Mit zwei Heimsiegen in Folge hat sich Eintracht Braunschweig zumindest ein kleines Polster von drei Punkten auf den Relegationsplatz bewahrt, das aber natürlich noch lange kein Ruhekissen darstellt. Gegen den MSV Duisburg, der aus den letzten fünf Spielen nur vier Punkte geholt hat und damit in diesem Zeitraum das zweitschwächste Team der Liga war, will und muss die Eintracht nun aber nachlegen.
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Eintracht Braunschweig: Wohl erneut ohne Reichel und Teigl
Das 0:0 im Hinspiel in Duisburg war das bereits 21. Unentschieden im 58. Duell zwischen beiden Vereinen. Bei 20 Niederlagen hat Eintracht Braunschweig die etwas schwächere Bilanz, die die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht aber nun mit dem dritten Heimsieg in Serie nach den Erfolgen gegen den 1. FC Union Berlin (1:0) und Jahn Regensburg (2:1) aufpolieren möchte.
Bei diesem Vorhaben muss Lieberknecht allerdings wahrscheinlich erneut auf Kapitän Ken Reichel verzichten, der schon vergangene Woche beim 0:0 auf St. Pauli mit Wadenproblemen fehlte und hinter dem erneut ein dickes Fragezeichen steht. Wie am Millerntor dürfte im Fall der Fälle anstelle von Reichel Niko Kijewski als Linksverteidiger auflaufen.
Ebenso nicht einsatzfähig ist neben den schon länger fehlenden Steve Breitkreuz, Julius Biada und Joseph Baffo wohl auch Georg Teigl, der sich vergangene Woche beim Aufwärmen verletzte und rechts offensiv durch Onur Bulut ersetzt wurde.
Letztlich ist in der Braunschweiger Startelf nur mit einer Veränderung zu rechnen. Domi Kumbela, der zuletzt angeschlagen nur kurz eingewechselt wurde, könnte im Sturm neben Christoffer Nyman beginnen. Philipp Hofmann konnte sich dagegen auf St. Pauli nur bedingt für eine erneute Nominierung empfehlen, während Suleiman Abdullahi weiter über links erwartet wird.
MSV Duisburg: Gruev muss erneut umbauen
In den vergangenen Wochen wurde deutlich, dass der MSV Duisburg zwar über eine gute erste Elf verfügt, aber Ausfälle nicht oder nur bedingt kompensieren kann. In Braunschweig ist Trainer Ilia Gruev nun erneut zu Umstellungen gezwungen, weil neben dem Langzeitverletzten Andreas Wiegel und neben dem nach einem schweren Virusinfekt im Aufbautraining befindlichen Cauly Oliveira Souza zwei Akteure gelbgesperrt fehlen.
Im Angriff steht Stanislav Iljutcenko nach der fünften Verwarnung nicht zur Verfügung. Dafür wird Kingsley Onuegbu als Sturmpartner von Borys Tashchy erwartet und erhält damit auch die Gelegenheit, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen.
Sogar schon die zehnte gelbe Karte gesehen hat Lukas Fröde, für den im defensiven Mittelfeld mit Christian Gartner und Tim Albutat zwei Alternativen zur Verfügung stehen. Möglicherweise sind aber auch beide gefordert, sollte sich die am Donnerstag erlittene Trainingsverletzung von Fabian Schnellhardt als schwerwiegender als erhofft erweisen.
Weitere Umstellungen im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf sind eher nicht zu erwarten.
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