Martin Kobylanski (l.) will mit und für die Eintracht jubeln. ©imago images/Osnapix
Viel mehr Kellerduell geht nicht: Wenn am Freitag (Anstoß: 18:30) die Würzburger Kickers Eintracht Braunschweig empfangen, kommt der 16. zum 18. Für beide Teams ist es bislang die erwartet schwere Saison. Wer fährt wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt ein?
Würzburger Kickers: Defensiv weiter anfällig
Die Kickers haben das Licht im Keller wieder angeknipst. Mit dem 3:2-Sieg in Osnabrück feierte die Mannschaft von Trainer Bernhard Trares den zweiten Saisonsieg. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt damit nur noch fünf Punkte – da dort die Braunschweiger rangieren, winken den Würzburgern im direkten Duell drei „Big Points“.
Dass es in Osnabrück im siebten Anlauf mit dem ersten Punktgewinn klappte, hatten die Kickers auch ihren Neuzugängen zu verdanken. Angreifer Marvin Pieringer mit seinen Saisontoren zwei & drei im zweiten Einsatz stach dabei hervor und dürfte seinen Stammplatz als alleinige Sturmspitze ebenso sicher haben wie Rolf Feltscher auf der linken Außenbahn und Christian Strohdiek in der Innenverteidigung.
Die Defensive bleibt allerdings weiterhin die Achillesferse. 35 Gegentore sind trauriger Liga-Bestwert, zu Null konnte der Aufsteiger zudem noch nicht spielen.
Eintracht Braunschweig: Behrendt gleich gesetzt
Seit fünf Spielen warten die „Löwen“ auf einen Sieg, durch das torlose Unentschieden gegen Düsseldorf rutschte die Eintracht nach drei Partien wieder auf den Relegationsplatz ab. Während offensiver Punch gegen die Fortuna vermisst wurde, zeigte jedoch die Leistungskurve im Spiel gegen den Ball nach oben.
Es war erst das zweite Spiel ohne Gegentreffer, Winter-Neuzugang Brian Behrendt durfte dabei gleich über 90 Minuten in der Dreierkette ran. Für seinen Auftritt holte er sich ein Extralob von Trainer Daniel Meyer ab. Diese Kompaktheit ist auch auf dem Dallenberg gefragt, offensiv wird die Eintracht aber zulegen müssen: Erst 14 Treffer durfte der BTSV bejubeln und stellt damit den schwächsten Angriff der Liga.
Dass Braunschweig gegen Würzburg treffen kann, zeigt allerdings die Historie. Seit dem ersten Aufeinandertreffen im DFB Pokal 2014 standen sich beide Teams insgesamt acht-Mal gegenüber, lediglich beim ersten Duell blieb die Eintracht ohen Treffer. Mit drei Siegen für den BTSV ist die Bilanz bei drei Remis und zwei Niederlagen äußerst eng.
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei Sky Sport News HD und Sport 1. Kommentator: Jürgen Schmitz.
Tipp & Quoten zum Spiel
Auf der zweiten Halbzeit gegen Osnabrück lässt sich für Würzburg aufbauen, zudem dürfte der zweite Saisonsieg beim Aufsteiger frische Kräfte und dringend benötigtes Selbstvertrauen freigesetzt haben: Die drei Punkte bleiben am Dallenberg. » Jetzt mit 11.00-Quote (statt regulär 2.55)-Quote bei bet-at-home auf die Kickers tippen!