Mit Dynamo Dresden und dem FC St. Pauli schließen zwei der populärsten Vereine der Liga den 19. Spieltag ab. Beide haben die Winterpause Seite an Seite auf den Plätzen elf und zehn verbracht, was jeweils nur bedingt für zufriedene Gesichter sorgte. Oberste Priorität hat es für beide nun, sich möglichst schnell von der gefährdeten Zone abzusetzen. Für mehr, wovon man im Sommer vor allem in Hamburg geträumt hat, wäre schon eine längere Erfolgsserie nötig.
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Dynamo Dresden: Kapitän Hartmann fällt aus
Die Generalprobe hat Dynamo Dresden am Freitag gegen den tschechischen Erstligisten FK Mlada Boleslav (1:4) zwar in den Sand gesetzt, aber dennoch herrscht vor dem Start gegen St. Pauli vorsichtige Zuversicht.
Und das, obwohl Trainer Uwe Neuhaus gegen die Kiez-Kicker vorsichthalber auf Kapitän Marco Hartmann (Muskelverhärtung) verzichtet. Dafür dürfte Manuel Konrad als Sechser beginnen.
Sicher nicht dabei sind neben Hartmann die Langzeitverletzten Sören Gonther und Pascal Testroet sowie der am Knie operierte Stammkeeper Marvin Schwäbe, der von Youngster Markus Schubert vertreten wird.
Gespannt darf man sein, ob Neuzugang Marcel Franke das vor Weihnachten gesetzte Innenverteidiger-Duo Florian Ballas und Jannik Müller sprengen kann. Generell herrschen auf einigen Positionen spannende Konkurrenzkämpfe.
Etwa im Sturm, wo Peniel Mlapa hofft, den Vorzug vor Lucas Röser zu erhalten. Und natürlich auf den beiden Halbpositionen im Mittelfeld, für die mit Rico Benatelli, Niklas Hauptmann, Andreas Lambertz, Sascha Horvath und Aias Aosman gleich fünf Spieler in Frage kommen.
FC St. Pauli: Das Abwehrzentrum bereitet Sorgen
Mit dem 18-jährigen Belgier Thibaud Verlinden hat der FC St. Pauli bislang erst einen neuen Spieler verpflichtet, der zudem nicht unbedingt als Soforthilfe einzustufen ist. Möglich, dass die Braun-Weißen nochmals auf dem Transfermarkt zuschlagen, worauf man bei einem guten Start ins neue Jahr aber auch verzichten könnte.
Auch deshalb, weil sich das Lazarett bis auf die noch fehlenden Marc Hornschuh, Ryo Miyaichi und Christopher Buchtmann gelichtet hat. Trainer Markus Kauczinski hat somit auch ohne zusätzliche Neue einige Alternativen.
Sorgen bereitet aber die Innenverteidigung, in der Christopher Avevor nach einer Nasennebenhöhlen-Entzündung nicht rechtzeitig fit werden könnte. Sollte es nicht reichen, winktClemens Schoppenhauer das Startelfdebüt. Denn Yi-Young Park konnte beim 1:1 im Test gegen den VfL Bochum an der Seite von Lasse Sobiech nicht überzeugen und Philipp Ziereis ist nach langer Verletzungspause noch nicht wieder bei 100 Prozent.
Vor der Abwehr hat Kauczinski derweil mit Bernd Nehrig, Johannes Flum, Jeremy Dudziak und Richard Neudecker mehrere Optionen. Ebenso im Offensivbereich, wo aber einiges auf Sami Allagui als hängende Spitze hinter Aziz Bouhaddouz hindeutet. Auf den Flügeln haben wohl Cenk Sahin und Waldemar Sobota aktuell die Nase vorne.
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