Jeweils als Aufstiegskandidaten gestartet benötigen Eintracht Braunschweig und der FC Ingolstadt am 33. Spieltag noch Punkte für den Klassenerhalt. Der größere Druck lastet bei nur einem Punkt Vorsprung auf Relegationsplatz 16 sicherlich auf den Schultern der Eintracht, dem schwächsten Team der letzten fünf Spieltage. Anders als die Eintracht, für die das Zittern auch im Erfolgsfall weitergehen könnte, wäre Ingolstadt mit einem Sieg sicher gerettet.
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Eintracht Braunschweig: Kurztrainingslager als Erfolgsgarant?
Die bisherige Bilanz gegen den FC Ingolstadt dient in Braunschweig als Mutmacher. Inklusive dem 2:0-Auswärtssieg im Hinspiel hat die Eintracht sechs von neun Duellen mit den Schanzern gewonnen bei nur einer Niederlage und zwei Remis. Zu Hause ist Braunschweig gegen Ingolstadt bei drei Siegen und einem Unentschieden sogar noch ungeschlagen.
Damit die gute Statistik gegen Ingolstadt weiter ausgebaut und zugleich enorm wichtige Punkte eingefahren werden können, lässt man in Braunschweig nichts unversucht. Schon am Donnerstag zog Trainer Torsten Lieberknecht sein Team zu einem Kurztrainingslager in Salzgitter zusammen, während dem alle Einheiten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfanden.
In Sachen Aufstellung lässt sich Lieberknecht damit auch nicht in die Karten schauen, wobei im Vergleich zum 0:2 am Montag in Nürnberg ein Wechsel sicher ist. Patrick Schönfeld gesellte sich mit einem Muskelfaserriss zu den seit längerem fehlenden Joseph Baffo, Steve Breitkreuz und Christoffer Nyman.
Fraglich ist zudem, ob die zuletzt angeschlagen ausgefallenen Suleiman Abdullahi, Salim Khelifi und Julius Biada wieder mitwirken können. Gerade ein Einsatz von Abdullahi wäre enorm wichtig. Mit Georg Teigl könnte der Nigerianer eine schnelle Flügelzange bilden und für mehr Torgefahr sorgen als beim offensiv harmlosen Auftritt in Nürnberg.
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FC Ingolstadt: Mehrere Änderungen wahrscheinlich
Nach der herben 1:5-Niederlage gegen Holstein Kiel, bei der die Schanzer nach ordentlichen 60 Minuten in alle Einzelteile zerfielen, hat Trainer Stefan Leitl personelle Konsequenzen angekündigt. Möglichkeiten dazu sind vorhanden, dass voraussichtlich der gesamte Kader zur Verfügung steht.
Auch Dario Lezcano, der schon gegen Kiel in der ersten Elf erwartet wurde, dann aber aus persönlichen Gründen in die paraguayische Heimat fliegen musste, ist wieder dabei und könnte im Angriff den Vorzug vor dem zuletzt wenig überzeugenden Stefan Kutschke erhalten.
Hauke Wahl in der Innenverteidigung, Max Christiansen im zentralen Mittelfeld und Robert Leipertz entweder auf einer offensiven Außenbahn oder als zweite Spitze sind weitere Kandidaten, die auf eine Nominierung hoffen dürfen. Tobias Schröck, Almog Cohen und Alfredo Morales sind derweil neben Kutschke die Spieler, die am ehesten der Bannstrahl Leitls treffen könnte.
Abgesehen von Sonny Kittel, von dem auch in Braunschweig wieder viel abhängen wird, konnte freilich gegen Kiel kaum ein Akteur auch nur annähernd überzeugen. Damit nicht bis zum letzten Spieltag gezittert werden muss, werden sich die Schanzer komplett steigern müssen.
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