragend, doch mit dem 0:2 am letzten Wochenende beim SV Sandhausen stürzte Aue wieder von Rang 16 auf 17. Die SpVgg Greuther Fürth ist mit zehn Punkten aus sechs Spielen nicht schlecht gestartet, doch weil es nach 13 Spieltagen dann nur 15 Zähler waren, musste Trainer Stefan Ruthenbeck gehen.
Unter Interimstrainer Janos Radoki wurden es bis zum Winter immerhin sieben Punkte aus vier Partien, die dem vorherigen U19-Coach eine Beförderung zum Cheftrainer einbrachten. Nach durchwachsenen Testspielen ging der Rückrundenstart mit einem 1:2 beim TSV 1860 München zwar schief, doch die Reaktion darauf fiel mit einem 4:1 gegen Hannover 96 umso beeindruckender Aus. Am Dienstag war die SpVgg im Pokal gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) dann nicht zuletzt wegen eines frühen Platzverweises gegen Adam Pinter chancenlos.
Erzgebirge Aue: Dotchev kündigt Änderungen an – Bunjaku im Sturm?
Aues Trainer Pavel Dotchev war mit Einstellung und Auftreten seiner Mannschaft in Sandhausen trotz der Niederlage nicht unzufrieden, hat aber dennoch auf der Pressekonferenz vor dem Spiel die eine oder andere Veränderung angekündigt. Dabei sind bis auf Max Wegner weiterhin alle Spieler einsatzbereit.
Während sich im Defensivverbund weder personell noch taktisch etwas ändern dürfte, ist davor nicht zuletzt wegen der als Ziel ausgegebenen drei Punkte eine Umstellung von 4-2-3-1 auf 4-4-2 nicht unwahrscheinlich, zumal sich Wintereinkauf Albert Bunjaku im internen Testspiel gegen die eigene U19 (5:0) mit drei Toren als Partner von Pascal Köpke in einer Doppelspitze empfohlen hat.
Weichen müsste in diesem Fall ein zentraler Mittelfeldspieler, wobei aus dem zuletzt aufgebotenen Trio Christian Tiffert, Louis Samson und Clemens Fandrich nur Routinier Tiffert gesetzt scheint. Neu besetzt werden könnten derweil auch die offensiven Außenbahnen, auf denen Dotchev mit Simon Skarlatidis, Cebiou Soukou, Fabio Kaufmann und auch Sören Bertram gleich eine Reihe von Alternativen zu Dimitrij Nazarov und Nicky Adler besitzt.
SpVgg Greuther Fürth: Zulj gesperrt – Hofmann wird wohl nicht fit
Janos Radoki ist zwar guter Dinge, dass seine Mannschaft die intensive Pokal-Partie am Freitagabend nicht mehr in den Knochen stecken wird, doch Fürths Coach schloss im Vorfeld dennoch nicht aus, sein Team umzubauen.
Während Stammkeeper Balasz Megyeri im Vergleich zum Pokalspiel sicher zurückkehren dürfte, wird es für den schon am Dienstag krankheitsbedingt fehlenden Andreas Hofmann wohl nicht reichen, sodass Adam Pinter trotz seines letztlich für das Ausscheiden mitentscheidenden Platzverweises eine neue Chancen erhalten dürfte.
Nicht mit dabei ist neben den weiterhin verletzten Zlatko Tripic und Jurgen Gjasula auch der gelbgesperrte Robert Zulj, dessen Rolle hinter der gegen Hannover so starken Doppelspitze mit Veton Berisha und Serdar Dursun der wiedergenesene und gegen Gladbach bereits eingewechselte Sercan Sararer einnehmen könnte.
Wett Tipps zum Spiel
Fürth hat im Pokal viel Kraft gelassen und in einem zu erwartenden Kampfspiel dadurch körperlich sicher keinen Vorteil. Zudem haben die Franken erst zwei Auswärtsspiele in dieser Saison gewonnen. Der Tipp, dass Aue nicht verliert, bietet sich daher an.
Doppelte Chance 1/X – 1,32 mit tipico – jetzt wetten
Aue gelangen in neun Heimspielen nur neun Treffer, Fürth hat in neun Auswärtsspielen ebenfalls nur neunmal getroffen. Unser Tipp zielt darauf, dass maximal 2 Tore fallen.
Under 2,5 – 1,75 mit Interwetten – jetzt wetten
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick – die 2. Bundesliga (Sport 1)