Beim 2:2 im Hinspiel gelang Staudes Arminia erst in der Nachspielzeit der Ausgleich. ©Imago/pmk
Am 14. Mai 2017 ist mit einer 0:6-Klatsche bei Arminia Bielefeld der Traum von Eintracht Braunschweig vom direkten Bundesliga-Aufstieg geplatzt. Ein knappes Jahr später geht es für den BTSV nur noch darum, den Super-GAU 3. Liga zu vermeiden. Die Arminia ist auch noch nicht vollends gesichert, kann bei sechs Punkten Vorsprung auf Rang 16 aber entspannt in die Partie gehen und sogar noch mit einem Auge auf Platz drei schielen.
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Eintracht Braunschweig: Hoffnung auf Reichel – Nyman fehlt weiter
Während Eintracht Braunschweig in Bielefeld zuletzt nicht wirklich gut aussah und nach dem 0:6 in der Vorsaison auch in dieser Spielzeit nicht über ein 2:2 hinaus kam, gelangen zu Hause zuletzt zwei Heimsiege gegen die Arminia. Und auch insgesamt spricht die Bilanz des direkten Duells mit zwölf Siegen, vier Unentschieden und acht Niederlagen für die Niedersachsen.
Die Lage der Eintracht ist auch deshalb aktuell schwierig, weil in zu vielen Spielen der letzte Tick fehlte. Schon 14 Unentschieden sind dafür ein untrügliches Zeichen und gleichzeitig ligaweit die meisten. Bielefeld folgt in diesem Ranking mit zehn Punkteteilungen auf dem vierten Platz und könnte wohl auch in Braunschweig mit einem Zähler leben. Die Eintracht hingegen sollte nach drei Remis in den letzten fünf Spielen gewinnen, um die Lage zu beruhigen.
Sicher nicht mithelfen kann dabei der Langzeitverletzte Joseph Baffo, wohingegen beim letzte Woche in Darmstadt (1:1) zur Pause angeschlagen in der Kabine gebliebenen Ken Reichel Hoffung auf einen Einsatz besteht. Für Christoffer Nyman reicht es nach wochenlangen Adduktorenproblemen noch nicht, während Julius Biada und Steve Breitkreuz nach langen Pausen in den Kader rücken könnten.
Durchaus denkbar ist, dass Trainer Torsten Lieberknecht im Mittelfeld wieder Quirin Moll als einzigen echten Sechser nominiert und davor mit Mirko Boland, Patrick Schönfeld und Jan Hochscheidt abermals drei Akteure bringt, die ihre Stärken allesamt eher in der Zentrale haben. Vorausgesetzt der angeschlagen fraglich Hochscheidt kann spielen.
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Arminia Bielefeld: Kein Grund für Veränderungen
Bis auf die verletzten Nils Quaschner und Brian Behrendt kann Bielefelds Trainer Jeff Saibene aus dem Vollen schöpfen. Im Vergleich zum 2:0-Sieg vergangene Woche gegen Erzgebirge Aue dürfte der luxemburgische Fußball-Lehrer indes wenig Veranlassung sehen, seine Startelf zu verändern.
Auf den offensiven Außenbahnen, die in den Spielen zuvor nicht immer durchweg überzeugen konnten, haben sich für den Moment wohl Youngster Roberto Massimo rechts und der nach abgesessener Gelbsperre aus dem Zentrum nach links gerückte Konstantin Kerschbaumer festgespielt. Keanu Staude, Patrick Weihrauch, Leandro Putaro und auch Christoph Hemlein müssen sich damit vorerst hintenanstellen.
In der Innenverteidigung hat unterdessen Henri Weigelt das Duell um die Rolle als Behrendt-Ersatz neben Kapitän Julian Börner gegen Routinier Stephan Salger für sich entschieden. Der 20-Jährige soll nun die Gelegenheit nutzen und bis zum Ende der Saison noch weitere Spielpraxis in der 2. Bundesliga sammeln.
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TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.15 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1
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