Am Freitag (Anstoß: 18:30 Uhr, live bei Sky) kommt es zum Duell zweier Teams, deren Neujahrs-Vorsätze sich zu erfüllen scheinen: Sowohl der KSC als auch die SpVgg Greuther Fürth gewann zum Auftakt des neuen Kalenderjahres. Der nächste Dreier soll sofort folgen, denn Karlsruhe will so schnell wie möglich Sicherheit in Sachen Klassenerhalt, das Kleeblatt so lange wie möglich oben dabei bleiben.
KSC: Heimbilanz muss aufpoliert werden
Im historischen Vergleich hat der KSC deutlich die Nase vorn, gewann von 55 Duellen mit den Franken 26 bei 13 Unentschieden. Auch das letzte Aufeinandertreffen entschieden die Badener für sich. Im Hinspiel gab es aber zu Hause eine herbe 1:5-Pleite. Eines hatten beide Partien gemeinsam: Philipp Hofmann traf jeweils gegen seinen früheren Arbeitgeber.
Auch sonst hätte Trainer Christian Eichner aber wohl kaum auf seinen Torjäger verzichtet. Nun fällt auch noch Babacar Gueye als möglicher Ersatz mit positivem Corona-Befund aus. Bis auf eine Position dürfte es so bei der Startelf vom Würzburg-Spiel bleiben. In diesem handelte sich Rechtsverteidiger Dirk Carlson eine Ampelkarte ein, wahrscheinlich hätte er seinen Platz aber ohnehin wieder an den wiederum nach Gelb-Rot-Sperre zurückkehrenden Philip Heise abtreten müssen.
Das Augenmerk liegt vor allem auf Doppelpacker Marvin Wanitzek, der immer torgefährlicher wird. Nun muss der Spielmacher diese gute Entwicklung auch im ersten Heimspiel des Jahres unter Beweis stellen, denn zu Hause ist Karlsruhe alles andere als eine Macht, verlor vier von sechs Spielen.
Greuther Fürth: Hrgota wieder auf der Bank?
Beim 2:1 über den FC St. Pauli lieferte das junge Team von Trainer Stefan Leitl eine sehr erwachsene Vorstellung ab, geriet auch nach dem Anschlusstreffer nicht in Panik. So sind an sich keine Änderungen in der Startelf zu erwarten.
Das bedeutet auch, dass Branimir Hrgota wohl erneut auf der Bank beginnt. Der Stürmer hatte nach seiner Einwechslung in der Vorwoche zwei gute Chancen zum dritten Tor vergeben. Jamie Leweling erwies sich erneut als gute Ergänzung zu Havard Nielsen. Im Mittelfeld hat sich Anton Stach anscheinend endgültig gegen Hans Nunoo Sarpei durchgesetzt.
Stach hält den spielstarken Vorderleuten den Rücken frei, die besonders auswärts ihr Können zeigen. Nicht nur verlor die SpVgg keines ihrer sieben Spiele auf fremdem Platz, in den letzten sechs wurden auch immer mindestens zwei Tore erzielt.
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei Sport1 & Sky Sport News HD. Kommentator: Hansi Küpper
Tipp & Quoten zum Spiel
Der KSC fremdelt noch ein bisschen mit der heimischen Baustelle Wildpark, das Kleeblatt ist dagegen die beste Auswärtsmannschaft der Liga: Die SpVgg gewinnt. » Jetzt mit stark erhöhter 10.00-Quote (statt regulär 2.41) auf Fürth wetten